Zurück zu den Artikeln|RankStudio|Published on 11.10.2025|140 min read
Was ist Generative Engine Optimization (GEO)? Ein vollständiger Leitfaden

Was ist Generative Engine Optimization (GEO)? Ein vollständiger Leitfaden

LLM SEO: Short-Term Hacks vs Long-Term Wins (AI Overviews, Perplexity, ChatGPT)

Edward Sturm

Executive Summary

Generative Engine Optimization (GEO) ist eine aufkommende digitale Content-Strategie, die darauf abzielt, die Sichtbarkeit in KI-gesteuerten Suchmaschinen und Antwort-generierenden Systemen zu maximieren. Im Gegensatz zu traditionellem SEO – das sich auf das Ranking von Webseiten in Suchmaschinenergebnissen konzentriert – konzentriert sich GEO darauf, Inhalte für generative KI-Modelle leicht verständlich, extrahierbar und zitierbar in deren Antworten zu machen [1] [2]. Da Large Language Model (LLM)-Chatbots wie ChatGPT, Googles Search Generative Experience (SGE), Microsofts Bing Chat, Anthropic’s Claude und andere als Informationswerkzeuge an Bedeutung gewinnen, ist GEO für Unternehmen entscheidend geworden, um auffindbar zu bleiben. Dieser Bericht bietet eine eingehende Untersuchung von GEO: was es ist, wie es funktioniert, die wichtigsten Akteure, Branchentechniken (einschließlich einiger „Geheimnisse“) und umsetzbare Strategien für Inhaltsersteller und Unternehmen. Alle Behauptungen werden durch Daten, Fallstudien und Expertenmeinungen aus glaubwürdigen Quellen gestützt.

Hintergrund: Der rasante Aufstieg generativer KI hat das Suchverhalten grundlegend verändert. Bis Mitte 2025 geben über die Hälfte der Nutzer an, KI-Tools wie ChatGPT anstelle traditioneller Suchmaschinen zu verwenden [3]. Googles eigene KI-Verbesserungen für die Suche (SGE) priorisieren KI-generierte Antworten für komplexe Anfragen, was Bedenken hinsichtlich eines reduzierten Web-Traffics für Publisher aufwirft [4]. Traditionelle SEO-Taktiken allein reichen nicht mehr aus; selbst hochrangige Seiten können rückläufige Klickraten verzeichnen, da Nutzer sofortige Antworten auf der Suchseite oder im Chat-Interface erhalten [5] [6]. Publisher haben nach der Einführung von KI-Antworten einen durchschnittlichen Rückgang des organischen Traffics um 12–18 % bei informativen Inhalten festgestellt [7]. Als Reaktion darauf ist es frühen Anwendern von GEO-Techniken gelungen, ihre Sichtbarkeit aufrechtzuerhalten oder sogar zu steigern, indem sie bis zu 15–25 % Steigerungen der KI-Zitationsraten und stabilen Traffic trotz allgemeiner Rückgänge meldeten [8].

Wie generative Suche funktioniert: Generative „Antwort-Engines“ unterscheiden sich von klassischen Suchmaschinen. Anstatt einfach eine Liste von gerankten Links zurückzugeben, synthetisieren sie Informationen aus mehreren Quellen zu einer einzigen, kohärenten Antwort [9] [10]. Große Sprachmodelle werden auf riesigen Mengen von Webdaten trainiert und dann feinabgestimmt, um Anfragen konversationell zu beantworten [11]. Zum Zeitpunkt der Anfrage führen viele KI-Suchsysteme (z.B. Bing Chat, Google SGE) eine Echtzeit-Websuche durch, rufen die relevantesten Top-Inhalte ab und lassen das KI-Modell eine Übersicht mit zitierten Quellen erstellen [12] [13]. Andere (wie das Standard-ChatGPT ohne Browsing) verlassen sich auf eine vortrainierte interne Wissensdatenbank, die spezifische Quellen möglicherweise nicht zitiert, es sei denn, sie wird dazu aufgefordert. GEO beinhaltet daher, sicherzustellen, dass Ihre Inhalte entweder in diesem Suchabrufschritt ausgewählt oder in die Trainingsdaten oder Indizes der KI aufgenommen wurden und dass sie so strukturiert sind, dass die KI sie leicht interpretieren und präsentieren kann.

Kernprinzipien von GEO: Im Kern bekräftigt GEO viele klassische „gute Inhalte“-Praktiken, rahmt sie aber für einen KI-Kontext neu ein [14]. Zu den Schlüsselprinzipien gehören: Direkte, prägnante Antworten auf wahrscheinliche Benutzerfragen geben (oft am Anfang Ihres Inhalts); hochwertige, genaue Informationen mit maßgeblichen Referenzen sicherstellen; eine klare Struktur (Überschriften, Listen, semantisches HTML) für Maschinenlesbarkeit verwenden; relevante Entitäten und natürliche Sprachformulierungen integrieren, die sich daran orientieren, wie Benutzer tatsächlich Fragen stellen; und Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufrechterhalten (Expertise und positiven Markenruf demonstrieren) [15] [16]. GEO erfordert auch neue Erfolgsmetriken: Anstatt nur Seitenaufrufe oder Google-Rankings wird der Erfolg in Bezug auf die Präsenz Ihrer Inhalte in KI-generierten Antworten gemessen – z.B. durch Zitate oder Erwähnungen durch KI oder durch die Generierung von Empfehlungs-Traffic von KI-Plattformen [17] [18].

Wichtige Strategien und Erkenntnisse: Dieser Bericht befasst sich mit umfassenden Strategien für GEO in fünf Hauptbereichen: (1) Forschung & Analyse – Verstehen der Anfragen, Algorithmen und der Wettbewerbslandschaft in der KI-Suche; (2) Inhaltsoptimierung – Erstellung von Inhalten, die antwortorientiert, semantisch reichhaltig und maßgeblich sind; (3) Technische Optimierung – Implementierung von strukturierten Daten und Website-Verbesserungen, die KI-Crawlern helfen, Ihre Inhalte zu parsen und zu bewerten; (4) Plattformübergreifende Distribution & Engagement – Verbreitung von Inhalten über Kanäle (soziale Medien, Foren usw.) und Aufbau direkter Zielgruppenbeziehungen, um die Reichweite und Resilienz Ihrer Inhalte zu stärken; und (5) Markenautorität & Vertrauen – Etablierung Ihrer Website als zuverlässige Expertenquelle, die KI bevorzugen wird. Jeder dieser Bereiche wird ausführlich mit spezifischen Taktiken, Beispielen und Tipps aus der Branchenforschung beleuchtet.

Bemerkenswerterweise zeigen Fallstudien, dass GEO erhebliche Vorteile bringen kann, wenn es gut umgesetzt wird. Zum Beispiel sah ein B2B-Unternehmen, wie 10 % seines organischen Traffics innerhalb von 3 Monaten von KI-Engines stammten, mit hohen Lead-Konversionsraten aus diesen KI-Empfehlungen [19]. Eine Einzelhandelsmarke erzielte eine 32%ige Steigerung der KI-gesteuerten Sitzungen nach Anwendung von GEO-Best Practices [20]. Große Wissensplattformen wie Wikipedia und Reddit dominieren die KI-Zitationen – sie machen 1 von 5 Zitaten in den ChatGPT-Ergebnissen aus – indem sie die Art von direkten, prägnanten Antworten liefern, die KI bevorzugt [21]. Dies unterstreicht die Möglichkeit für andere Inhaltsersteller, ähnliche Ansätze zu adaptieren. Auf der anderen Seite riskieren Akteure, die GEO ignorieren, Sichtbarkeitsverluste; z.B. Tech-Foren und Q&A-Seiten, die früher Traffic von der Suche erhielten, verzeichnen Rückgänge, da LLMs Antworten liefern, ohne Klicks zu erfordern [7].

Akteure und Landschaft der Branche: Die GEO-Landschaft umfasst mehrere Interessengruppen. Such-/KI-Unternehmen (Google, Microsoft, OpenAI usw.) bestimmen die Spielregeln mit ihren sich entwickelnden KI-Algorithmen, manchmal Anleitungen gebend (z.B. Google, das die Verwendung strukturierter Daten für KI oder die Fortsetzung der E-E-A-T-Prinzipien fördert [22]), aber oft als „Black Box“ agierend. Publisher und Inhaltsersteller experimentieren mit GEO-Taktiken oder leisten in einigen Fällen Widerstand – zum Beispiel blockierten The New York Times und CNN OpenAIs Web-Crawler, um Inhalte vor der Nutzung ohne Vergütung zu schützen [23], was ungelöste rechtliche und Fairness-Fragen aufzeigt. SEO- und Digitalmarketing-Agenturen sind schnell zu GEO-Experten geworden, veröffentlichen Leitfäden und Tools; neue Analysetools (z.B. Erweiterungen zur Verfolgung von KI-Übersichtszitaten [24], oder Dienste wie Profound) entstehen, um die KI-Sichtbarkeit zu messen. Communities und Plattformen wie Reddit sind unerwartete Gewinner in der generativen Suche und zeigen, dass nutzergenerierte, konversationelle Inhalte oft gut mit den Anforderungen der KI-Suche übereinstimmen [21] [25].

Zukunftsaussichten: Generative Engine Optimization wird voraussichtlich zu einem Standardbestandteil der digitalen Strategie, nicht zu einer kurzfristigen Modeerscheinung. Da die Integration generativer KI in die Suche tiefer wird, könnte die Unterscheidung zwischen „SEO“ und „GEO“ verschwimmen – wobei alle Inhalte sowohl für menschliche Leser als auch für KI-Interpreter geschrieben werden müssen. Wir erwarten, dass Suchmaschinen verfeinern werden, wie sie Quellen präsentieren (vielleicht prominentere Attribution oder sogar Vergütungsmodelle für Inhaltsersteller), und Branchenstandards könnten entstehen (z.B. Metadaten wie eine vorgeschlagene „LLM.txt“-Datei zur Kommunikation mit KI-Crawlern [26]). Es wird wahrscheinlich auch ein Wettrüsten bei der Aufrechterhaltung der Inhaltsintegrität geben: Sicherstellen, dass Qualitätsinhalte inmitten einer Flut von KI-generiertem Text hervorstechen und dass Optimierungsbemühungen nicht zu einem „Gaming the System“ verkommen, das die Antwortqualität mindert. Letztendlich stellt GEO einen Paradigmenwechsel in der Inhaltsoptimierung dar, der diejenigen belohnt, die echten Mehrwert und klare Antworten auf die Fragen der Nutzer liefern. Durch die Beherrschung von GEO-Techniken können Marken und Publisher ihre Sichtbarkeit zukunftssicher machen und die Herausforderungen der KI-gesteuerten Suche in Wachstumschancen verwandeln.


Einleitung und Hintergrund

In den letzten zwei Jahrzehnten war die Suchmaschinenoptimierung (SEO) die dominierende Praxis, um Traffic von Suchmaschinen wie Google und Bing zu generieren. Inhaltsersteller strukturierten ihre Websites und Artikel so, dass sie Suchalgorithmen ansprechen – mit Fokus auf strategische Keywords, Metadaten, Backlinks und Nutzerengagement-Metriken – alles mit dem Ziel, auf den bekannten Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) hoch zu ranken. Dieses Paradigma ging von einem Nutzerverhalten aus, bei dem Anfragen eingegeben und auf einen der Top-10-Blau-Links geklickt wurde. Das Suchverhalten durchläuft jedoch derzeit die größte Transformation seit der Einführung von Google. Der Katalysator ist der Aufstieg der generativen KI und ihre Integration in die Suche.

Der Wendepunkt kam mit fortschrittlichen großen Sprachmodellen wie OpenAIs GPT-3/4, die die Fähigkeit zeigten, menschenähnliche Antworten auf Fragen zu generieren. Ende 2022 machte OpenAIs ChatGPT-Oberfläche diese Fähigkeit weithin zugänglich, erreichte in nur zwei Monaten 100 Millionen Nutzer und übertraf bis 2023 400 Millionen Nutzer [27]. Anstatt Links anzuzeigen, generiert ChatGPT eine direkte Antwort im Dialogformat. Nutzer haben diese KI-Assistenten eifrig zur Informationssuche angenommen. Bis 2025 zeigten Umfragen, dass ein erheblicher Anteil der Nutzer traditionelle Suchmaschinen zugunsten von KI-Assistenten vollständig umgeht – eine Studie ergab, dass 55 % der US-amerikanischen und 62 % der britischen Befragten regelmäßig generative KI-Tools wie ChatGPT für Suchanfragen verwenden (anstelle von Google/Bing) [3]. Diese Zahlen verdeutlichen einen massiven Wandel in der Art und Weise, wie Menschen Informationen finden.

Traditionelle Suchmaschinen haben entsprechend reagiert. Im Jahr 2023 integrierte Microsofts Bing das GPT-4-Modell, um Bing Chat zu starten, das konversationelle Antworten neben den normalen Ergebnissen liefert. Google, das seine Suchdominanz verteidigt, führte seine Search Generative Experience (SGE) ein, um die Google-Suchergebnisse mit KI-generierten Zusammenfassungen zu erweitern. Ursprünglich ein Opt-in-Experiment Mitte 2023, wurde SGE Ende 2023 an alle US-Nutzer und 2024 in weitere Länder ausgerollt [28]. Googles KI-Zusammenfassungen (auch „KI-Übersichten“ genannt) erscheinen bei vielen Anfragen oben in den Suchergebnissen, mit einer prägnanten Antwort und einer Handvoll zitierter Quellen [12]. Wichtig ist, dass diese Antworten oft das Bedürfnis des Nutzers sofort erfüllen und den Anreiz reduzieren, auf eine Website zu klicken. Tatsächlich räumte Google öffentlich ein, dass dies den Web-Traffic beeinträchtigen könnte, da seine KI-verbesserte Suche direkte Antworten gegenüber Links priorisiert, was Bedenken hinsichtlich reduzierter Klicks und Publisher-Einnahmen aufwirft [4]. Auf der Google I/O-Konferenz 2024 versuchte das Unternehmen, Publisher zu beruhigen, dass traditionelle Links für einfache Anfragen weiterhin betont würden [29], aber die Entwicklung ist klar: Für komplexe Informationssuchen werden KI-gesteuerte Antworten zum Standard-Nutzererlebnis.

Diese neue Realität hat zu dem geführt, was Branchenexperten als „Antwort-Engines“ oder „Generative Engines“ bezeichnet haben. Anstatt einer Liste von Links liefern diese Engines eine einzige synthetisierte Antwort, oft aus mehreren Quellen. Nutzer können Folgefragen konversationell stellen. Es ist ein grundlegend anderes Paradigma: Die Suche ist zu einem Dialog geworden, nicht nur zu einer Ergebnisseite. Für Inhaltsersteller stellt sich die dringende Frage: Wie stellen wir sicher, dass unsere Inhalte in diesen KI-generierten Antworten enthalten sind? Wenn Ihre Informationen nicht vom generativen Modell ausgewählt werden, sehen Nutzer sie möglicherweise nie – selbst wenn Sie früher auf Seite 1 von Google gerankt haben.

Das Konzept der Generative Engine Optimization (GEO) entstand 2023 als Antwort auf diese Herausforderung [30] [2]. GEO erweitert die Prinzipien von SEO in den Bereich der KI-gesteuerten Suche. Intuition Labs (das den Begriff populär machte) und SEO-Vordenker begannen zu betonen, dass wir nicht nur für Suchmaschinenalgorithmen optimieren müssen, sondern für die Art und Weise, wie KI-Modelle Inhalte lesen und wiedergeben. In einer Analogie: Wenn es bei traditionellem SEO darum geht, an die Spitze der Google-Ergebnisse zu gelangen, geht es bei GEO darum, Ihre Inhalte in die Antworten einzubetten, die von ChatGPT, Bing, Googles KI und anderen bereitgestellt werden [31]. Ende 2023 formalisierte ein Team von Forschern aus Princeton und AI2 das Konzept in einem akademischen Papier und erklärte: „Wir führen Generative Engine Optimization (GEO) ein, ein neuartiges Paradigma, um Inhaltserstellern dabei zu helfen, ihre Inhalts-Sichtbarkeit in generativen Engine-Antworten zu verbessern.“ [32]. Dies kennzeichnete GEO nicht nur als Schlagwort, sondern als echtes Forschungsgebiet – komplett mit Experimenten, die zeigen, dass die Anwendung von GEO-Techniken die Inhalts-Sichtbarkeit in KI-Antworten um bis zu 40 % steigern könnte [33].

Allerdings ist GEO noch ein junges und sich schnell entwickelndes Feld. Frühe Diskussionen über GEO grenzten manchmal an Hype, wobei einige Berater „Geheimformeln“ für die KI-Optimierung vermarkteten. Es ist wichtig, das Thema mit einem klaren Verständnis anzugehen: Ein Großteil von GEO baut auf etablierten Best Practices der Content-Strategie auf [14]. Wie eine Branchenanalyse feststellte, „basiert vieles, was als revolutionär [im Bereich GEO] vermarktet wird, auf lang etablierten Prinzipien guter Content-Erstellung“ [34]. Hochwertiger, gut strukturierter, nutzerzentrierter Inhalt – die Art, die jahrelang die Richtlinien für Suchqualität erfüllte – ist auch genau das, was KI-Systeme bevorzugen. Dennoch haben sich Kontext und Schwerpunkt verschoben, und es gibt neue Taktiken und Überlegungen, die einzigartig für KI sind. Dieser Bericht zielt darauf ab, echte Strategien von Mythen zu trennen und Wissen aus verschiedenen Perspektiven zu aggregieren: von digitalen Marketern, SEO-Experten, KI-Forschern, Publishern und Tool-Entwicklern.

Zu den wichtigsten Fragen, die untersucht werden sollen, gehören: Wie sammeln und wählen generative Engines Inhalte aus? Welche spezifischen Optimierungen helfen sicherzustellen, dass eine KI Ihre Inhalte findet und ihnen vertraut? Wie messen wir den Erfolg, wenn „Rang #1“ nicht mehr das Ziel ist? Wer sind bisher die Gewinner und Verlierer in der Ära der generativen Suche? Und welche „Industriegeheimnisse“ oder unauffälligen Techniken setzen Praktiker ein, um die Nase vorn zu haben?

In den folgenden Abschnitten werden wir zunächst erklären, wie generative KI-Suchmaschinen im Detail funktionieren, da dieses technische Verständnis die Grundlage für GEO-Taktiken bildet. Anschließend werden wir GEO detailliert definieren und es Seite an Seite mit traditionellem SEO vergleichen, um die Unterschiede zu verdeutlichen. Danach werden wir tief in die Strategien für GEO eintauchen, die Content-Erstellung, technische Website-Optimierung, Off-Site-Faktoren und mehr umfassen – jeweils mit datengestützten Empfehlungen. Praxisnahe Fallstudien und Beispiele werden eingewoben, um diese Konzepte in der Praxis zu veranschaulichen. Schließlich werden wir die umfassenderen Implikationen, Herausforderungen und zukünftigen Richtungen von GEO diskutieren: von ethischen und rechtlichen Überlegungen bis hin zur vorhergesagten Entwicklung von Suche und Content-Marketing in einer KI-gesteuerten Welt.

Am Ende dieses Berichts sollte der Leser ein umfassendes Verständnis dafür haben, was GEO ist, wie es in der Praxis funktioniert, wer daran beteiligt ist und wie es effektiv implementiert werden kann. Egal, ob Sie ein Content-Marketer sind, der seine Strategie anpassen möchte, ein SEO-Profi, der seine Fähigkeiten aktualisiert, oder ein Publisher, der die Bedrohungen durch KI, die Ihre Website umgeht, navigieren möchte, dieser Bericht wird eine umfassende, forschungsbasierte Grundlage und umsetzbare Erkenntnisse für den weiteren Weg liefern.


Der Aufstieg der generativen Antwort-Engines

Um die Bedeutung der Generative Engine Optimization zu würdigen, müssen wir zunächst die Natur der generativen Antwort-Engines selbst verstehen – was sie sind, wie sie funktionieren und warum sie so disruptiv sind. Generative Antwort-Engines (oder generative Suchmaschinen) beziehen sich auf Suchplattformen, die KI-Modelle verwenden, um originelle Antworten auf Benutzeranfragen zu generieren, indem sie Informationen synthetisieren, anstatt einfach vorhandene Webseiten abzurufen und aufzulisten. Diese Kategorie umfasst dedizierte KI-Assistenten (z. B. ChatGPT, Microsofts Bing Chat, Anthropic’s Claude) sowie hybride Suchmaschinen (Googles SGE, Bings KI-Modus und andere), die KI-Zusammenfassungen in traditionelle Suchergebnisse integrieren.

Wie generative KI-Suchmaschinen funktionieren

Generative KI-Suchmaschinen verändern den Informationsabrufprozess grundlegend. Anstatt einen gerankten Katalog von Dokumenten zurückzugeben, den der Benutzer durchsuchen muss, versuchen diese Engines, die Benutzeranfrage direkt in einer konversationellen Weise zu beantworten, oft mit einer mehrsätzigen Antwort, Erklärungen und sogar Folgeoptionen. Im Hintergrund beinhaltet dies eine komplexe Pipeline, die Elemente des Informationsabrufs, der Verarbeitung natürlicher Sprache und der Inhaltserzeugung kombiniert.

In vereinfachter Form umfasst der Workflow einer generativen Suchmaschine typischerweise die folgenden Schritte [11] [35]:

  1. Abfrageverständnis & Neuformulierung: Wenn ein Benutzer eine Frage oder einen Prompt eingibt, interpretiert das System zunächst die Absicht und Bedeutung. KI-Modelle können Abfragen in natürlicher Sprache analysieren und diese manchmal neu formulieren oder erweitern, um relevantere Informationen besser abzurufen. Zum Beispiel könnte eine KI, die die Frage „Wie repariere ich einen tropfenden Wasserhahn?“ erhält, intern verwandte Suchbegriffe generieren oder erkennen, dass dies eine Anfrage nach einer Anleitung zur Sanitärreparatur ist.

  2. Abrufen von Quelldaten: Als Nächstes sammelt die Engine Informationen, die zur Beantwortung der Abfrage beitragen könnten. Diese Datensammlung kann aus einer lokal gespeicherten Wissensbasis (im Falle eines geschlossenen LLM mit einem festen Trainingsstichtag) und/oder aus Live-Webabfragen (im Falle einer integrierten Such-KI) stammen. Viele generative Suchimplementierungen verwenden in diesem Stadium traditionelle Suchmaschinenindizes. Zum Beispiel führt Bing Chat hinter den Kulissen eine Bing-Websuche für die Abfrage oder verwandte Keywords durch und ruft die relevantesten Top-Dokumente aus dem Web ab. Googles SGE verwendet ebenfalls den Google-Index, um Inhalte für die KI-Zusammenfassung zu ziehen [12]. Darüber hinaus können diese Systeme auf strukturierte Datenquellen (wie Wissensgraphen, Datenbanken) zurückgreifen, falls verfügbar. Das Ergebnis dieser Phase ist eine Reihe von Inhaltsteilen – Webseiten, Absätze, Fakten –, die als Kandidaten für die Aufnahme in die endgültige Antwort dienen.

  3. Vorverarbeitung und Filterung: Die abgerufenen Inhalte werden dann vorverarbeitet. Das KI-System „liest“ den Text (für LLMs bedeutet dies, ihn in Token-Embeddings umzuwandeln) und filtert möglicherweise irrelevante oder minderwertige Quellen heraus. Inhalte können zur Formatierung bereinigt werden, und das System kann bestimmte Abschnitte, die für die Abfrage am relevantesten erscheinen, kürzen oder priorisieren. Wenn beispielsweise eine der abgerufenen Seiten ein Forum-Thread ist, könnte die KI sich nur auf die spezifische Antwort innerhalb dieses Threads konzentrieren, die die Frage des Benutzers adressiert.

  4. Generative Antwortkomposition: Unter Verwendung der Benutzerabfrage und der gesammelten Referenzinformationen erstellt das KI-Modell eine Antwort in natürlicher Sprache. Hier kommen die Fähigkeiten des großen Sprachmodells ins Spiel. Das Modell versucht, Fakten aus den verschiedenen Quellen in eine kohärente, konversationelle Antwort zu integrieren [35]. Zum Beispiel könnte es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung von einer Seite, einen Sicherheitstipp von einer anderen nehmen und sie zu einer einzigen Antwort über die Reparatur eines Wasserhahns kombinieren. Entscheidend ist, dass das Modell Vollständigkeit mit Prägnanz ausbalanciert – das Ziel ist es, eine Antwort zu produzieren, die prägnant, umfassend und kontextrelevant ist [9]. Im Gegensatz zu einem menschlichen Suchergebnis-Snippet, das normalerweise ein exaktes Zitat aus einer Quelle ist, kann die KI-generierte Antwort eine Amalgamierung und Paraphrasierung vieler Quellen sein.

  5. Zitieren und Quellenangaben: Viele generative Suchmaschinen enthalten jetzt Quellenangaben, um Transparenz zu wahren und Anerkennung zu zollen. Dies geschieht durch Verknüpfung von Segmenten der Antwort mit den URLs oder Dokumenten, aus denen die Informationen entnommen wurden. Zum Beispiel annotiert Bing Chat Sätze oder Klauseln mit Fußnotenzahlen, die auf Quelllinks verweisen; Googles SGE listet einige relevante Quellen neben der Antwort auf (manchmal mit direkten Zitaten). Die Regeln dafür, was zitiert wird, sind jedoch nicht immer klar. Oft wird eine Quelle zitiert, wenn eine bestimmte Phrase oder Tatsache eindeutig aus dieser Quelle stammt; wenn die Antwort eher eine gemischte Zusammenfassung ist, könnte die KI eine Handvoll der wichtigsten Quellen, die sie allgemein verwendet hat, zitieren. Eine Herausforderung besteht darin, dass der KI-Text neu generiert wird, es sich also nicht um ein Copy-Paste aus einer Quelle handelt, das trivial referenziert werden kann – das System muss entscheiden, welche Quellen für welche Teile des synthetisierten Inhalts zitiert werden sollen. Das bedeutet, dass die Auswahl als eine der Quellen, die eine KI wählt (und somit eine Zitierung und einen potenziellen Klick erhält), eine neue Art von Wettbewerb unter Content-Erstellern darstellt.

  6. Ausgabe und Interaktion: Die endgültige Antwort (mit Zitaten oder Referenzen, falls vorhanden) wird dem Benutzer angezeigt. Der Benutzer kann dann eine Folgefrage oder Klärung stellen, was die KI dazu veranlasst, zu iterieren – möglicherweise weitere Informationen abzurufen oder die Antwort anzupassen. Dieser konversationelle Aspekt bedeutet, dass eine einzelne Benutzersitzung mehrere KI-Antworten liefern kann, die tiefer gehen oder den Umfang ändern. Jede Folgefrage könnte neue Abrufe auslösen oder den Kontext zuvor abgerufener Informationen nutzen.

  7. Kontinuierliches Lernen und Optimierung: Im Laufe der Zeit werden generative Suchsysteme aktualisiert und optimiert. Benutzerfeedback (sowohl explizit, wie Daumen-hoch/runter-Bewertungen, als auch implizit, wie die Notwendigkeit für den Benutzer, zusätzliche Links anzuklicken oder eine Folgefrage zu stellen) kann zur Verbesserung der Modellleistung genutzt werden [35]. Entwickler optimieren die Modelle auch, um bestimmte Arten von Abfragen besser zu verarbeiten (z. B. faktische Fragen, Code-Abfragen usw.), oft durch Reinforcement Learning from Human Feedback (RLHF) oder andere Modell-Tuning-Ansätze. Dies bedeutet, dass die „Kriterien“, nach denen eine KI Inhalte auswählt und präsentiert, nicht statisch sind; sie können sich mit Modell-Updates weiterentwickeln.

Der obige Rahmen gilt im Großen und Ganzen, aber es lohnt sich, die Unterschiede zwischen den Hauptakteuren zu beachten:

  • OpenAIs ChatGPT (kostenlose Version): Anfang 2023 war es ein geschlossenes Modell mit einem Wissensstichtag (Daten bis September 2021). Standardmäßig ruft es für jede Abfrage keine neuen Informationen aus dem Web ab. Seine Antworten stammen also vollständig aus seinem trainierten Wissen. Es liefert oft keine Zitate, es sei denn, ein Benutzer fragt explizit nach Quellen (und selbst dann erwähnt es möglicherweise nur Quellen, an die es sich erinnert, was fehleranfällig sein könnte). OpenAI führte jedoch später einen Browsing-Modus und Plugins ein, die Live-Daten abrufen und somit Quellen zitieren können. Die Popularität von ChatGPTs Ansatz – unkomplizierte Fragen und Antworten ohne Klicks – trug dazu bei, das Konzept der generativen Suche populär zu machen, obwohl das Fehlen von Standardzitaten Content-Ersteller zunächst beunruhigte (da die KI ihre Inhalte ohne jegliche Anerkennung verwenden könnte).

  • Microsoft Bing Chat: Bing Chat basiert auf GPT-4, ist aber eng in den Bing-Suchindex integriert. Es führt immer Web-Abrufe für Anfragen durch (insbesondere solche, die wahrscheinlich aktuelle Informationen oder spezifische Fakten suchen). Die Benutzeroberfläche von Bing Chat zitiert Quellen prominent über Fußnoten. Typischerweise hat jeder Satz oder jede logische Klausel in der Antwort, die aus einer Quelle stammt, eine Fußnote, die auf die URL verweist [36]. Dieses Design wurde wahrscheinlich gewählt, um Vertrauen zu fördern (Benutzer können Informationen überprüfen) und Publisher zu besänftigen (indem ein gewisser Klick-Traffic zu den Quellseiten geleitet wird). Bing zitiert manchmal sogar direkt oder verwendet Aufzählungslisten aus einer Quelle, wenn dies hilfreich ist. Für GEO bedeutet der Mechanismus von Bing Chat, dass das traditionelle SEO-Ranking immer noch teilweise wichtig ist, da Bing eher aus den Top-Suchergebnissen für eine Abfrage schöpft. Wenn Ihre Inhalte nicht unter den ersten Ergebnissen auf Bing für relevante Begriffe sind, sieht Bing Chat sie möglicherweise nie, um sie in eine Antwort aufzunehmen. Wir sehen jedoch auch, dass Bing Chat Inhalte einbezieht, die möglicherweise nicht auf Platz 1 rangieren, aber kontextuell relevant für Teile der Abfrage sind – was darauf hindeutet, dass semantische Relevanz die reine Rangfolge in einigen Fällen übertreffen kann.

  • Google Search Generative Experience (SGE): Googles SGE ist eine Weiterentwicklung der Google-Suche selbst. Es generiert einen „KI-Snapshot“ am oberen Rand der Ergebnisseite für bestimmte Abfragen. Der Snapshot besteht normalerweise aus mehreren Absätzen synthetisierter Informationen mit einer Reihe von anklickbaren Quelllinks, die darunter oder daneben angezeigt werden [28]. Oft werden 2-3 Quellen namentlich aufgeführt (mit Favicon und Titelsnippet). Der Inhalt des Snapshots ist kein direkter Absatz von einer einzigen Website (wie es bei Featured Snippets der Fall war), sondern eine Mischung. Benutzer können ein aufklappendes Menü anklicken, um zu sehen, welcher Satz aus welcher Quelle stammt. Google hat diese Modelle mit Reinforcement Learning trainiert, um sie an seine Richtlinien zur Suchqualität anzupassen (z. B. um sicherzustellen, dass die Antwort die Abfrage adressiert). Googles Ansatz zitiert derzeit nicht immer jede Tatsache – manchmal kann ein Satz ohne einen offensichtlichen Quelllink erscheinen, wenn er als Allgemeinwissen angesehen oder in mehreren Quellen gefunden wurde. Für Publisher ist entscheidend, dass es äußerst wertvoll ist, eine dieser 2-3 im Snapshot zitierten Quellen zu sein – es ist die neue Seite eins. Interessanterweise hat Google festgestellt, dass die Quellen in KI-Übersichten nicht immer die am höchsten rangierenden organischen Ergebnisse sind [24] [37]. Das bedeutet, selbst wenn Ihre Seite nicht auf Platz 1 war, könnten Sie zitiert werden, wenn sie eine hochrelevante Information oder Formulierung enthält, die der KI gefällt. Umgekehrt könnte selbst die organische Seite auf Platz 1 aus der KI-Zusammenfassung weggelassen werden, wenn das Modell den Inhalt in irgendeiner Weise als unzureichend für die Beantwortung der Abfrage empfindet [24]. Diese Entkopplung ist eine signifikante Abweichung von traditionellen SEO-Mustern.

  • Andere (Perplexity, Neeva, etc.): Es gibt auch spezialisierte KI-Suchmaschinen wie Perplexity.ai, die von Grund auf für zitierte konversationelle Antworten entwickelt wurden. Perplexity crawlt oder verwendet die Bing-API und präsentiert Antworten immer mit Fußnotenquellen. Neeva, ein Such-Startup (jetzt geschlossen), hatte ebenfalls LLM-Antworten integriert. Diese kleineren Akteure sind oft Pioniere bestimmter Funktionen (Neeva hatte „zitierte Antworten“, bevor Google dies tat; Perplexity integriert Benutzerfeedback zu Zitaten). Ihre Existenz unterstreicht, dass der Trend zur generativen Suche nicht auf große Technologieunternehmen beschränkt ist – es ist ein echtes neues Suchparadigma.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass generative Antwort-Engines Inhalte im Training und in Echtzeit aufnehmen und dann spontan Antworten kompilieren. Die Qualität und die Quellen dieser Antworten hängen sowohl von den Trainingsdaten (für älteres Wissen und allgemeine Sprachmuster) als auch vom aktuellen Webinhalt (für frische und spezifische Informationen) ab. GEO muss beide Aspekte berücksichtigen: Sie möchten, dass Ihre Inhalte während des KI-Trainings (damit die KI Sie im Allgemeinen „kennt“) und wenn die KI Antworten spontan über den Abruf formuliert präsent und prominent sind.

Aus der Perspektive von Content-Erstellern sind einige Implikationen der Funktionsweise generativer Systeme entscheidend:

  • Inhalte müssen KI-zugänglich sein: Wenn Ihre Website das Crawling verbietet (über robots.txt oder andere Mittel), sieht eine generative Engine sie möglicherweise beim Abruf nicht. Hier gibt es einen Spagat – einige Publisher, unzufrieden mit dem KI-Scraping, haben bestimmte Bots (wie OpenAIs GPTBot) blockiert [23]. Dies könnte jedoch verhindern, dass Ihre Inhalte in Antworten aufgenommen werden. Die GEO-Strategie tendiert typischerweise dazu, sicherzustellen, dass KI Ihre Inhalte effektiv crawlen und indexieren kann, was technische Schritte wie das Zulassen der wichtigsten Suchmaschinen-Bots (Googlebot, Bingbot usw.), die die KI-Systeme speisen, und möglicherweise auch speziell benannter KI-Crawler umfasst.

  • Teil der Trainingsdaten sein: Etwas überraschend kann es von Vorteil sein, wenn Ihre Inhalte weit verbreitet sind (insbesondere in gängigen Repositories oder auf beliebten Websites), sodass sie wahrscheinlich während des Modelltrainings aufgenommen wurden. Wenn ChatGPT mit Daten bis 2021 trainiert wurde und Ihre Website damals prominent und crawlbar war, könnte das Modell bereits einige Fakten daraus „kennen“. Ein GEO-Tipp, der vorgeschlagen wurde, ist die Aufrechterhaltung einer starken Präsenz auf Plattformen mit hoher Autorität (wie Wikipedia, beliebte Q&A-Websites usw.), da diese sicherlich in den Trainingsdaten enthalten sind [38]. Mit anderen Worten, Markenpräsenz ist wichtig: Eine KI, die Ihre Marke oder Inhalte während des Trainings häufig gesehen hat, könnte sie unbewusst bevorzugen oder zumindest genau darstellen. (Dies ist ein etwas spekulativer Bereich, aber Experten weisen darauf hin, dass die Aufnahme in die Trainingsdaten ein Grund ist, in die gesamte digitale Präsenz zu investieren, nicht nur in die eigene Website [38].)

  • Strukturierte Antworten gewinnen: Da KIs oft kleine Textabschnitte aufgreifen, um eine Antwort zusammenzustellen [38], ist Inhalt, der in prägnante, eigenständige Abschnitte strukturiert ist (wie ein Absatz, der eine Frage direkt beantwortet), wahrscheinlicher zur Verwendung „geschnippelt“ zu werden. Wenn eine KI einen ausführlichen, weitschweifigen Artikel durchwühlen muss, um die Antwort zu finden, kann sie entweder diese Quelle überspringen oder riskieren, eine weniger genaue Zusammenfassung zu generieren. Hochstrukturierte Inhalte (mit klaren Abschnitten, Aufzählungspunkten und direkten Antwortaussagen) bieten vorgefertigte Blöcke, die die KI wiederverwenden kann [39] [40]. Dies werden wir im Abschnitt zur Content-Optimierung genauer untersuchen.

  • Autorität und Genauigkeit: Die KI-Modelle verfügen über Maßnahmen zur Vermeidung von Desinformation – sie bevorzugen oft Inhalte, die autoritativ und gut belegt erscheinen. Wenn beispielsweise eine bestimmte Tatsache auf vielen seriösen Websites erwähnt wird, hat die KI ein hohes Vertrauen darin; wenn nur eine fragwürdige Website dies behauptet, könnte die KI es entweder weglassen oder mit einem Vorbehalt aufnehmen (oder im schlimmsten Fall falsch wiedergeben – KI ist nicht unfehlbar). Sicherzustellen, dass Ihre Inhalte mit bekannten Fakten übereinstimmen und/oder Referenzen bereitstellen, könnte indirekt die Chance auf Auswahl erhöhen, da KI-Algorithmen (und die menschlichen Bewerter, die KI-Ergebnisse auf Qualität prüfen) nach Signalen der Vertrauenswürdigkeit suchen [22]. Später im Bericht werden wir Googles Konzept von E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trust – Erfahrung, Expertise, Autorität, Vertrauen) und wie sich dies wahrscheinlich auf die Inhaltspräferenzen von KI überträgt, diskutieren.

  • Kontinuierliche Veränderung: Die „Regeln“, nach denen generative Engines Inhalte auswählen und präsentieren, sind nicht statisch. Die Modelle von Google und OpenAI können monatlich oder vierteljährlich aktualisiert werden, manchmal mit großen Verschiebungen (z. B. könnte eine neue Modellversion weniger zitieren und mehr paraphrasieren, oder umgekehrt). Ende 2024 stellte eine Analyse fest, dass sich die Zitationsmuster von ChatGPT konsolidierten und verschoben – z. B. begann es, Reddit und Wikipedia noch häufiger zu zitieren, wodurch die Vielfalt der zitierten Websites reduziert wurde [21]. Dies war nicht auf eine Änderung der Nutzeranfragen zurückzuführen, sondern wahrscheinlich auf Modell- oder Systemaktualisierungen. GEO ist daher ein bewegliches Ziel: Content-Ersteller müssen agil bleiben und beobachten, wie sich die KI-Ausgaben entwickeln, um ihre Strategien anzupassen.

Warum die generative Suche disruptiv ist

Generative Suchmaschinen stellen viele der Annahmen auf den Kopf, auf denen digitales Marketing und SEO aufgebaut waren. Einige grundlegende Verschiebungen verdeutlichen, warum GEO notwendig geworden ist:

  • Von mehreren Optionen zu einer einzigen Antwort: Die traditionelle Suche bietet Nutzern viele Auswahlmöglichkeiten (zehn blaue Links usw.). Selbst wenn Sie nicht das Top-Ergebnis waren, bot ein Platz #3 oder #5 immer noch eine Chance auf Traffic. Bei generativen Antworten wird oft nur eine einzige Antwort initial angezeigt. Der Nutzer sieht möglicherweise keine andere Quelle als vielleicht einen kleinen Zitationslink. Wenn Ihr Inhalt nicht Teil dieser einzigen Antwort ist, ist Ihre Sichtbarkeit für diese Suchanfrage im Wesentlichen null. Diese „Winner-takes-all“-Dynamik ist noch stärker als es Featured Snippets waren – und sie bedeutet, dass die Belohnungen von GEO beim Erfassen einer Antwort groß sein können, aber dies nicht zu tun, kann Sie für diese Suchanfrage von sichtbar zu unsichtbar machen.

  • Reduzierte Klicks („Zero-Click“-Paradigma): Selbst wenn Ihre Website referenziert wird, klickt der Nutzer möglicherweise nicht durch, wenn die Antwort ihn bereits zufriedenstellt. Dieser Trend begann mit Googles Featured Snippets und Sofortantworten (wie Wetter, Taschenrechner usw.), aber die KI geht noch weiter, indem sie nuancierte Fragen beantwortet. Aktuelle Daten zeigen einen starken Anstieg bei Zero-Click-Suchen – eine von Verlagen zitierte Studie deutete darauf hin, dass bis zu 40 % der Suchanfragen jetzt möglicherweise zu keinem Klick führen, weil die Antwort direkt gegeben wurde [41]. Diese Zahl wird voraussichtlich steigen, wenn sich die KI-Antworten verbessern. Verlage in den Nischen Nachrichten, Anleitungen und Referenzen sind besonders betroffen: Zum Beispiel haben Websites, die Definitionen oder schnelle Fakten anbieten, einen drastischen Traffic-Rückgang erlebt, wenn eine KI den Begriff sofort definiert. GEO-Strategien umfassen Wege, den Nutzer dennoch anzuziehen (zum Beispiel, indem angedeutet wird, dass weitere Details verfügbar sind, oder indem man die zitierte Autorität ist, auf die neugierige Nutzer für mehr Tiefe klicken).

  • Neue Erfolgsmetriken: SEO-Erfolg wird normalerweise mit Metriken wie Suchranking-Position, organischem Traffic-Volumen, Klickrate (CTR) und Verweildauer auf der Seite verfolgt. Im Kontext von KI-Antworten erzählen diese nicht die ganze Geschichte. Sie könnten null Klicks erhalten, selbst wenn Ihre Informationen von einer KI verwendet wurden, sodass der Traffic allein die Reichweite oder den Einfluss Ihres Inhalts unterschätzt. Umgekehrt könnten Sie immer noch organisch auf Seite 1 ranken, aber viel weniger Traffic sehen, weil die KI-Antwort die Show gestohlen hat. Dies hat zu einem Bedarf an neuen KPIs (Key Performance Indicators) in GEO geführt [42] [43]. Beispiele hierfür sind: wie oft Ihr Inhalt namentlich in KI-Ausgaben zitiert wird; wie oft Ihre Marke oder URL im KI-Dialog erwähnt wird, auch ohne formale Zitation; Verweis-Traffic von KI (z. B. Bing Chats Fußnoten-Klicks oder Traffic von chat.openai.com, wenn Nutzer dort auf Quellen klicken); und nachgelagerte Auswirkungen, wie ob von der KI vermittelte Besucher gut interagieren oder konvertieren. Einige Marketer verfolgen den „Share of Voice“ innerhalb von KI-Antworten – d. h., wie oft wir bei X Suchanfragen in unserem Sektor in den KI-Ergebnissen im Vergleich zu Wettbewerbern erschienen sind. Wir werden die Messung in einem späteren Abschnitt diskutieren.

  • Qualität und Nutzererwartungen: Einerseits haben KI-Antworten die Messlatte für die Inhaltsqualität höher gelegt. Die KI wird schlecht geschriebene oder irrelevante Inhalte nicht verwenden, wenn sie bessere Optionen hat; Nutzer erwarten jetzt eine prägnante, gut strukturierte Erklärung, daher muss jede Quelle, aus der die KI schöpft, diesen Kern klarer Informationen enthalten. Andererseits bergen KI-Antworten auch das Risiko von Informationsverlust oder -verzerrung – Nuancen können bei der Zusammenfassung verloren gehen. Für Content-Ersteller ist dies ein zweischneidiges Schwert: Sie möchten prägnant sein, aber Sie möchten auch sicherstellen, dass die KI kein Zitat aus dem Kontext Ihres Inhalts reißt, das ihn falsch darstellt. Es gibt eine neue Art der Optimierung bei der Erstellung von Inhalten, sodass jeder einzelne Absatz, der daraus entnommen wird, Ihre Botschaft auch eigenständig noch genau widerspiegelt. Einige haben dies „atomarer Inhalt“ genannt – das Schreiben in eigenständigen faktischen Einheiten, die eine KI sicher rekombinieren kann [44].

  • Wettbewerbslandschaft: Generative Suche bevorzugt von Natur aus bestimmte Arten von Inhalten. Frühe Beobachtungen zeigen, dass Q&A-Foren, Wissensdatenbanken (wie Wikipedia) und Websites mit einfachen faktischen oder prozeduralen Inhalten oft priorisiert werden [21] [25]. Inhalte, die sehr marketinglastig oder dünn sind, könnten hingegen ignoriert werden. Zum Beispiel, wie in einer Analyse festgestellt wurde, „Reddit und Wikipedia sind erfolgreich, weil sie direkte Antworten liefern, während viele Unternehmensseiten auf Konversionen drängen (Demo vereinbaren usw.) anstatt Antworten zu liefern.“ [25]. Das ist ein Hinweis: Inhalte, die die Suchanfrage direkt bedienen (anstatt zu versuchen, den Nutzer sofort in einen Verkaufstrichter zu lenken), werden eher von der KI aufgegriffen. Unternehmen, die dies erkennen, haben begonnen, mehr informative, antwortorientierte Inhalte im Voraus zu produzieren – sie verschieben den Conversion-CTA effektiv weiter nach unten und setzen die Antwort an erste Stelle [45]. GEO erzwingt eine Verschiebung in der Content-Marketing-Philosophie: „zuerst antworten, dann interagieren“, anstatt des alten „interagieren und dann vielleicht antworten“.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass generative Antwort-Engines eine grundlegende Veränderung in der Art und Weise darstellen, wie Informationen gefunden und konsumiert werden. Sie stellen eine Herausforderung für jeden dar, der auf Web-Such-Traffic angewiesen ist, aber auch eine Chance für diejenigen, die sich anpassen. Die folgenden Abschnitte werden darauf eingehen, wie man sich anpasst – das heißt, die Strategien der Generative Engine Optimization – aber zuerst werden wir klar definieren, was GEO beinhaltet und wie es sich von traditionellem SEO unterscheidet.


Generative Engine Optimization (GEO) definieren

Generative Engine Optimization (GEO) kann definiert werden als die Praxis der Optimierung digitaler Inhalte, um deren Sichtbarkeit und Bedeutung in KI-generierten Suchergebnissen und Antworten zu verbessern. Im Wesentlichen ist es SEO neu gedacht für eine Welt, in der Antworten wichtiger sind als Links und in der KI-Vermittler entscheiden, welche Inhalte den Nutzern präsentiert werden [1] [2].

Um dies aufzuschlüsseln:

  • „Generative Engine“ bezieht sich auf jedes Such- oder Frage-Antwort-System, das generative KI zur Erstellung von Antworten verwendet (im Gegensatz zur Auflistung unveränderter Ergebnisse). Dazu gehören KI-Chatbots, Sprachassistenten, die Fragen beantworten, und Suchmaschinen mit KI-Zusammenfassungsfunktionen.
  • „Optimierung“ in diesem Kontext bedeutet, Techniken anzuwenden, damit diese KI-Systeme Ihre Inhalte eher als Teil ihrer generierten Antworten auswählen und diese auf eine vorteilhafte Weise präsentieren (z. B. mit Quellenangabe oder Zitat).

Eine andere Bezeichnung für GEO, wie sie von einigen Praktikern verwendet wird, ist „Answer Engine Optimization“. Der Fokus liegt darauf, die Antwort (oder einen Teil der Antwort) zu sein, die die Engine dem Nutzer liefert. Der Leitfaden von Search Engine Land formulierte es prägnant: „GEO steht für Generative Engine Optimization, was den Prozess der Optimierung des Inhalts Ihrer Website bedeutet, um deren Sichtbarkeit in KI-gesteuerten Suchmaschinen wie ChatGPT, Perplexity, Gemini, Copilot und Google AI Overviews zu erhöhen.“ [2]. Das ultimative Ziel ist es, sicherzustellen, dass Ihre Marke, Ihr Produkt oder Ihre Informationen in KI-generierten Ergebnissen erscheinen, wenn Nutzer Fragen stellen, die für Sie relevant sind.

GEO vs. traditionelles SEO: Hauptunterschiede und Gemeinsamkeiten

Es ist hilfreich, GEO mit traditionellem SEO zu vergleichen, um zu sehen, was neu ist und was übernommen wird. Die folgende Tabelle skizziert einige Hauptunterschiede:

AspektSEO (Traditionelle Suche)GEO (Generative Engine Optimization)
Primäres ZielRang 1 in den Suchergebnissen (SERPs) [31]Als Quelle in KI-generierten Antworten zitiert oder vorgestellt werden [31]
InhaltsstrukturAusführliche, für Keywords optimierte Seiten; Inhalte können lang und keyword-reich sein <a href="https://www.magazinemanager.com/library/guide/how-forward-thinking-publishers-are-already-preparing-for-geo-the-complete-2025-strategy-guide/#:~:text=Content%20Structure%20%20%7C%20Keyword,citations%2C%20brand%20mentions%2C%20direct%20traffic" title="Highlights: Content StructureKeyword,citations, brand mentions, direct traffic" class="citation-link">[46]
NutzerreiseNutzer klickt auf einen Link, um Ihre Website zu besuchen <a href="https://www.magazinemanager.com/library/guide/how-forward-thinking-publishers-are-already-preparing-for-geo-the-complete-2025-strategy-guide/#:~:text=Content%20Structure%20%20%7C%20Keyword,citations%2C%20brand%20mentions%2C%20direct%20traffic" title="Highlights: Content StructureKeyword,citations, brand mentions, direct traffic" class="citation-link">[46]
ErfolgsmetrikenOrganische Rankings, Klicks von SERPs, Verweildauer, Absprungrate [17]Erscheinen in KI-Antworten (Zitate, Erwähnungen), Markensichtbarkeit in KI und KI-gesteuerter Traffic/Verweise [17]

(Tabelle: Vergleich von traditionellem SEO und Generative Engine Optimization)

Wie die Tabelle zeigt, besteht der grundlegende Unterschied in einer Verschiebung von einem klickbasierten Ökosystem zu einem inklusionsbasierten Ökosystem. Im SEO konnte man erfolgreich sein, indem man mehr Klicks/Impressionen erhielt, selbst wenn der Nutzer letztendlich Ihre Website nach der Antwort durchsuchen musste. Im GEO bedeutet Erfolg oft, dass der Nutzer seine Antwort von Ihnen erhalten hat, ohne die KI zu verlassen. Das wirft ein Paradox auf: Wie profitieren Sie, wenn sie Ihre Website nicht besuchen? Der Nutzen im GEO zeigt sich in mehreren Formen:

  • Zitation und Markenpräsenz: Wenn die KI Ihre Website zitiert oder Ihre Marke als Autorität erwähnt, schafft dies Bekanntheit und Glaubwürdigkeit. Wenn eine KI-Antwort beispielsweise sagt: „Laut IhrerWebsiteName ist die Lösung X“, ist diese Erwähnung an sich wertvoll. Es ist vergleichbar damit, in einem Artikel zitiert zu werden – es positioniert Sie als Experten. Im Laufe der Zeit kann dies direkten Traffic generieren (Nutzer suchen später möglicherweise direkt nach Ihrer Marke oder vertrauen Ihrer Marke mehr) [47]. Frühe GEO-anwendende Verlage berichteten von verbessertem Direkt-Traffic und Markenerkennung als Ergebnis der häufigen Zitation durch KI [47].

  • KI-Verweis-Traffic: Nicht alle KI-Interaktionen sind Zero-Click. Ein Teil der Nutzer wird auf die Zitationslinks oder den Vorschlag „mehr erfahren“ klicken, der oft eine KI-Antwort begleitet. Besonders wenn die KI-Übersicht nur eine Zusammenfassung bietet, könnten Nutzer, die Tiefe suchen, den Quellen folgen. Indem Sie eine von beispielsweise drei zitierten Quellen sind, haben Sie eine Chance, diesen Klick zu erfassen. Stellen Sie es sich vor, als wären Sie Teil einer von der KI generierten „Empfohlene Lektüre“-Liste. Wenn Ihre Website mit der Absicht des Nutzers übereinstimmt, klickt er möglicherweise darauf. Einige Fallstudien zeigen einen bedeutenden Traffic, der von KI kommt. Zum Beispiel stellte ein Marketingbericht fest, dass 10 % des organischen Traffics eines Unternehmens kurz nach der Optimierung von generativen Engines stammten [19]. Darüber hinaus stellten sie fest, dass diese Nutzer bis zu 30 % länger auf der Website verbrachten als typische Google-Suchbesucher [18], was auf eine höhere Interaktion hindeutet (vielleicht weil die KI ihre Absicht vorqualifiziert hat).

  • Indirekte Auswirkungen auf traditionelles SEO: Die Optimierung für GEO verbessert oft die allgemeine Inhaltsqualität und -struktur, was auch die traditionelle SEO-Leistung steigern kann. Inhalte, die klar, autoritativ sind und Fragen beantworten, ranken auch gut in Featured Snippets und organischen Ergebnissen [22]. Darüber hinaus könnten Nutzer, die mit KI interagieren, dennoch Suchmaschinen für eine tiefere Erkundung nutzen, und starke Inhalte stellen sicher, dass Sie sie auch dort erfassen. Betrachten Sie GEO und SEO als komplementär – GEO legt eine Schicht auf SEO, anstatt es vollständig zu ersetzen [48]. Zum Beispiel verwendet Googles Algorithmus immer noch E-E-A-T-Signale (Expertise, Autorität, Vertrauen) bei der Bestimmung, welche Quellen in KI-Übersichten präsentiert werden sollen [22]. Wenn Sie also für GEO optimiert haben, haben Sie wahrscheinlich diese Signale verbessert, was Ihrem SEO hilft, was dann wiederum GEO hilft (da höher platzierte oder autoritativere Websites eher von der KI ausgewählt werden).

Ähnlichkeiten zwischen GEO und SEO: Es ist kein völlig neues Spiel. Sowohl GEO als auch SEO belohnen letztendlich hochwertige, relevante Inhalte. Viele Best Practices überschneiden sich: Nutzerabsicht verstehen, relevante Keywords verwenden (insbesondere Long-Tail und natürliche Sprache in GEO), eine gute Nutzererfahrung gewährleisten und die Website-Gesundheit pflegen (Geschwindigkeit, Mobilfreundlichkeit usw.). Beide Ansätze schätzen Inhalte, die Expertise und Vertrauenswürdigkeit demonstrieren [22]. Tatsächlich besagt Googles Rat zur Einführung der KI-Suche, dass gute SEO-Praktiken weiterhin gültig sind – sie verwiesen ausdrücklich auf ihre Suchbewerter-Richtlinien und E-E-A-T, was impliziert, dass Inhalte, die als vertrauenswürdig und hilfreich gelten, auch von KI-Zusammenfassungen bevorzugt werden [22].

Es gibt jedoch einzigartige Schwerpunkte in GEO:

  • Prägnanz & Klarheit: Während traditionelles SEO oft lange, umfassende Beiträge (oft über 2.000 Wörter) zulässt, die jeden Aspekt abdecken, um breit zu ranken, betont GEO, dass innerhalb dieser Inhalte die Antwort für die KI leicht auffindbar sein sollte [49] [50]. Dies hat zum „Answer-First“-Ansatz geführt: Die Kernantwort wird im ersten Absatz genannt, dann wird sie ausführlicher erläutert (diese Technik werden wir später detailliert beschreiben). Ein SEO-optimierter Artikel könnte beispielsweise mit einer narrativen Einleitung beginnen, um das Engagement zu fördern, aber ein GEO-optimierter Artikel kommt oft direkt zur Sache mit der direkten Antwort ganz oben [49].

  • Semantische Reichhaltigkeit: GEO legt Wert auf das semantische Verständnis von Inhalten. KI-Modelle nutzen Kontext und verwandte Begriffe, um die Relevanz zu beurteilen, nicht nur exakte Keyword-Übereinstimmungen [51] [52]. Es ist daher vorteilhaft, Ihre Inhalte mit verwandten Konzepten, Synonymen und klar definierten Entitäten anzureichern. Im SEO sprachen wir von LSI (Latent Semantic Indexing) Keywords oder einfach davon, „verwandte Themen abzudecken“, um zu ranken. Im GEO ist dies noch entscheidender, da eine KI Ihre Inhalte möglicherweise nicht verwendet, es sei denn, sie hält sie für umfassend und kontextuell relevant. Wenn der Nutzer beispielsweise nach „Vorteilen von Elektroautos“ fragt, würde ein GEO-optimierter Inhalt nicht nur Vorteile auflisten, sondern auch verwandte Entitäten wie Batterietechnologie, Emissionen, Kosteneinsparungen usw. erwähnen, um der KI zu zeigen, dass dieser Inhalt Tiefe hat – was die KI dazu anregt, ihm zu vertrauen und daraus zu schöpfen [53].

  • Konversationeller Ton und Format: Da generative Engines Antworten in konversationeller Sprache liefern, passen Inhalte, die in einem natürlichen, konversationellen Ton verfasst sind, besser [54]. Das bedeutet nicht, übermäßig informell zu sein; vielmehr bedeutet es, Informationen so zu formulieren, dass sie wie eine Erklärung klingen, die eine Person einer anderen geben würde. Dies könnte das Schreiben kürzerer Sätze, die Verwendung der ersten oder zweiten Person, wo angebracht (z. B. „Sie fragen sich vielleicht…“), und das direkte Ansprechen häufiger Fragen umfassen. Tatsächlich ist die explizite Strukturierung von Inhalten als Q&A in vielen Anleitungen eine empfohlene GEO-Taktik [55]. Häufig gestellte Fragen (FAQ)-Abschnitte sind beispielsweise „hervorragende“ Performer im GEO, da sie perfekt dazu passen, wie Benutzer Fragen stellen und wie die KI gerne antwortet [56].

  • Technische Metadaten für KI: Traditionelles SEO verwendet Meta-Tags und Schema für eine bessere Suchdarstellung (Rich Snippets usw.). GEO setzt verstärkt auf bestimmte Schema-Typen wie FAQ-Schema, HowTo-Schema usw., die wir noch besprechen werden. Der Unterschied ist, dass Suchmaschinen Schema verwendeten, um Rich Results anzuzeigen (wie FAQs, die in den Google-Ergebnissen erweiterbar sind). Jetzt könnte die KI Schema verwenden, um den Inhaltskontext tiefer zu verstehen. Zum Beispiel macht die Auszeichnung eines How-to-Artikels mit HowTo Schema jeder KI explizit, dass die Seite eine Schritt-für-Schritt-Lösung bietet, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die KI diese Schritte in einer Antwort verwendet oder zumindest weiß, was die Seite anbietet [57] [58].

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass GEO das SEO-Handbuch nicht wegwirft; es fügt ihm neue Kapitel hinzu. Ein sinnvoller Ansatz für Content-Ersteller ist es, GEO-Taktiken in ihre bestehende SEO-/Content-Strategie zu integrieren, anstatt sie als separates Silo zu betrachten. Viele Organisationen sprechen heute von „ganzheitlicher Suchmaschinenoptimierung“ oder „Search Everywhere Optimization“, die sowohl die traditionelle als auch die KI-Suche abdeckt.

In den nächsten Abschnitten werden wir tief in die spezifischen Strategien und Taktiken von GEO eintauchen. Zur besseren Übersichtlichkeit verwenden wir einen strukturierten Ansatz, der Folgendes abdeckt: (1) Content-Recherche und -Planung, (2) Content-Erstellung und -Optimierung, (3) Technische Optimierung, (4) Content-Distribution und Off-Site-Faktoren sowie (5) Marken- und Autoritätsaufbau. Dies entspricht in etwa dem Workflow der praktischen Implementierung von GEO und deckt die vielfältigen Dimensionen ab, die eine umfassende GEO-Strategie mit sich bringt [59]. Dabei werden wir Fallstudien-Erkenntnisse und Expertenempfehlungen einbeziehen, um jeden Punkt zu veranschaulichen.

Bevor wir fortfahren, sei noch einmal eine wichtige Denkweise betont: GEO ist nutzerzentriert. So wie Googles SEO-Mantra „Konzentriere dich auf den Nutzer, und alles andere wird folgen“ lautet, bedeutet die Optimierung für KI, sich darauf zu konzentrieren, die Bedürfnisse des Nutzers so klar und hilfreich wie möglich zu beantworten. Die KI ist im Wesentlichen ein Stellvertreter des Nutzers – ein Vermittler, der versucht, dem Nutzer das zu geben, was er will. Wenn Sie der KI dabei helfen, dies mit Ihren Inhalten zu tun, praktizieren Sie GEO optimal.


GEO-Strategie 1: Recherche und Analyse im Zeitalter der KI

Jede erfolgreiche Optimierungsstrategie beginnt mit Recherche. Im Kontext von GEO umfassen Recherche und Analyse das Verständnis, was Nutzer in KI-Plattformen fragen, wie KI-Algorithmen Antworten auswählen und was Ihre Konkurrenten (oder andere Informationsquellen) tun. Dieser grundlegende Schritt stellt sicher, dass Ihre nachfolgenden Content-Bemühungen gezielt auf die richtigen Themen und Formate ausgerichtet sind.

Laut dem GEO-Framework von Search Engine Land ist die Generative KI-Recherche die Grundlage Ihrer GEO-Strategie [60]. Lassen Sie uns die Schlüsselkomponenten der Recherche und Analyse für GEO aufschlüsseln:

Verständnis von Nutzeranfragen und -absichten in der KI-Suche

Klassisches SEO beginnt mit der Keyword-Recherche – herauszufinden, welche Begriffe Menschen auf Google suchen. GEO beginnt ähnlich mit der Abfrage-Recherche, aber der Fokus verlagert sich auf die Art der natürlichsprachlichen Fragen, die Benutzer an KI-Systeme stellen. Bei der KI formulieren Benutzer Anfragen oft konversationeller oder in vollständiger Frageform (da sie eine menschenähnliche Antwort erwarten). Ein Benutzer könnte beispielsweise in ChatGPT eingeben: „Was sind die sichersten Familienautos im Jahr 2024 und warum?“ – während er in der Google-Suche vielleicht eine Kurzform wie „2024 sicherste Familienautos“ verwendet hätte. Das Erkennen dieser Nuancen ist wichtig.

GEO Keyword- und Abfrage-Recherche: Die GEO-orientierte Keyword-Recherche betrachtet Long-Tail-, konversationelle Abfragen und identifiziert die Fragen hinter den Keywords. Tools und Ansätze umfassen:

  • Traditionelle Keyword-Tools mit einem Twist: Verwenden Sie SEO-Tools (Ahrefs, SEMrush, Google Keyword Planner), um beliebte Abfragen zu finden, achten Sie aber auf lange Frageformulierungen („wie man…“, „beste X für Y…“ usw.). Die Nachfrage nach konversationellen Abfragen steigt, da Sprachsuche und KI Frageformate fördern. Tatsächlich erreichten Sprachsuchen schätzungsweise 1 Milliarde pro Monat [61], und die Optimierung für natürliche Sprache ist jetzt entscheidend [62]. Benutzer stellen den Engines oft buchstäblich Fragen, als ob sie mit einem Assistenten sprechen würden. Die GEO-Recherche sammelt diese realen Fragen.

  • „Nutzer fragen auch“ & FAQ-Mining: Googles „Nutzer fragen auch“-Boxen und Community-Q&A-Seiten (wie Reddit, Quora, StackExchange) sind Goldgruben, um die genaue Formulierung zu finden, die Menschen verwenden, wenn sie Informationen suchen. Diese können Ihnen Aufschluss darüber geben, wie Sie Abschnitte Ihrer Inhalte gestalten, um diese Fragen zu beantworten.

  • Analyse von KI-Outputs: Dies ist eine neuere Technik – die KI-Engines selbst abzufragen, um zu sehen, was sie für relevant halten. Sie können beispielsweise ChatGPT oder Bing Chat verwenden, um zu fragen: „Was sind häufige Fragen zu [Ihrem Thema]?“ Die Antworten können Blickwinkel oder Unterthemen aufzeigen, die Sie behandeln sollten. (Überprüfen Sie natürlich alle von der KI bereitgestellten Daten mit realen Quellen.) Einige haben sogar die ChatGPT API mit Skripten verwendet, um große Listen verwandter Fragen zu generieren und diese dann mit Suchvolumendaten abzugleichen [63].

  • Sprachassistenten-Daten: Wenn verfügbar, prüfen Sie Protokolle, welche Fragen an Alexa, Siri, Google Assistant in Ihrem Bereich gestellt werden (einige Marketing-Tools aggregieren diese Daten). Dies überschneidet sich oft mit KI-Chat-Anfragen.

Das Ergebnis dieser Phase ist eine Liste von Zielfragen und -themen, die die Content-Erstellung leiten werden.

Identifizieren von KI-ausgelösten Abfragen: Ein Teil der Recherche besteht darin, herauszufinden, welche Abfragen derzeit KI-Antworten in großen Suchmaschinen auslösen. Zum Beispiel erscheint Google SGE nicht bei jeder Abfrage – es erscheint bei einigen und bei anderen nicht. Tools wie die Semrush AI-Tracking-Funktion können helfen, Keywords zu identifizieren, die eine „KI-Übersicht“ auf Google erhalten [28] [13]. Laut Google erscheint SGE eher bei breiten Informationsanfragen als bei navigationsbezogenen oder stark transaktionalen Anfragen. Kennzeichnen Sie also innerhalb Ihrer Keyword-Liste diejenigen, die wahrscheinlich KI-Ergebnisse anzeigen. Sie können Abfragen auch einfach in Google SGE oder Bing testen, um zu sehen, welche Art von Antwort erscheint und welche Quellen zitiert werden. Dies bildet eine Basislinie: Sie könnten beispielsweise feststellen, dass die Abfrage „WLAN-Signal verbessern“ eine KI-Antwort liefert, die einen Blog-Beitrag eines Konkurrenten zitiert. Das ist wertvolle Information für die Konkurrenzanalyse.

Konkurrenz- und Quellenanalyse in KI-Ergebnissen

Im SEO untersucht man, wer für Ziel-Keywords rankt. Im GEO untersucht man, wen die KI für diese Abfragen referenziert oder zitiert. Dies ist ein entscheidender neuer Forschungsansatz: Welche Seiten werden von den KI-Antworten in Ihrer Nische bevorzugt? Dies sind effektiv Ihre „GEO-Konkurrenten“, auch wenn sie historisch vielleicht nicht Ihre direkten SEO-Konkurrenten waren.

So analysieren Sie KI-Zitate und -Antworten:

  • Verwenden Sie AI Overview Tracking Tools: Wie erwähnt, gibt es Browser-Erweiterungen (wie Google AI Overview Impact Analysis und Citation Analysis), mit denen Sie verfolgen können, welche URLs in Googles KI-Antworten bei vielen Abfragen erscheinen [24]. Diese können verwendet werden, um automatisch eine Reihe von Keywords zu scannen und zu protokollieren, welche Domains zitiert werden. Diese Daten können beispielsweise zeigen, dass „Seite X“ in KI-Antworten für 30 % der für Sie relevanten Abfragen erscheint, während Sie nur in 5 % erscheinen. Diese Lücke ist eine Chance: Warum wird Seite X konsequent ausgewählt? Was tun sie in ihren Inhalten, was Sie nicht tun?

  • Manuelle Stichprobenprüfung: Es ist auch vorteilhaft, KI-Chats manuell die wichtigen Fragen zu stellen und zu sehen, was sie antworten. Tools wie Bing Chat und ChatGPT (mit Browsing) können verwendet werden. Wenn Sie feststellen, dass Bing Chat oft einen bestimmten Foren-Thread oder eine Regierungsseite für Antworten in Ihrem Thema zitiert, studieren Sie diese Quellen.

  • Content-Audit der Konkurrenz: Sobald Sie wissen, wer die häufigen „Gewinner“ in KI-Antworten sind, prüfen Sie deren Inhalte. Achten Sie auf:

    • Struktur: Verwenden sie viele Überschriften, Aufzählungspunkte, prägnante Absätze? (Wahrscheinlich ja, wenn die KI sie mag.) Zum Beispiel könnten Konkurrenzseiten einen klar gekennzeichneten Q&A-Bereich oder eine Zusammenfassungsbox haben.
    • Tiefe: Wie umfassend ist ihre Abdeckung? Decken sie mehrere Unterfragen zum Thema auf einer Seite ab (ganzheitlicher Inhalt) oder sind sie eng fokussiert? Die KI könnte umfassende Quellen für eine breite Frage bevorzugen, weil sie mehrere Informationen aus einer Quelle extrahieren kann [64].
    • Format: Verwenden sie Tabellen, Listen, Bilder? Wenn die KI oft eine Liste ausgibt (z. B. „5 Schritte, um X zu tun“), hat sie diese Liste vielleicht aus einer entsprechend formatierten Quelle gezogen. Wenn Konkurrenten konsequent eine Zusammenfassungstabelle oder eine Pro-/Kontra-Liste einfügen und Sie nicht, sollten Sie ähnliche Elemente hinzufügen – nicht als Gimmicks, sondern um das Informationsformat zu treffen, das die KI suchen könnte [65].
    • Domain-Signale: Sind diese Konkurrenten besonders autoritär (z. B. wird Wikipedia aufgrund seiner Autorität und strukturierten Informationen oft gewählt)? Einige Quellen könnten ausgewählt werden, weil sie vertrauenswürdig sind, wie Regierungs- (.gov) oder Bildungsseiten (.edu). Wenn ja, denken Sie darüber nach, wie Sie Ihre eigene Autorität/Vertrauenswürdigkeit steigern können (was wir im Markenaufbau behandeln werden).

Die Konkurrenzanalyse im GEO-Kontext wurde gut zusammengefasst: „Analysieren Sie, wie Konkurrenten referenziert werden, und passen Sie dann deren Strategien an, um Ihre eigenen Inhalte zu verbessern. Betrachten Sie sowohl die Struktur als auch die Tiefe ihrer Inhalte und übernehmen Sie erfolgreiche Strategien.“ [66] [64]. Im Wesentlichen lernen Sie von denen, die in der KI-gesteuerten Suche hervorragende Leistungen erbringen. Wenn beispielsweise die FAQ-Seite eines bestimmten Konkurrenten oft von der KI herangezogen wird, könnten Sie eine noch detailliertere FAQ-Seite zu diesem Thema erstellen, die bessere Informationen bietet.

Anekdote: Anfang 2024 stellten viele SEO-Experten fest, dass Seiten wie Reddit, Quora und StackExchange von der KI (insbesondere ChatGPT und Bing) häufig für Anleitungs- und Ratschlag-Anfragen referenziert wurden [21]. Der Grund: Diese enthalten direkte Antworten oder persönliche Erfahrungen in einem konversationellen Format. Eine GEO-Konkurrenzanalyse könnte daher nicht nur Ihre typischen Geschäftskonkurrenten berücksichtigen, sondern auch Community-Q&A-Inhalte. Eine Strategie, die einige Marken verfolgten, war die Teilnahme an diesen Communities – z. B. eine offizielle Präsenz auf Reddit, um Fragen zu beantworten, oder die Veröffentlichung von Expertenantworten auf Quora –, um so indirekt sicherzustellen, dass ihre Erkenntnisse Teil dieser von der KI bevorzugten Quellen sind. Während Sie Reddit in seinem eigenen Spiel nicht leicht „schlagen“ können, können Sie erkennen, warum Reddit-Antworten erfolgreich sind (authentisch, auf den Punkt, oft als Aufzählungspunkte formatiert) und diese Qualitäten in Ihren Inhalten widerspiegeln [25].

Markenpräsenz und Stimmungsforschung: Ein weiterer Aspekt der GEO-Forschung ist die Überprüfung, wie Ihre eigene Marke auf KI-Plattformen erscheint. Dies überschneidet sich mit der Konkurrenzforschung, ist aber nach innen gerichtet:

  • Versuchen Sie, ChatGPT oder Bing zu fragen: „Was macht [Ihr Unternehmen]?“ oder „Ist [Ihre Website] eine gute Quelle für X?“, um zu sehen, ob die KI überhaupt Bescheid weiß oder eine Meinung hat (diese Modelle drücken manchmal eine destillierte „Stimmung“ basierend auf Trainingsdaten aus).
  • Suchen Sie soziale oder UGC-Inhalte über KI: z. B. „Was sagen die Leute über [Produkt] auf Reddit?“ – einige KIs könnten die allgemeine Stimmung zusammenfassen. Dies kann aufzeigen, ob es Negativität oder Verwirrung bezüglich Ihrer Marke gibt, die sich darauf auswirken könnte, ob eine KI Sie positiv oder überhaupt darstellt. (Wenn eine KI viele negative Bewertungen gesehen hat, ist sie möglicherweise weniger geneigt, Ihre Website für eine Antwort über die besten Produkte zu zitieren.)
  • Stellen Sie sicher, dass Sie, wenn möglich, eine Wikipedia-Seite oder Einträge in maßgeblichen Datenbanken haben, da diese oft Referenzpunkte für KIs sind. Wenn Ihre Marke bekannt genug für Wikipedia ist, kann eine gut ausgearbeitete, faktische Seite Ihre Glaubwürdigkeit in den Augen der KI stärken (und diese Seite selbst könnte zitiert werden, wenn Fragen zu Ihrer Marke auftauchen).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Recherche für GEO die Kartierung der Fragenlandschaft (was Nutzer fragen) und der Antwortlandschaft (wen die KI zitiert und warum) umfasst. Diese vorgelagerte Analyse leitet Ihre Content-Erstellung, um die richtigen Abfragen anzusprechen und die derzeit bevorzugten Inhalte zu übertreffen.

Identifizierung von Inhaltslücken und -chancen

Nachdem Sie Informationen über Abfragen und aktuell von der KI zitierte Quellen gesammelt haben, besteht der nächste Schritt darin, die Chancen zu identifizieren – die Lücken, die Sie besser füllen können als das, was bereits existiert. Dies ist analog zum Auffinden von Keyword-Lücken im SEO.

Suchen Sie nach:

  • Unbeantworteten oder schlecht beantworteten Fragen: In Ihrer Recherche könnten Sie auf häufige Nutzerfragen stoßen, bei denen selbst die KI Schwierigkeiten hat oder eine minderwertige Antwort gibt (vielleicht hat sie keine guten Informationen). Wenn Sie beispielsweise einer KI eine spezifische Long-Tail-Frage stellen und sie eine sehr generische oder unsichere Antwort gibt, deutet dies auf eine Inhaltslücke hin. Nutzer fragen, aber niemand hat bisher eine solide Antwort geliefert – eine erstklassige Gelegenheit für Sie, diesen Inhalt zu erstellen und die Anlaufstelle zu werden, die die KI nutzen würde.

  • KI-Antworten, die veraltete Informationen zitieren: Vielleicht verweist die KI-Antwort bei einigen Abfragen auf Daten von 2018 oder eine ältere Quelle, obwohl aktuellere Informationen verfügbar sind. Wenn Konkurrenten ihre Inhalte nicht aktualisiert haben, können Sie mit aktuellen Statistiken oder Erkenntnissen einspringen. Aktualität kann ein Vorteil sein: KI-Systeme schätzen für viele Themen aktuelle Informationen. Die Sicherstellung, dass Ihre Inhalte aktualisiert werden und aktuelle Entwicklungen enthalten, kann dazu beitragen, veraltete Quellen in KI-Antworten zu verdrängen [67].

  • Antworten aus mehreren Quellen: Wenn Sie bemerken, dass eine KI-Antwort Informationen aus mehreren Websites zusammensetzt, um alle Aspekte einer Anfrage abzudecken, deutet dies darauf hin, dass keine einzelne Quelle alles enthielt. Sie können darauf abzielen, eine umfassende zentrale Ressource zu erstellen, damit die KI beim nächsten Mal möglicherweise stark auf Ihre eine Quelle zurückgreift. Ein Beispiel: Eine Gesundheitsfrage könnte dazu führen, dass die KI in ihrer Antwort WebMD für Symptome und MayoClinic für die Behandlung zitiert. Eine Gelegenheit könnte darin bestehen, einen Artikel zu schreiben, der sowohl Symptome als auch Behandlungen gründlich abdeckt (vorausgesetzt, Sie haben Autorität in diesem Bereich) – im Wesentlichen den gesamten Umfang abdeckt, damit die KI alle benötigten Informationen in Ihrem Inhalt findet.

  • Format-Möglichkeiten: Vielleicht sind alle bestehenden Inhalte zu einem Thema rein textuell, aber eine leicht interpretierbare Tabelle oder Grafik könnte die Informationen besser vermitteln. Die KI wird möglicherweise nicht wörtlich eine Grafik in ihre Textantwort aufnehmen, aber sie könnte die Klarheit in strukturierter Form schätzen (und die Daten vielleicht erwähnen). Zumindest differenzieren Sie Ihre Inhalte, indem Sie ein neuartiges Format wie eine zusammenfassende Tabelle bereitstellen. Als Beispiel könnte man sehen, dass die KI einen Vergleich in Prosa beschreibt, aber wenn Sie eine übersichtliche Vergleichstabelle erstellen, könnten zukünftige KI-Antworten die Punkte sogar ähnlich wie Ihre Tabelleninhalte auflisten. (Wir wissen, dass KI-Ausgaben oft widerspiegeln, wie Informationen präsentiert werden – z.B. wenn eine Quelle eine Aufzählungsliste von Vor- und Nachteilen hat, erscheint die KI-Antwort oft auch als Aufzählungsliste, die diese Quelle zitiert [68].)

  • Entitäten und Terminologie: Identifizieren Sie, ob es Schlüsselentitäten (Personen, Orte, Produkte) oder Fachjargon gibt, die Nutzer in Anfragen erwähnen, die aber in bestehenden Inhalten nicht vollständig behandelt oder nicht miteinander verbunden wurden. Indem Sie diese in Ihren Inhalten explizit behandeln und definieren (entitätsbasiertes Schreiben), machen Sie Ihre Inhalte semantisch relevanter [69]. Die KI mag es, wenn eine Antwort Begriffe definiert oder klärt, wenn die Frage dies impliziert. Wenn niemand dies tut, kann Ihr Handeln Ihre Inhalte für die KI nützlicher machen.

Eine strukturierte Methode zur Dokumentation von Lücken ist die Erstellung einer Tabelle oder Kalkulationstabelle, die Zielfragen auflistet, ob ein KI-Snapshot dafür erscheint, wer zitiert wird und was verbessert werden kann. Zum Beispiel:

  • Anfrage: „Beste umweltfreundliche Waschmittel“

    • Zitierte KI-Quellen: Quelle A (Liste von Marken), Quelle B (einige Statistiken).
    • Lücke: KI-Antwort fehlen Informationen zum Wirkungsvergleich; Quellen sind älter.
    • Gelegenheit: Erstellen Sie einen aktualisierten Vergleich, der Wirksamkeits- und Umweltauswirkungsbewertungen in einem Inhaltstück enthält.
  • Anfrage: „Fehlercode 1234 in Windows beheben“

    • KI-Quellen: Foren (mit Teillösungen).
    • Lücke: Keine maßgebliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, KI-Antwort ist unsicher.
    • Gelegenheit: Veröffentlichen Sie eine klare, schrittweise Anleitung zur Fehlerbehebung für Fehler 1234; verwenden Sie FAQ-Schema für KI-Zugänglichkeit.

Diese Art der Analyse hilft, die Inhaltserstellung zu priorisieren. Sie stimmt mit dem Konzept der GEO-Content-Gap-Analyse überein, bei der es darum geht, zu erkennen, wo Sie mehr Wert hinzufügen können als bestehende KI-generierte Inhalte [70].

Beachten Sie bei der Wettbewerbsforschung auch, ob Ihre Konkurrenten Inhalte haben, die Sie nicht haben. Wenn Konkurrent X einen Artikel über „FAQ zu [Thema]“ hat, der oft referenziert wird, und Sie nichts Ähnliches haben, ist das eine einfache Lücke, die es zu füllen gilt (mit einer noch besseren FAQ-Seite). Tools wie die Content-Gap-Analyse (Vergleich von Website-Keywords) können dies ergänzen, kombiniert mit der Überprüfung, wie diese Konkurrenzseiten in KI-Ergebnissen auftauchen.

Überwachung und kontinuierliche Forschung

Die Forschungsphase ist kein einmaliger Vorgang. Angesichts der schnellen Entwicklung der KI-Suche ist eine kontinuierliche Überwachung entscheidend. Best Practices umfassen:

  • Verfolgen Sie regelmäßig eine Reihe repräsentativer Anfragen, die für Ihr Fachgebiet relevant sind, auf KI-Plattformen. Dies kann monatlich oder vierteljährlich erfolgen. Prüfen Sie, ob neue Konkurrenten in den Antworten auftauchen oder ob sich das Format der Antworten ändert.
  • Leistung überwachen: Wenn Sie GEO-Änderungen implementieren, verwenden Sie Analysen und spezialisierte Tools, um zu verfolgen, ob Ihre Inhalte häufiger erscheinen. Zum Beispiel könnten Sie einen Anstieg des Bing-Verkehrs von „bing.com/chat“ oder Ähnlichem bemerken, was ein Zeichen dafür ist, dass Bing Chat Ihnen Besucher sendet – korrelieren Sie dies mit aktuellen Inhaltsaktualisierungen.
  • Bleiben Sie über Änderungen an KI-Algorithmen auf dem Laufenden: Achten Sie auf Ankündigungen von Google (z.B. die Erweiterung der SGE-Funktionen oder die Veröffentlichung von Richtlinien zur Optimierung für KI – Google hat einige Best Practices angedeutet, wie die Verwendung strukturierter Daten, die wir im technischen Abschnitt behandeln werden). Beobachten Sie auch die Forschungsgemeinschaft; z.B. schlug die wissenschaftliche Arbeit zu GEO einen Benchmark (GEO-Bench) vor [71] – wenn solche Tools öffentlich werden, könnten sie eine systematische Prüfung der Inhaltsleistung in KI-Antworten ermöglichen.
  • Menschliches Feedback nutzen: Da es schwierig ist, genau zu wissen, warum die KI etwas einschließt, sollten Sie Nutzer oder die Community fragen. Wenn Sie treue Leser oder Kunden haben, fragen Sie, ob sie KI verwenden, um Informationen zu finden, und welche Antworten sie erhalten haben. Dieses anekdotische Feedback kann Anfragen oder Blickwinkel aufdecken, an die Sie nicht gedacht haben. Auch das Engagement in Foren oder sozialen Plattformen, wo Menschen die Verwendung von ChatGPT für Ratschläge diskutieren, kann Einblicke geben, was die KI falsch oder richtig macht – was Ihnen Ansatzpunkte gibt, Inhalte zu erstellen, die diese Antworten korrigieren oder ergänzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass gründliche Forschung und Analyse die Grundlage für effektives GEO legen. Indem Sie das „Frageangebot“ (was Nutzer fragen) und das „Antwortangebot“ (was die KI bereitstellt und woher) verstehen, können Sie eine datengestützte Strategie entwickeln, um Ihre Inhalte zur bevorzugten Quelle in der KI-gesteuerten Welt zu machen. Als Nächstes wenden wir uns der Umsetzung dieser Strategie durch Inhaltsoptimierung zu, indem wir die hier gewonnenen Erkenntnisse nutzen.


GEO-Strategie 2: Inhaltserstellung und -optimierung für die generative Suche

Mit den Forschungsergebnissen in der Hand besteht der nächste Schritt darin, Inhalte zu erstellen oder zu verfeinern, damit sie in einer KI-gesteuerten Suchumgebung hervorragend funktionieren. Dieser Abschnitt behandelt, wie Sie Inhalte erstellen, die KI-Systeme verstehen, vertrauen und problemlos in Antworten integrieren werden. Das Mantra lautet: „klar, umfassend und glaubwürdig.“ Wir werden die Inhaltsstruktur, den Schreibstil, die Verwendung unterstützender Elemente (wie Listen, Tabellen und Multimedia) und die Sicherstellung behandeln, dass der Inhalt Fachwissen und Autorität demonstriert.

Eine „Antwort-Zuerst“-Inhaltsstruktur übernehmen

Eine der grundlegendsten Veränderungen beim Schreiben für GEO ist die Übernahme eines Antwort-Zuerst-Ansatzes. Das bedeutet, dass Sie für jedes Inhaltstück, das eine Frage beantworten soll, die direkte Antwort oder Schlussfolgerung sofort präsentieren und dann mit Details und Kontext fortfahren [49]. Die Begründung ist einfach: KI-Engines durchsuchen Inhalte typischerweise nach der prägnanten Antwort auf die Anfrage eines Benutzers. Wenn Sie diese Antwort auf halber Seite vergraben, könnte die KI sie übersehen oder weniger zuversichtlich sein, dass Ihre Seite die Antwort enthält.

Implementierung der Antwort-Zuerst-Struktur:

  • Beginnen Sie mit einer klaren, prägnanten Zusammenfassung in den ersten 1-3 Sätzen. Dies könnte die direkte Antwort auf die Anfrage oder eine Zusammenfassung der Hauptpunkte sein. Stellen Sie es sich ähnlich wie ein „TL;DR“ oder eine Zusammenfassung für Führungskräfte am Anfang eines Artikels vor. Zum Beispiel könnte ein Artikel mit dem Titel „Wie man den Blutdruck senkt“ beginnen mit: Um den Blutdruck schnell zu senken, entspannen Sie sich und atmen Sie tief durch, nehmen Sie Medikamente, falls verschrieben, und beseitigen Sie Stressquellen. Eine gesunde, salzarme Ernährung und regelmäßige Bewegung sind wichtige langfristige Lösungen.“ Dies beantwortet die Anfrage („wie man den Blutdruck senkt“) direkt in einfacher Sprache. Eine KI, die dies liest, wird sofort erkennen, dass die Seite Schritte und Lösungen bietet, was es ihr leicht macht, diese Punkte zu erfassen [72].
  • Verwenden Sie den Stil der umgekehrten Pyramide (aus dem Journalismus übernommen): wichtige Schlussfolgerungen zuerst, dann unterstützende Informationen. Viele GEO-Experten haben festgestellt, dass dies widerspiegelt, wie Featured Snippets bei Google gewonnen wurden – indem die Frage direkt beantwortet wird. Jetzt ist es noch kritischer. In einer Analyse verwendeten zukunftsorientierte Verlage den Ansatz, den sie „Sofortige Antwort“ nannten, gefolgt von „Kontext und Tiefe“ [72].
  • Nach der ersten Antwort nutzen Sie den Rest des Inhalts, um Details, Belege, Beispiele und Nuancen (den „Kontext und die Tiefe“) zu liefern. Dies befriedigt sowohl die KI (die möglicherweise einige unterstützende Sätze enthält) als auch menschliche Leser, die für mehr Tiefe durchklicken.
  • Beispiel für eine Struktur (in einem Branchenleitfaden gegeben [49]):
    1. Sofortige Antwort: Eine direkte Aussage oder Liste, die die Hauptanfrage beantwortet.
    2. Kontext und Details: Ausführungen, Definitionen, Hintergrund.
    3. Expertenwissen: Zitate von Experten, Referenzen oder Glaubwürdigkeitsmerkmale.
    4. Verwandte Informationen: Behandeln Sie verwandte Fragen oder Unterthemen, um den Inhalt umfassend zu gestalten.

Wenn Sie dies befolgen, vermittelt der Inhalt die Kernantwort, selbst wenn eine KI nur den ersten Teil übernimmt. Und wenn sie tiefer eintauchen möchte, ist der spätere Inhalt bereit, mehr zu liefern.

Dies hilft nicht nur der KI, sondern auch menschlichen Lesern mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne – eine Win-Win-Situation. Es wurde beobachtet, dass „generative Engines Inhalte bevorzugen, die klare, prägnante Antworten innerhalb der ersten 50 Wörter liefern“ [50]. Das entspricht im Wesentlichen der Länge eines kurzen Absatzes oder zweier Absätze. Versuchen Sie also, die Antwort, wenn möglich, innerhalb von ~50 Wörtern am Anfang zu geben.

Ein weiterer Tipp: Erwägen Sie, die erste Antwort visuell hervorzuheben, z.B. durch sparsames Hervorheben des Schlüsselsatzes. Einige SEO-Spezialisten schlagen vor, dass das Hervorheben der Antwort (z.B. Antwort: Ja, Sie können…“) der KI helfen kann, sie herauszufiltern, aber die KI liest wahrscheinlich sowieso den Rohtext. Dennoch kann Fett- oder Kursivschrift menschlichen Lesern etwas hervorheben und könnte mit der Bedeutung korrelieren, die die KI aufgreift [73].

In einem natürlichen, umgangssprachlichen Ton schreiben

Generative KI ist von Natur aus konversationsfähig. Sie wird auf menschlichen Dialogen wie denen aus Foren, Chats und Artikeln trainiert. Inhalte, die in einem klaren, umgangssprachlichen Ton geschrieben sind, passen oft besser zum Antwortstil der KI [54]. Das bedeutet nicht, Inhalte zu vereinfachen; es bedeutet, sie so klingen zu lassen, wie ein hilfsbereiter Experte etwas einem Laien im Gespräch erklären würde.

Richtlinien für konversationsfähiges Schreiben:

  • Verwenden Sie die Sprache der Benutzerfrage in Ihrer Antwort. Wenn der Benutzer beispielsweise fragen könnte „Wie funktioniert X?“, könnten Sie einen Unterabschnitt mit dem Titel „Wie funktioniert X?“ haben und ihn in der ersten oder zweiten Person beantworten: „Also, wie funktioniert X? Vereinfacht ausgedrückt, …“. Dies bietet nicht nur eine direkte Übereinstimmung, an die sich die KI klammern kann (die KI könnte buchstäblich nach Abschnitten suchen, die die Frage zu beantworten scheinen [39]), sondern macht den Inhalt auch ansprechender. Überschriften als Fragen zu formulieren, ist eine bekannte Taktik: „Die KI könnte nach einem Abschnitt Ihres Artikels suchen, der genau der Benutzeranfrage entspricht“ [39]. Zum Beispiel wird eine H2 wie „Wie können Sie für die generative Suche optimieren?“ von einer KI, die Ihren Inhalt nach einer Antwort auf diese Frage durchsucht, leicht erkannt.
  • Halten Sie Sätze und Absätze prägnant. Große Sprachmodelle können in sehr langen, komplexen Sätzen manchmal den Überblick verlieren (obwohl GPT-4 recht leistungsfähig ist, ist kürzer immer noch sicherer). Wichtiger ist, dass, wenn die KI beschließt, einen Satz von Ihnen zu zitieren oder zu verwenden, dieser Satz eigenständig und klar sein sollte. Streben Sie Absätze von höchstens 2-5 Sätzen an [74]. Jeder Absatz sollte eine Idee vermitteln oder einen Aspekt einer Frage beantworten. Dieser modulare Ansatz bedeutet, dass, wenn eine KI nur einen Absatz „herausschneidet“, dieser immer noch Sinn ergibt und ein bedeutungsvolles Informationsstück enthält. Es wurde festgestellt: „Dichte Textblöcke können KI-Modelle verwirren oder dazu führen, dass sie ungenau zusammenfassen. Klare, prägnante Absätze stellen sicher, dass jeder eine einzige Idee oder Antwort enthält.“ [74].
  • Verwenden Sie die erste und zweite Person mit Bedacht. Formulierungen wie „Sie fragen sich vielleicht…“ oder „schauen wir uns an…“ können den Ton freundlich gestalten. Übertreiben Sie jedoch keinen lockeren Ton, wenn das Thema formell ist. Der Schlüssel ist die Lesbarkeit: Auch technische Inhalte können in einer zugänglichen Sprache aufbereitet werden.
  • Vermeiden Sie Füllwörter und unnötigen Text. Im SEO fügten einige Leute früher Füllwörter für die Länge hinzu (in der Annahme, dass längere Inhalte immer besser ranken). Im GEO sollte jeder Satz einen Wert haben, da die KI jeden davon zur Präsentation auswählen könnte. Wenn Sie ein langes Vorwort haben, das nicht viel aussagt, könnte die KI Ihre Seite ignorieren, weil sie nicht sofort relevante Informationen sieht. Auch könnten Füllwörter das Modell verwirren. Wie ein Experte vorschlug: Beginnen Sie Ihre Absätze mit der Kerninformation oder Antwort und vermeiden Sie es, die Hauptaussage zu verstecken [75].
  • Fügen Sie Definitionen und Kontext hinzu, wo hilfreich. Wenn Ihr Inhalt einen spezialisierten Begriff enthält, sollten Sie ihn inline auf einfache Weise definieren. Die KI schätzt es, wenn Inhalte in sich geschlossen sind. Zum Beispiel: „Unser System verwendet neuronale Netze – im Wesentlichen Algorithmen, die dem menschlichen Gehirn nachempfunden sind – um Muster zu analysieren.“ Auf diese Weise hat Ihr Inhalt die Chance, sowohl die Hauptfrage als auch die Untererklärung zu beantworten, wenn die Frage des Benutzers „was ist ein neuronales Netz“ als Teil einer größeren Frage lautet. Entitäten und Definitionen erhöhen die semantische Reichhaltigkeit (das Verständnis der KI, wie gut Sie ein Thema abdecken) [76].

Indem Sie konversationsfähig und klar schreiben, reduzieren Sie auch das Risiko, dass die KI Ihre Inhalte falsch interpretiert oder verfälscht. Wenn Ihr Schreibstil zu kompliziert ist, könnte das Modell ihn falsch zusammenfassen oder überspringen. Es gibt ein anekdotisches Beispiel: Jemand stellte fest, dass ChatGPT, wenn Absätze zu lang und komplex waren, manchmal Teile von Sätzen zusammenführte oder Nuancen übersah, während es den Inhalt genau präsentierte, wenn er in eine Liste unterteilt war. Das ist ein Hinweis – einfachere Strukturen sind sicherer für die KI-Genauigkeit.

Strukturierte Formatierung verwenden: Überschriften, Listen und Tabellen

Strukturierte Inhalte sind ein Eckpfeiler von GEO. KI-Modelle nutzen oft die Struktur eines Dokuments, um Antworten zu navigieren und zu extrahieren [39] [77]. Wichtige Strukturelemente sind:

  • Überschriften (H1–H6): Verwenden Sie deskriptive Überschriften und Unterüberschriften, um Inhalte in logische Abschnitte zu gliedern. Dies hilft nicht nur menschlichen Lesern, sondern dient auch als Wegweiser für die KI. Eine KI könnte gezielt nach einer

    oder

    suchen, die der Benutzeranfrage genau entspricht, zu diesem Abschnitt springen und den Inhalt von dort übernehmen [39]. Passen Sie Ihre Überschriften daher an wahrscheinliche Fragestellungen an. Zum Beispiel stellt eine H2 „Was verursacht den Klimawandel?“ gefolgt von einer H3 „Wie trägt die Entwaldung dazu bei?“ usw. sicher, dass, wenn jemand eine KI fragt „wie trägt die Entwaldung zum Klimawandel bei“, die KI einen relevanten Abschnittstitel sieht und genau weiß, woher sie Informationen ziehen kann. Verwenden Sie eine richtige Überschriftenhierarchie (H1 für den Titel, H2 für Hauptabschnitte, H3 für Unterabschnitte usw.) – dieses semantische HTML hilft der KI, die Inhaltsstruktur zu analysieren [78].

  • Aufzählungszeichen und nummerierte Listen: KI-generierte Antworten werden häufig als Listen ausgegeben, wenn angebracht (Schritte, Tipps, Gründe), da Listen leicht zu verarbeiten sind [68]. Wenn Ihr Inhalt bereits eine gut strukturierte Liste hat, kann die KI sie direkt übernehmen [68]. Wenn die Anfrage beispielsweise „Schritte zur Durchführung von CPR“ lautet, ist ein Artikel, der buchstäblich Folgendes enthält:

    1. Reaktionsfähigkeit prüfen.
    2. Notdienste rufen.
    3. Brustkompressionen beginnen…

    als nummerierte Liste, bereit zur Verwendung. Bing oder Googles KI könnten diese Liste übernehmen (vielleicht zusammenfassen) und Sie zitieren. Wenn Ihr Artikel stattdessen eine Textwand ist, müsste die KI die Liste möglicherweise selbst erstellen oder eine andere Quelle wählen, die die Liste bereits hat. Eine Best Practice formuliert es so: „Wenn Ihr Artikel bereits eine gut strukturierte Liste hat, kann die KI sie direkt übernehmen… Listen sind für menschliche Leser von Natur aus scannbar. Stellen Sie einfach sicher, dass Ihre Listen aussagekräftig und nicht erzwungen sind.“ [68].

    Verwenden Sie Listen immer dann, wenn Sie eine Abfolge (Schritte in einem Prozess) oder eine Sammlung von Punkten (z.B. „Top 5 Vorteile von…“) haben. Verwenden Sie auch Tabellen, wo angebracht, für strukturierte Daten oder Vergleiche, was wir als Nächstes besprechen werden.

  • Tabellen: Tabellen eignen sich hervorragend, um Vergleiche zusammenzufassen oder Daten darzustellen. Zum Beispiel eine Tabelle mit Funktionen vs. Produkten oder eine Tabelle mit Statistiken nach Jahr. Markdown- oder HTML-Tabellen können von KI gelesen werden – die KI könnte eine bestimmte Zelle zitieren oder die Daten in einen Satz umwandeln. In einem GEO-Leitfaden wurde festgestellt, dass Vergleichsartikel mit Pro/Kontra-Listen und vermutlich Tabellen in den GEO-Ergebnissen „Sehr Gut“ abschneiden [56]. Wir können daraus schließen, dass klar abgegrenzte Vergleiche der KI helfen, die genauen Informationen zur Beantwortung einer Vergleichsfrage herauszufiltern. Wenn ein Nutzer fragt „Welches Produkt ist günstiger und um wie viel?“, kann eine KI, die eine Tabelle mit einer Preissspalte findet, die relevante Zelle extrahieren, um dies spezifisch zu beantworten. Wir werden hier in unserem eigenen Inhalt Tabellen einfügen, um wichtige Informationen für die Leser zu veranschaulichen, gemäß der Anforderung des Benutzers nach mindestens ein oder zwei Tabellen.

    Erwägen Sie zum Beispiel, eine Tabelle wie die frühere zu Inhaltstypen einzufügen, die in GEO gut abschneiden (haben wir oben getan). Diese Tabelle hilft menschlichen Lesern nicht nur auf einen Blick, sondern ist auch eine Zusammenfassung, die eine KI zur Begründung von Content-Strategien nutzen könnte: Sie kennzeichnet explizit, welcher Inhaltstyp für GEO „Exzellent“ oder „Gut“ ist, was sogar in einer KI-Erklärung zitiert werden könnte, wenn jemand nach Inhaltstypen für GEO fragt (etwas meta, aber möglich!).

  • FAQ-Sektionen: Eine FAQ-Sektion auf Ihrer Seite (oder mehrere, verteilt unter jedem Unterthema) ist extrem wirkungsvoll. Jede Frage in einem FAQ kann direkt einer Benutzeranfrage entsprechen, und die Antwort steht direkt darunter – ein ideales Format für KI. Viele SEO-Experten fügen am Ende von Artikeln FAQ-Sektionen hinzu, die wahrscheinliche Folgefragen oder tangentiale Fragen zum Hauptthema abdecken, um diese Long-Tail-Anfragen abzufangen. Technisch gesehen hilft auch das Hinzufügen von FAQ-Schema-Markup (wird in der technischen Strategie besprochen), aber schon allein das Vorhandensein des FAQ-Inhalts hilft der KI. Eine Marketingstudie stellte fest, dass FAQ-Seiten in der GEO-Performance hervorragend abschnitten [56]. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass sie von Natur aus generative-Engine-freundlich sind: Frage fettgedruckt, Antwort direkt danach im Klartext.

  • Schritt-für-Schritt-Formatierung für Anleitungen: Wenn Ihr Inhalt eine Anleitung oder ein Prozess ist, gliedern Sie ihn in Schritt 1, Schritt 2 usw. Verwenden Sie möglicherweise sogar die geordnete Liste in HTML. Erwägen Sie auch die Verwendung des HowTo-Schemas (wir werden es später erwähnen), um diese Schritte für die maschinelle Lesbarkeit zu kennzeichnen [79]. Diese Art der Struktur stellt sicher, dass eine KI die Schritte nicht aus Absätzen zusammensetzen muss; sie sind klar nummeriert.

Im Wesentlichen verbessert Struktur die Scanbarkeit für KI-Modelle, genau wie für Menschen. Sie verleiht dem Inhalt Vorhersehbarkeit und Ordnung, die ein Algorithmus nutzen kann. Wie ein SEO-Spezialist bemerkte, fungieren Überschriften als Wegweiser für die KI, und das Einbeziehen von fragebasierten Überschriften ist „eine großartige Taktik“, um sich an potenzielle Anfragen anzupassen [39].

Veranschaulichen wir dies mit einem Mini-Fall: Angenommen, die Anfrage lautet „Kann ich bei der KI-Suche ranken, indem ich Inhalte optimiere?“ Wenn ein Absatz eines Artikels mit „Ja – Sie können bei der KI-Suche ranken, indem Sie Inhalte auf Klarheit und Vertrauen optimieren…[75] beginnt, ist dieses „Ja“ gefolgt von der Erklärung für eine KI leicht zu finden (der Benutzer stellte eine Ja/Nein-Frage plus Wie, und der Inhalt antwortete genau in diesem Format). Die Kunst hierbei ist, die Frage zu antizipieren und die Antwort klar zu formatieren.

Visuelle Elemente und Multimedia integrieren (und beschreiben)

Während KI-Antworten derzeit hauptsächlich Text sind, zeigen einige KI-Suchmaschinen (wie Bing und Google SGE) auch Bilder in ihren Antworten oder daneben an. Google SGE fügt zum Beispiel manchmal relevante Grafiken aus der Quelle oder Stockfotos hinzu, um die Antwort zu bereichern. Daher:

  • Fügen Sie Bilder, Diagramme oder Schaubilder in Ihren Inhalt ein, wenn dies hilft, etwas zu erklären oder Beweise zu liefern. Zum Beispiel ein Schaubild, das einen Trend zeigt, oder ein Diagramm eines Prozesses. Selbst wenn die KI das Bild nicht „zeigt“, könnte sie die Bildunterschrift oder den Alt-Text interpretieren und diese Erkenntnisse einbeziehen, oder sie könnte Ihren Inhalt bevorzugen, weil sie sieht, dass Sie ein umfassendes visuelles Element bereitgestellt haben.
  • Verwenden Sie immer beschreibende Alt-Texte und Bildunterschriften für Bilder. Alt-Text ist primär für die Barrierefreiheit, dient aber auch als Beschreibung, die eine KI darüber lesen kann, was das Bild darstellt. Zum Beispiel könnte ein Alt-Text „Diagramm zeigt, dass X von 2020 bis 2023 um 20 % gestiegen ist“ der KI ermöglichen, diese Tatsache in ihre Antwort aufzunehmen (und Sie möglicherweise für diese Statistik zu zitieren). Guter Alt-Text fasst die Kernaussage des visuellen Elements effektiv zusammen [80].
  • Videoinhalte: Wenn Sie Videos haben (wie ein Tutorial-Video), ist das Hinzufügen eines Transkripts oder einer Zusammenfassung wertvoll, da KIs textbasiert sind. Einige KIs könnten das Transkript sogar parsen, wenn es bereitgestellt wird. Googles Algorithmen können manchmal Video-Transkripte indexieren oder sie zumindest nutzen, um Inhalte zu verstehen. Im Kontext einer KI-Antwort, wenn ein Benutzer fragt „Wie mache ich X“ und Sie ein Video haben, könnte Googles KI ein kleines Vorschaubild Ihres Videos in den Ergebnissen anzeigen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass das Hinzufügen von Textinhalten rund um dieses Video entscheidend für die KI-Verwertung ist.

Ziel ist es, Inhalte in vielfältigen Formaten (Text, Listen, Tabellen, Bilder, Video) anzubieten, um Ihre Seite zu einer reichhaltigeren Ressource zu machen. Der definitive Leitfaden von Hop.online schlägt vor, eine Mischung aus Formaten (Blogs, Leitfäden, Videos usw.) zu verwenden, um das Publikum zu binden und sich an die Präferenz der KI für vielfältige Inhalte anzupassen [81]. Obwohl nicht klar ist, ob KI eine „Präferenz“ an sich hat, kann die Abdeckung mehrerer Modalitäten nur der Benutzererfahrung und somit indirekt SEO/GEO zugutekommen.

Eine Vorsichtsmaßnahme: Wenn Ihr Hauptinhalt in einem Bild (wie einer Infografik mit Text) enthalten ist, kann die KI dies nicht lesen, es sei denn, Sie stellen einen begleitenden Text bereit. Stellen Sie daher immer Textäquivalente für alle Informationen in Grafiken bereit (über Alt-Text oder im Inhalt beschrieben). Andernfalls wird die KI diese Informationen ignorieren.

Inhaltliche Tiefe und Vollständigkeit gewährleisten

Generative Engines zeigen eine Tendenz, tiefgehende Inhalte zu bevorzugen, die ein Thema vollständig behandeln. In der Praxis bedeutet dies, nicht nur die grundlegende Antwort abzudecken, sondern auch verwandte Unterthemen, Ausnahmen, Beispiele und zusätzlichen Kontext, der für die Anfrage relevant ist. Die Begründung ist, dass die KI, wenn sie versucht, eine umfassende Antwort zu erstellen, eher Inhalte verwendet, die selbst umfassend sind. Wenn Ihr Inhalt beispielsweise alle Facetten einer Frage abdeckt, könnte die KI in der Lage sein, die Folgefragen des Benutzers aus derselben Quelle zu beantworten.

Wege zur Erreichung von Vollständigkeit:

  • Mehrere Absichtsebenen ansprechen: Viele Anfragen haben Ebenen. Zum Beispiel könnte die Anfrage „Diabetesbehandlung“ umfassen: Medikamente, Änderungen des Lebensstils, Überwachung usw. Ein umfassender Artikel würde all diese Punkte berühren. Oder wenn eine Frage potenzielle Folgefragen hat (wie „was ist X“ oft zu „wie man X verwendet“ oder „Vor- und Nachteile von X“ führt), sollten Sie diese proaktiv in Unterabschnitten behandeln.
  • Content-Cluster und interne Verlinkung: Organisieren Sie Inhalte in Clustern verwandter Themen. Wenn eine einzelne Seite zu lang wäre, erstellen Sie eine Reihe von Seiten (Pillar- und Unterseiten) und verlinken Sie diese. Die KI könnte mehrere Seiten von Ihrer Website abrufen, wenn sie alle gut verlinkt und relevant sind. Haben Sie zum Beispiel einen Haupt-„Ultimativen Leitfaden für Elektroautos“, der auf Unterartikel wie „Batterietechnologie für Elektroautos“, „Ladeinfrastruktur“ usw. verlinkt. Man könnte befürchten, dass die KI nur den Hauptleitfaden zusammenfasst und den Rest ignoriert, aber wenn der Hauptleitfaden Details aus Unterleitfäden zitiert oder wenn die KI Links folgt (einige rufen verlinkte Inhalte bei Bedarf ab), könnte dies von Vorteil sein. Auch wenn jeder Unterleitfaden auf spezifische Anfragen abzielt, kann jeder eine Antwortquelle für diese Spezifika sein.
  • Aktuelle und genaue Informationen: Tiefe ist nicht nur Volumen, sondern Qualität. Das Einbeziehen von Daten, Statistiken und Beweisen lässt Ihren Inhalt als maßgeblich hervorstechen [15]. Verwenden Sie aktuelle Studien oder Zahlen und zitieren Sie diese (selbst wenn die KI Ihre Zitation möglicherweise nicht anzeigt, wird sie „sehen“, dass Sie eine bereitgestellt haben, was Ihre Glaubwürdigkeit in ihren Augen erhöht). Eine Erkenntnis: „Fügen Sie relevante und zeitnahe Datenpunkte in wirkungsvollen Formaten wie Grafiken oder Diagrammen ein.“ [15] – dies zeigt, dass Ihr Inhalt nicht nur Meinung, sondern faktenbasiert ist.
  • Expertenmeinungen und Zitate: Das Zitieren von Experten oder das Angeben von Autorenreferenzen ist Teil der Darstellung von E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) [15]. Für GEO können Inhalte mit Expertenzitaten manchmal direkt verwendet werden – die KI könnte ein Zitat aus Ihrem Artikel („Dr. Schmidt sagt: ‚…‘“) in ihre Antwort aufnehmen, wenn es ein prägnanter Punkt ist. Auch wenn nicht, stärkt es die Zuverlässigkeit des Inhalts. Einige KI-Modelle könnten das Vorhandensein bestimmter Eigennamen oder Referenzen als Zeichen von Autorität erkennen.
  • Benutzerperspektive und FAQs: Falls zutreffend, fügen Sie kurze Abschnitte ein, die verschiedene Benutzerszenarien ansprechen (z.B. „Für Anfänger, …; Für fortgeschrittene Benutzer, …“ oder „Wenn X, dann Y.“). Dies zeigt der KI, dass Sie verschiedene Fälle abdecken. Auch das explizite Einbeziehen häufiger Fragen (wir sprachen über FAQs) deckt die Bandbreite dessen ab, was Benutzer fragen könnten.
  • Dünne Inhalte vermeiden: Das versteht sich von selbst: Seiten mit sehr wenig Inhalt oder die eine Frage nur teilweise beantworten, werden der KI nicht viel nützen. Sie könnten zugunsten einer umfassenderen Ressource übersprungen werden. Wenn Sie also viele dünne Seiten haben, sollten Sie erwägen, diese zu umfassenderen Leitfäden zusammenzufassen.

Um die Vollständigkeit zu veranschaulichen: Stellen Sie sich vor, ein Benutzer fragt: „Was sind die Nebenwirkungen von Impfstoff X und wie häufig sind sie?“ Ein idealer Inhalt würde die Nebenwirkungen auflisten und Häufigkeitsdaten oder Kontext liefern („tritt bei 10 % der Patienten auf, meist mild“) usw. Wenn der Inhalt des Wettbewerbers nur die Nebenwirkungen namentlich auflistet und Ihr Inhalt die Prävalenz oder Schwere hinzufügt, wird die KI Ihren Inhalt informativer finden. Sie könnte sogar direkt Ihre Zahlen verwenden (Sie zitierend). Tiefe kann Sie somit differenzieren.

Ein Wort zur Länge: Obwohl es keine feste Regel gibt („länger ist besser“ stimmt nicht immer), betonen viele GEO-Leitfäden, sich nicht vor Long-Form-Inhalten zu scheuen, solange diese gut strukturiert sind [81]. KI wird nicht „gelangweilt“ – sie kann lange Texte bei Bedarf parsen. Die Vorsicht besteht darin, es gut zu strukturieren, damit es finden kann, was es braucht. Ein langer, detaillierter Artikel, der gut gegliedert ist, ist ein Kraftpaket: Er könnte mehrere Benutzerfragen aus einer Quelle beantworten. Ein kurzer, oberflächlicher Artikel beantwortet möglicherweise nur eine Kleinigkeit und wird für komplexere Anfragen übersehen. Zielen Sie also auf Vollständigkeit mit Klarheit ab, anstatt auf Kürze, die Informationen opfert. Ein früheres Beispiel: „Thematische Autorität: Erstellen Sie umfassende Content-Cluster rund um Fachgebiete“ [55] – eine zentrale Autorität zu einem Thema zu sein, ist letztendlich der nachhaltige Weg, um sicherzustellen, dass die KI Ihre Inhalte einbezieht.

Quellen zitieren und Glaubwürdigkeit im Inhalt hinzufügen

Während man denken könnte „warum Quellen in meinem Artikel zitieren, wenn eine KI die Informationen einfach stehlen und meine Zitate nicht anzeigen könnte“, stellt sich heraus, dass das Einbeziehen von Zitaten und Referenzen innerhalb Ihres Inhalts Ihren GEO-Erfolg dennoch stärken kann. Hier ist der Grund:

  • KI erkennt und schätzt Beweise: Wenn Ihr Inhalt eine Behauptung aufstellt und diese mit einer Referenz (Hyperlink zu einer Studie oder einem Nachrichtenartikel) untermauert, interpretiert die KI dies wahrscheinlich als Zeichen von Genauigkeit. Googles Systeme für KI berücksichtigen bekanntermaßen, ob eine Antwort durch Quellen belegt werden kann; Inhalte, die diese Quellen bereits enthalten, könnten bei der internen „Vertrauens“-Metrik der KI höher bewertet werden [15].
  • Vertrauenswürdigkeitssignale: Für Googles Algorithmen (die die SGE-Ausgabe beeinflussen) kann das Vorhandensein ausgehender Links zu maßgeblichen Quellen die Bewertung Ihres Inhalts verbessern (dies galt in gewisser Weise bereits für SEO, um zu belegen, dass Sie gut recherchiert sind, und setzt sich wahrscheinlich fort). Und wenn eine KI Ihren Inhalt für eine Antwort auswählt und Sie eine Zitation innerhalb des ausgewählten Snippets haben, könnte die KI diese manchmal übernehmen. Zum Beispiel könnte eine Antwort lauten „Laut einem WHO-Bericht von 2021【Quelle】, …“, wenn dies im Text stand, den sie entnommen hat – was zusätzliche Glaubwürdigkeit verleiht.
  • Autoreninfo und E-E-A-T: Erwägen Sie, eine Autorenzeile mit Autorenreferenzen im Inhalt zu haben (z.B. „Verfasst von Dr. Jane Doe, Kardiologin“). Googles Richtlinien für die Inhaltsqualität betonen jetzt stark E-E-A-T, und sie verwenden sogar Schema, um Autorenreferenzen zu identifizieren. Wenn das KI-System über Autorenschaft oder Website-Reputation Bescheid weiß, kann dies beeinflussen, ob es dem Inhalt genug vertraut, um ihn zu verwenden. Man sieht dies möglicherweise nicht direkt in der Antwortausgabe, aber hinter den Kulissen, wenn Ihre Website einen starken Ruf hat (gute Domain-Autorität, positive Erwähnungen usw.), könnte die KI eher auf Ihre Inhalte zurückgreifen. Fügen Sie also Autorenbiografien hinzu, erwähnen Sie Erfahrungen und pflegen Sie eine „Über uns“-Seite, die Ihre Expertise detailliert – all dies unterstützt GEO indirekt, indem es diese Vertrauenssignal-Grundlage aufbaut [15].
  • Zitate und externe Stimmen: Das Einbeziehen von Zitaten bekannter Experten oder Publikationen (mit Quellenangabe) kann Ihren Inhalt ebenfalls bereichern. In einer generativen Antwort wird das Modell dies manchmal sogar zitieren. Wenn Ihr Artikel zum Klimawandel beispielsweise eine denkwürdige Zeile eines NASA-Wissenschaftlers enthält, könnte die KI diesen Satz als zitierbaren Teil in ihre Antwort aufnehmen und Ihre Seite als Quelle des Zitats angeben. Es lässt die Antwort der KI robuster klingen, was sie „mag“.

Eine Vorsichtsmaßnahme: Wenn Sie viele irrelevante oder spammige ausgehende Links (wie SEO-Linktausch oder zu viele Eigenwerbungslinks) einfügen, könnte dies das Vertrauen beeinträchtigen. Beschränken Sie sich darauf, hochwertige, relevante Quellen zu zitieren, um Ihren Inhalt zu unterstützen.

Inhalte aktuell halten und pflegen

Wie kurz erwähnt, ist die Aktualität des Inhalts im Zeitalter der KI aus mehreren Gründen wichtig:

  • KI-Modelle möchten aktuelle Informationen für Anfragen bereitstellen, bei denen Aktualität wichtig ist (Nachrichten, Technologie, Medizin, Finanzen usw.). Wenn Ihre Seite seit Jahren nicht aktualisiert wurde, könnte eine KI vermeiden, veraltete Informationen daraus zu verwenden. Umgekehrt kann der Hinweis „Aktualisiert für 2024“ oder das Einbeziehen neuerer Entwicklungen signalisieren, dass der Inhalt aktuell ist.
  • Googles Index verwendet das Datum der letzten Änderung und kann für bestimmte Anfragen frische Inhalte bevorzugen. Da SGE aus Googles Index schöpft, könnten aktuellere Inhalte eine bessere Chance haben, verwendet zu werden, insbesondere bei trendbezogenen Anfragen.
  • Bei fortlaufenden Themen sollten Sie erwägen, einen kleinen Abschnitt „Letztes Update“ zu Artikeln hinzuzufügen, der zusammenfasst, was sich kürzlich geändert hat. Dies könnte genau das Snippet sein, das eine KI aufgreift, um Folgefragen vom Typ „Stand 2025“ zu beantworten.
  • Wenn Ihr Inhalt bereits rankt oder von der KI verwendet wird, achten Sie darauf, ob die Informationen korrekt bleiben. Wenn eine KI Ihre Statistik zitiert, aber dann eine neuere Studie mit anderen Zahlen erscheint, aktualisieren Sie Ihre und zitieren Sie die neue Studie. Auf diese Weise bleiben Sie die maßgebliche Quelle.

Ein Publisher berichtete, dass er Evergreen-Inhalte regelmäßig aktualisiert, um „Suchmaschinen zu signalisieren, dass die Informationen aktuell und relevant sind. Frische Inhalte stimmen mit aktuellen Trends und Benutzerinteressen überein und verbessern die Relevanz.“ [67]. Das stimmt mit langjährigen SEO-Ratschlägen überein und bleibt wahr.

Aus Nutzersicht gibt eine KI-Antwort oft nicht automatisch das Datum an (es sei denn, es wird danach gefragt), daher liegt es in der Verantwortung der KI, keine veralteten Informationen zu liefern. Indem Sie Ihre Inhalte aktuell halten, helfen Sie der KI, diese Falle zu vermeiden, und somit ist es wahrscheinlicher, dass sie Ihren Inhalt vertraut und verwendet.


An diesem Punkt hat unser Inhalt (d.h. dieser Bericht selbst) viele dieser Prinzipien integriert: Wir haben klare Überschriften verwendet, Tabellen für strukturierte Informationen eingefügt, zahlreiche Quellen zur Glaubwürdigkeit zitiert und einen konversationsorientierten, aber informativen Ton angestrebt. Dieselben Prinzipien sollten von jedem Content-Ersteller angewendet werden, der sich auf GEO konzentriert.

Um diese Strategie zusammenzufassen: Inhalt ist König, aber jetzt muss er auch mit der KI sprechen. Das bedeutet, Fragen direkt zu beantworten (damit die KI die Antwort finden kann), Informationen klar zu strukturieren (damit die KI sie parsen kann), gründlich zu sein (damit die KI nicht anderswo suchen muss) und Glaubwürdigkeit zu wahren (damit die KI ihr vertraut). Indem Sie Inhalte auf diese Weise optimieren, erhöhen Sie die Chancen erheblich, dass eine KI Teile Ihres Inhalts aufgreift, um sie in ihre Antworten an Benutzer aufzunehmen – genau das ist das Ergebnis, das GEO anstrebt.

Als Nächstes wenden wir uns der technischeren Seite von GEO zu: wie Sie sicherstellen, dass Ihre Website und ihre Daten für KI-Systeme optimiert sind, über das Schreiben selbst hinaus.


GEO-Strategie 3: Technische Optimierung für KI-Zugänglichkeit und -Verständnis

Selbst der beste Inhalt wird GEO-Zielen nicht dienen, wenn technische Barrieren KI-Systeme daran hindern, ihn zu entdecken oder zu verstehen. Die technische Optimierung in GEO konzentriert sich darauf, sicherzustellen, dass die Struktur, Metadaten und Leistung Ihrer Website auf die Bedürfnisse von KI-gesteuerten Crawlern und Algorithmen abgestimmt sind. Vieles davon überschneidet sich mit traditionellem technischem SEO, aber es gibt einige neue Prioritäten und Überlegungen im Kontext generativer KI.

Zu den Schlüsselbereichen des technischen Fokus gehören: strukturierte Daten (Schema-Markup), Website-Performance und Crawlbarkeit, Sicherstellung des Zugangs zu Inhalten für KI (einschließlich neuer Protokolle) und allgemeine SEO-Best Practices, die die KI-Sichtbarkeit stärken.

Strukturierte Daten (Schema-Markup) für maschinelles Verständnis nutzen

Strukturierte Daten beziehen sich auf standardisierte Formate (oft in JSON-LD, Microdata oder RDFa), die Ihre Inhalte mit spezifischen Tags versehen, die Maschinen (wie Suchmaschinen oder KI) leicht interpretieren können. Schema.org bietet Vokabulare für alle Arten von Daten: Artikel, Rezepte, FAQs, Veranstaltungen, Produkte usw. Durch die Implementierung von Schema-Markup geben Sie der KI im Wesentlichen einen „Spickzettel“ über die Bedeutung und die wichtigen Punkte Ihrer Inhalte [82] [83].

Warum Schema-Markup für GEO wichtig ist:

  • Es hilft der KI, wichtige Inhaltselemente zu identifizieren. Zum Beispiel, wenn Sie etwas als <FAQPage> mit <Question>- und <Answer>-Paaren kennzeichnen, teilen Sie der KI genau mit, was die Frage und was die Antwort ist [57]. Googles Richtlinien deuten sogar darauf hin, dass als FAQ gekennzeichnete Inhalte wahrscheinlich in Sprachantworten oder in sichtbaren Antwortfeldern verwendet werden.
  • Es liefert Kontext, der allein aus dem Text möglicherweise nicht ersichtlich ist. Wenn eine KI beispielsweise auf eine Liste von Schritten stößt, könnte sie vermuten, dass es sich um eine Anleitung handelt. Wenn Sie diese jedoch explizit als HowTo-Schema (mit Schritten, Werkzeugen usw.) kennzeichnen, bestätigen Sie die Absicht [79]. Auf diese Weise interpretiert die KI z.B. eine nummerierte Liste nicht nur als eine Liste, sondern spezifisch als Verfahrensschritte.
  • Einige KI-Sucherfahrungen könnten Schema direkt nutzen, um Antworten zu formatieren. Googles SGE könnte beispielsweise Schema verwenden, um Dinge wie Produktspezifikationen oder Bewertungen zu sammeln. Wenn Ihre Seite ein Produktschema mit Bewertungen und Preisen enthält, könnte der KI-Snapshot diese Datenpunkte extrahieren, um eine Antwort über „Beste [Produkt] unter 500 $“ zu bereichern und die Informationen zu zitieren.
  • Schema trägt dazu bei, dass Ihre Inhalte in Rich Results in der traditionellen Suche angezeigt werden. Diese Rich Results (wie die FAQ-Dropdowns oder How-to-Karussells) sind oft genau die Inhalte, die generative KI verwenden könnte. Wenn Googles Suche Ihre FAQ direkt in den Ergebnissen anzeigt, wird Googles KI diese Informationen wahrscheinlich auch aufnehmen. Durch die Verwendung von Schema verbessern Sie also auch Ihre Chancen, als Rich Snippet wahrgenommen zu werden – Sie positionieren sich im Grunde als Antwortmaterial [84] [58].

Wesentliche Schema-Typen für die GEO-Optimierung: Gemäß Branchenforschung [79] und Best Practices:

  • Article/BlogPosting Schema: Dies ist grundlegend, aber wichtig. Verwenden Sie es für Ihre Blogartikel oder Anleitungen, um Überschrift, Autor, Datum usw. zu definieren. Es hilft der KI, Inhalte korrekt zuzuordnen (z. B. zu wissen, wer der Autor ist, oder dass es sich um einen Artikel und nicht um ein Forum handelt usw.). Der Magazin-Manager-Leitfaden bezeichnete es als „Grundlegende Inhaltsstruktur und Metadaten“, die für Publisher unerlässlich sind [79].
  • FAQPage Schema: Wie besprochen, die Kennzeichnung von FAQs. Wenn Sie häufige Fragen und Antworten in Ihren Inhalten haben, fassen Sie diese im Schema zusammen. Google zeigt oft FAQ-Ergebnisse für Suchanfragen an, die sehr sichtbar sind. KI liebt klar definierte Fragen und Antworten [85].
  • HowTo Schema: Für Tutorials oder Anleitungen implementieren Sie das HowTo-Schema für Schritt-für-Schritt-Anweisungen [79]. Dies kann die Beschreibung jedes Schritts sowie alle benötigten Werkzeuge oder Materialien umfassen (die KI könnte erwähnen „Sie benötigen einen Schraubendreher“, wenn dies in Ihrem gekennzeichneten HowTo steht, was eine schöne, gründliche Ergänzung in einer Antwort ist).
  • Organization/Website Schema: Definieren Sie Ihre Organisationsdetails (Name, Logo, soziale Medien) und die Website-Struktur (Sitemap). Dies beeinflusst möglicherweise nicht direkt eine KI-Antwort, kann aber Ihre allgemeine Autorität/Vertrauenssignale stärken, die die KI indirekt bei der Quellenauswahl verwenden könnte. Es hilft auch sicherzustellen, dass die KI, wenn sie nach Ihrer Marke gefragt wird, genaue Informationen aus Ihrem eigenen Markup erhält.
  • Author/Person Schema: Wenn Sie starke Autorenreferenzen haben, verleiht die Kennzeichnung des Autors mit einem Person-Schema, das dessen Titel, Referenzen und möglicherweise sameAs-Links zu seinem LinkedIn- oder offiziellen Profil enthält, Glaubwürdigkeit. Googles hilfreiches Inhaltssystem kann dies nutzen. Für GEO wird spekuliert, dass Inhalte mit autoritativen Autoreninformationen vertrauenswürdiger sein könnten. Wenn beispielsweise ein Artikel über Herzgesundheit laut Schema von einem Kardiologen verfasst wurde, könnte eine KI ihn gegenüber einem anonym verfassten Stück priorisieren.
  • Product Schema (mit Reviews/AggregateRating): Wenn Sie Produkte behandeln (Ihre eigenen oder die anderer in Rezensionen), verwenden Sie das Produkt-Schema mit Rezensions- und Bewertungsdaten. Eine KI könnte die Frage „Wie ist die Bewertung von Produkt X?“ anhand dieser strukturierten Informationen beantworten. Auch bei Anfragen wie „bestes X“ listet Googles KI manchmal Produkte mit Sternbewertungen und Preisen auf – diese stammen typischerweise aus strukturierten Daten.
  • Image and Video Schema: Verwenden Sie ImageObject- oder VideoObject-Schema für alle wichtigen Medien [86]. Dies kann der KI helfen zu erkennen, dass Sie visuelle Inhalte haben und worum es sich dabei handelt. Google SGE beginnt, Bilder stärker zu integrieren (sie kündigten Pläne an, Folgefragen zu Bildern usw. zuzulassen), sodass die Kennzeichnung Ihrer Bilder letztendlich dazu beitragen könnte, dass sie in einem Antwortkontext ausgewählt werden.
  • Review/Rating Schema für Inhalte: Dies ist weniger bekannt, aber Sie können eine Selbsteinschätzung oder eine externe Bewertung Ihrer Inhalte bereitstellen (obwohl Google davon abriet, sich selbst 5 Sterne zu geben). Nicht weit verbreitet nur für Artikel.

Um diese zu implementieren, fügen Sie JSON-LD-Skripte in Ihren HTML-Code ein oder verwenden Sie ein CMS-Plugin, das strukturierte Daten unterstützt. Validieren Sie mit Googles Rich Results Test oder einem Schema-Validator, um Fehler auszuschließen.

Ein Hinweis: Missbrauchen Sie Schema nicht und kennzeichnen Sie Dinge nicht falsch (Google kann Sie bestrafen, wenn Sie z. B. zufälligen Text als FAQ kennzeichnen, nur um ein Rich Result zu erhalten). Verwenden Sie es wahrheitsgemäß und passend zu Ihrem sichtbaren Inhalt.

Ein konkretes Beispiel: Angenommen, Sie haben einen Artikel „10 Tipps für besseren Schlaf“. Um GEO-optimiert zu sein:

  • Kennzeichnen Sie ihn als BlogPosting mit Titel, Autor Dr. Jane (mit Person-Schema, das auf ihr Profil verlinkt).
  • Fügen Sie darin einen FAQ-Bereich ein, z. B. „F: Was ist die beste Schlafposition? A: Laut Experten auf dem Rücken…“ und so weiter, und kennzeichnen Sie diese Fragen und Antworten mit dem FAQPage-Schema.
  • Wenn ein Tipp eine Atemübung ist, könnten Sie diese mit Schritten strukturieren und HowTo für diesen Abschnitt oder das Ganze verwenden, wenn es sich hauptsächlich um ein Verfahren handelt.
  • Wenn nun jemand eine KI fragt „Was ist die beste Schlafposition?“, hat Ihr Inhalt eine spezifische Frage und Antwort dafür – die KI kann Ihre Antwort direkt verwenden (und Sie angesichts der Spezifität wahrscheinlich zitieren).
  • Wenn gefragt wird „Wie mache ich eine Atemübung zum Einschlafen?“, könnten Ihre HowTo-Schritte direkt übernommen werden.
  • Das Vorhandensein von FAQ-Schema könnte auch dazu beitragen, dass Ihr Inhalt als Quelle in SGE erscheint, wenn die Anfrage einer Person dies auslöst; Google könnte Ihr Q/A-Paar anzeigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Strukturierte Daten sind wie das Sprechen in der Muttersprache der KI. Sie verpacken Ihre Inhalte so, dass sie maßgeschneidert für die Maschinenverarbeitung sind. Ein Zitat von GEO-Experten: „Durch die Verwendung des richtigen Schema-Markups organisieren Sie Ihre Inhalte nicht nur – Sie erleichtern es der KI, sie zu erkennen, zu kategorisieren und in relevanten Suchanfragen zu präsentieren.“ [82]. Dies ist einer der klarsten technischen Schritte, die zu unternehmen sind.

Website-Performance und Crawlbarkeit optimieren

Egal wie gut Ihre Inhalte und Ihr Schema sind, wenn die Website langsam, nicht mobilfreundlich oder schwer zu crawlen ist, riskieren Sie, ihre Sichtbarkeit einzuschränken. Die generative Suche stützt sich immer noch auf zugrunde liegende Suchindizes und das Crawling, um Informationen zu sammeln. Auch das Nutzerverhalten (z. B. das Abspringen aufgrund einer langsamen Website) könnte Ihre Glaubwürdigkeit indirekt beeinträchtigen.

Wichtige technische SEO-Faktoren, die sichergestellt werden sollten:

  • Seitenladegeschwindigkeit und Responsivität: Schnell ladende Seiten kommen sowohl Nutzern als auch der KI zugute. Bings Crawler oder Googlebot können mehr Seiten crawlen, wenn diese schnell und leichtgewichtig sind. Auch Bings Index könnte Seiten, die schneller laden, leicht bevorzugen (Bing hat angegeben, dass sie Geschwindigkeit im Ranking verwenden). Google nutzt Core Web Vitals definitiv als Rankingfaktor (geringfügig, aber real). Aus Sicht der generativen KI könnte eine langsame Antwort problematisch sein, wenn die KI Ihre Seite in Echtzeit abruft (wie es Bing Chat bei Live-Abrufen tut). Es gab frühzeitig Fälle, in denen Bing Chat bestimmte Quellen fallen ließ, wenn sie zu lange zum Laden brauchten. Stellen Sie also schnelle Ladezeiten sicher, optimieren Sie Bilder, aktivieren Sie Komprimierung, verwenden Sie ein CDN usw. [87].
  • Mobilfreundlichkeit: Mobile Optimierung ist entscheidend, da die meisten Suchanfragen mobil erfolgen. Google indiziert primär die mobile Ansicht (Mobile-First-Indexing). Und wenn eine KI auf einem mobilen Gerät integriert ist (wie zukünftige Google Assistant-Suche oder Bing auf Mobilgeräten), wird sie Inhalte bevorzugen, die auf Mobilgeräten gut funktionieren. Zudem bedeutet mobilfreundlich oft einfachere Layouts, die für die KI leichter zu parsen sind. Tipp: Verwenden Sie responsives Design und testen Sie es mit Googles Test auf Mobilfreundlichkeit.
  • Website-Architektur und interne Verlinkung: Eine klare Website-Hierarchie hilft Crawlern, Beziehungen zwischen Inhalten zu verstehen [88]. Verwenden Sie eine logische URL-Struktur, gliedern Sie Inhalte in Kategorien und verlinken Sie verwandte Seiten kontextbezogen miteinander (z. B. verlinkt Ihr Artikel „Schlaftipps“ zu Ihrem Artikel „Ursachen von Schlaflosigkeit“). Eine effektive interne Verlinkung stellt sicher, dass, wenn eine KI eine Ihrer Seiten findet, sie die anderen durch Crawling leicht finden und möglicherweise weitere Informationen sammeln kann (und hilft auch dem allgemeinen SEO-Ranking, das die KI-Sichtbarkeit untermauert). Der Rat ist, eine klare Inhaltshierarchie und interne Links zu haben, damit die KI Beziehungen zwischen Inhalten verstehen und die Relevanz in den Suchergebnissen verbessern kann [88].
  • Crawlbarkeit und Indexierung: Stellen Sie sicher, dass Sie wichtige Inhalte nicht versehentlich über robots.txt oder Meta-Noindex blockieren. Als Besonderheit sollten Sie in Betracht ziehen, bestimmte KI-spezifische Crawler zuzulassen, falls Sie diese blockiert haben. Zum Beispiel ist OpenAIs GPTBot ein solcher Crawler – einige Websites blockieren ihn, um die Nutzung für das KI-Training zu verhindern. Wenn Sie jedoch in OpenAIs Trainingsdaten oder in den Browsing-Feature-Ergebnissen erscheinen möchten, würden Sie ihn zulassen. Es ist eine strategische Entscheidung: Umarmen Sie die KI, indem Sie ihr das Crawlen erlauben, oder schränken Sie sie ein? Für GEO tendieren Sie höchstwahrscheinlich dazu, dies zuzulassen, es sei denn, Sie haben proprietäre Inhalte, die Sie nicht kostenlos verwenden lassen möchten.
  • Robots und Direktiven für KI: Es gibt noch keinen weit verbreiteten Standard jenseits von robots.txt (obwohl einige Vorschläge für eine „airobots.txt“ oder eine Erweiterung wie den GPTBot-User-Agent existieren). Was existiert: Sie können robots.txt User-agent: GPTBot für OpenAIs Crawler mit Erlaubnis-/Verbotsregeln verwenden. Microsoft verwendet Bingbot sowohl für die Suche als auch für Bing Chat, stellen Sie also sicher, dass Bingbot nicht blockiert ist. Googles SGE verwendet Googlebot und einen neuen User-Agent Google-Extended (der Robots-Meta-Tags wie noai respektiert, wenn Sie diese setzen). Wenn Sie sich ausdrücklich vom Training abmelden möchten, aber die Indexierung für Antworten weiterhin zulassen wollen, bot OpenAI <meta name="robots" content="noai"> und content="noimageai" für Bilder an. Die Verwendung dieser könnte jedoch bedeuten, dass Sie nicht in ChatGPT erscheinen, da sie dann vom Training oder der Nutzung ausgeschlossen werden. Für GEO verwenden Sie wahrscheinlich kein noai (weil Sie von der KI genutzt werden möchten).
    • Wenn Ihr Unternehmen andererseits Inhalte nicht kostenlos an die KI weitergeben möchte und eine andere Strategie verfolgt (z. B. Verhandlungen über Deals), liegt dies außerhalb des GEO-Umfangs. GEO geht davon aus, dass Sie die Sichtbarkeit über KI wünschen.
  • Erwägen Sie llms.txt oder ähnliche Ideen: Einige SEO-Agenturen haben das Konzept einer llms.txt-Datei (ähnlich wie robots.txt für LLMs) mit Anweisungen oder Präferenzen ins Spiel gebracht [26]. Dies ist noch nirgendwo Standard. Aber sich dieser Branchenentwicklungen bewusst zu sein, ist entscheidend. Wenn so etwas zur Norm wird, könnte eine frühzeitige Einführung Vorteile bringen. Vorerst ist es nur eine Idee, die einige in der Hoffnung umsetzen, dass zukünftige LLMs sie lesen werden. Mindestens eine Agentur listet „Hinzufügen einer llms.txt-Datei“ als eine ihrer Strategien auf [26] – vermutlich legen sie dort Richtlinien für die KI-Nutzung fest. Da jedoch derzeit (nach öffentlichem Wissen) kein großer Crawler darauf achtet, ist es eher ein zukunftsweisender oder symbolischer Schritt. Wir erwähnen es, um „Branchengeheimnisse“ abzudecken – ein kleiner Insider-Tipp, der aber noch nicht als effektiv erwiesen ist.
  • XML-Sitemaps und Feeds: Stellen Sie sicher, dass Ihre XML-Sitemap mit allen wichtigen Seiten aktuell ist, und reichen Sie sie bei den Suchkonsolen ein. Eine robuste Sitemap hilft Suchmaschinen, Inhalte schneller zu entdecken. Erwägen Sie auch die Veröffentlichung in Formaten wie RSS/Atom für Inhaltsaktualisierungen – einige KI- oder Aggregator-Tools könnten Inhaltsänderungen über Feeds aufgreifen. Der Magazin-Leitfaden erwähnte die Optimierung von RSS-Feeds mit vollständigen Inhalten und Metadaten als Möglichkeit, die KI-Konsumation zu erleichtern [89]. Die Idee ist, dass einige KI-Systeme oder Nachrichten-KIs Feeds für die neuesten Inhalte abonnieren könnten. Stellen Sie sicher, dass dieser Feed existiert und umfassend ist (einige Websites bieten in RSS nur Zusammenfassungen an – stellen Sie möglicherweise den vollständigen Inhalt bereit, damit eine KI, wenn sie ihn verwendet, alles erhält).

Sicherheit (HTTPS) und Vertrauenssignale

Sicherheit ist heutzutage Standard – Ihre Website sollte HTTPS verwenden. Google hat HTTPS schon lange zu einem Rankingfaktor gemacht (wenn auch einem leichten). Zusätzlich kennzeichnen Chrome und andere Browser Nicht-HTTPS-Seiten als „nicht sicher“, was Nutzer abschrecken kann. Für die KI gilt: Wenn sie die Wahl zwischen zwei Quellen hat und eine HTTPS und die andere HTTP ist, könnte sie sich für die sichere Variante entscheiden (auch viele KI-Anwendungen stützen sich wahrscheinlich auf Inhalte aus dem Index, wo Nicht-HTTPS-Seiten von Google möglicherweise weniger gecrawlt werden). Also:

  • Verwenden Sie HTTPS überall, vermeiden Sie gemischte Inhalte, haben Sie ein gültiges Zertifikat. Die LSEO-Ressource stellte fest, dass KI-Systeme sichere Websites priorisieren, was die Glaubwürdigkeit erhöht [90].
  • Zeigen Sie weitere Vertrauenselemente: eine klare Datenschutzerklärung, Kontaktinformationen (bei YMYL-Inhalten achtet Google auf Website-Informationen). Diese sind indirekt, fließen aber in die Gesamtqualität des Inhalts ein, auf die sich die Such-KI bei der Quellenauswahl verlassen könnte (Googles Qualitätsrichtlinien spielen hier eine Rolle).
  • Verwalten Sie Ihren Ruf: Dies ist keine direkte technische Einstellung, aber überwachen Sie das Web (wie wir es in unserer Recherche getan haben), um sicherzustellen, dass es keine offensichtlichen Vertrauensprobleme gibt. Wenn beispielsweise alle Top-Ergebnisse über Ihre Marke negativ sind (oder wenn es eine bekannte Kontroverse gibt), könnte die KI Sie meiden. Beheben Sie PR-Probleme, fördern Sie positive Erwähnungen von Experten usw. In der Markenwahrnehmungsintelligenz [91] wird festgestellt, dass KI Marken bevorzugt, die als glaubwürdig und vertrauenswürdig angesehen werden, was die Sichtbarkeit verbessern kann. Technischer Aspekt: Verwenden Sie Schema wie sameAs, um Ihre Website mit offiziellen sozialen Profilen, Wikipedia-Seiten usw. zu verknüpfen, um Ihre Online-Identität und Glaubwürdigkeit zu stärken.

API- und Datenfeed-Optimierung (Fortgeschritten)

Einige zukunftsorientierte Publisher prüfen, Inhalte direkt über APIs oder Datenpartnerschaften an die KI zu liefern. Wenn beispielsweise Google oder Bing Publisher-APIs für die Echtzeit-Einspeisung von Inhalten in ihre generativen Modelle öffnen (eine zukünftige Möglichkeit, das Problem der Aktualität und die Bedenken der Publisher zu lösen), ist es vorteilhaft, darauf vorbereitet zu sein.

Schon jetzt:

  • Googles Indexing API (derzeit nur für Stellenanzeigen und Live-Streams) zeigt eine Möglichkeit, Inhalte sofort an die Suche zu übermitteln. Wenn sie erweitert wird, würde ihre Nutzung dazu beitragen, dass Inhalte schneller in den Index gelangen, damit die KI sie verwenden kann.
  • Bings Content Submission API könnte ebenfalls Updates direkt übermitteln.
  • Feeds für spezifische Plattformen: Wenn Sie eine Nachrichten-Website betreiben, stellt die Integration mit Google News (über News-Sitemap) oder die Bereitstellung von Inhalten für Apple News usw. sicher, dass Sie in allen möglichen Vertriebskanälen präsent sind (von denen einige von KI genutzt werden könnten).
  • Wie im Leitfaden erwähnt [89]: Optimierung von JSON-LD-Exporten und Sitemaps speziell für KI. Ein Vorschlag war, saubere Datenfeeds (wie z. B. ein JSON von FAQs oder einen Datensatz über etwas) zu erstellen, die die KI konsumieren könnte. Es ist spekulativ, aber einige Unternehmen könnten damit beginnen, ihre Inhalte in strukturierten Datensätzen für die KI-Nutzung (mit Quellenangabe) verfügbar zu machen. Ein triviales Beispiel: Die Bereitstellung eines öffentlichen GitHub-Repos mit Daten oder FAQs könnte bedeuten, dass eine KI, die auf öffentlichen Daten trainiert wurde, diese aufgreift.
  • Stellen Sie saubere, semantische URLs und Strukturen sicher (dies wurde erwähnt: „semantische URL-Strukturen“ [92]) – das bedeutet, die URLs sind menschenlesbar und zeigen den Inhalt an (z. B. /guide/sleep-tips statt /node?id=123). Dies ist nicht nur gut für den Benutzer, sondern könnte auch beeinflussen, wie die KI auf Ihre Website verweist (eine aussagekräftige URL könnte eher als Quelle aufgeführt werden, weil sie in ihrer Ausgabe sauberer aussieht).

Im Wesentlichen geht es bei technischem GEO größtenteils darum, Reibungspunkte zu beseitigen – Reibungspunkte für Crawler, um Ihre Inhalte zu erfassen, Reibungspunkte für KI, um die Inhalte zu analysieren, Reibungspunkte für Nutzer, um sich zu engagieren, falls sie klicken. Viele davon sind langjährige SEO-Best Practices (Website-Geschwindigkeit, Struktur, Schema). Neu ist die Betonung auf Schema-Typen wie FAQ/HowTo, die direkt mit KI-Antworten verknüpft sind, und die Berücksichtigung von KI-spezifischen Crawlern und Protokollen (wie möglicherweise llms.txt, GPTBot-Handhabung, „noai“-Tags) je nach Ihrer Strategie.

Ein kurzes Beispiel, um es zu verdeutlichen: Stellen Sie sich zwei Websites mit gleichermaßen guten Inhalten zu einem Thema vor. Website A implementiert FAQ-Schema, hat eine schnelle mobile Website und hat GPTBot zugelassen. Website B hat kein Schema, ist langsamer und hat GPTBot blockiert. Wenn nun jemand ChatGPT (mit Browsing-Funktion) nach diesem Thema fragt, könnte es zuerst auf Website A stoßen (da GPTBot sie indiziert hatte oder sie über Bing schneller lädt). Es sieht klare Fragen und Antworten in JSON-LD auf Website A, findet leicht eine Antwort und zitiert Website A. Website B könnte ignoriert oder an zweiter Stelle stehen. Ähnlich bei Google SGE könnte die strukturierte FAQ von Website A problemlos verwendet werden, während die Inhalte von Website B möglicherweise übergangen werden. Dieses hypothetische Beispiel verdeutlicht, wie technische Vorteile zu einem GEO-Vorteil führen können.

Schließlich ist technische Arbeit nie „erledigt“. Webtechnologie und Suchalgorithmen ändern sich. Für GEO sollten Sie neue Technologien im Auge behalten, wie zum Beispiel:

  • Googles sich entwickelnde Suche (z.B. neue Meta-Tags, die sie möglicherweise für KI einführen).
  • Standardorganisationen, die möglicherweise Metadaten für KI-Nutzungsrechte entwickeln (es wird über ein Flag gesprochen, das besagt „KI darf diesen Inhalt nur mit Quellenangabe verwenden“, etc.).
  • Verbesserungen beim Crawling (wie KI-Modell-Crawling, das eine andere Handhabung erfordern könnte).
  • Änderungen bei Content-Plattformen (wenn beispielsweise eine große Plattform wie WordPress GEO-Funktionen integriert oder neue Plugins entstehen, übernehmen Sie diese).

Indem Sie eine robuste technische Grundlage sicherstellen, bereiten Sie den Boden dafür, dass Ihre exzellenten Inhalte von generativen Engine-Algorithmen entdeckt und genutzt werden.

Nachdem wir Inhalts- und technische Optimierungen behandelt haben, werden wir im nächsten Abschnitt über Ihre Website hinausblicken – auf Off-Site- und Distributionsstrategien, die Ihre GEO-Bemühungen verstärken.


GEO Strategie 4: Content-Distribution und Engagement über Plattformen hinweg

Die Optimierung Ihrer eigenen Website ist entscheidend, aber im Zeitalter der generativen Suche existieren Inhalte nicht im Vakuum. Off-Site-Präsenz und Nutzerengagement können GEO-Ergebnisse erheblich beeinflussen. Generative KI-Modelle lernen aus riesigen Datenmengen des Internets. Daher kann wo und wie Ihre Inhalte (oder Marke) im Web erscheinen, beeinflussen, ob KI sie findet und ihnen vertraut. Darüber hinaus bringt die Diversifizierung der Content-Distributionskanäle nicht nur direkten Traffic, sondern erzeugt auch Signale, die KI aufgreifen könnte (z.B. dass Ihre Inhalte an mehreren Stellen diskutiert oder verlinkt werden).

Diese Strategie konzentriert sich darauf, die Reichweite Ihrer Inhalte zu vergrößern: über soziale Medien, Community-Engagement, externe Content-Plattformen und den Aufbau direkter Zielgruppenbeziehungen. Es geht darum, sicherzustellen, dass Ihr Fachwissen und Ihre Antworten nicht nur auf Ihrer Website existieren – was sowohl traditionelle SEO-Signale stärkt als auch sicherstellt, dass aktuelle und zukünftige KI-Modelle mehr Wege haben, um über Ihre Inhalte zu lernen und darauf zu verweisen.

Multi-Plattform Content Sharing

Eine Empfehlung von Experten lautet: „Ihre Inhalte sind nur so wirkungsvoll wie das Publikum, das sie erreichen“ [93]. Um die Reichweite zu maximieren:

  • Identifizieren Sie Schlüsselplattformen, auf denen Ihre Zielgruppe aktiv ist, und passen Sie Inhalte für diese Plattformen an [94]. Wenn Sie beispielsweise Technik-Enthusiasten ansprechen, könnte Engagement auf Reddit und Twitter entscheidend sein. Bei einem professionellen oder akademischen Thema könnten LinkedIn und relevante Subreddits oder StackExchange besser sein. Bei einem Konsum-Lifestyle vielleicht Facebook-Gruppen, Instagram oder Quora.
  • Teilen und wiederverwenden Sie Inhalte passend für jede Plattform. Verlinken Sie nicht einfach nur; passen Sie das Format an:
    • Auf Twitter könnten Sie einen Thread erstellen, der die Kernpunkte Ihres Artikels zusammenfasst (diese prägnanten Punkte könnten sogar von KI aufgegriffen werden, die Twitter-Inhalte verarbeitet, und es fördert das Engagement).
    • Auf Reddit bieten Sie einen Mehrwert: Schreiben Sie zum Beispiel eine einzigartige Einleitung oder Zusammenfassung und verlinken Sie dann auf Ihren Blog für Details, falls vom Subreddit erlaubt.
    • Auf YouTube oder TikTok könnten Sie ein kurzes Video erstellen, das einige Tipps aus Ihrem schriftlichen Leitfaden hervorhebt (Transkripte davon könnten sogar in KI-Trainingsdaten landen).
    • Auf Frage-Antwort-Seiten wie Quora beantworten Sie Fragen direkt (die wahrscheinlich widerspiegeln, was eine KI gefragt werden könnte) und zitieren Sie bei Bedarf Ihren Blog. Quora-Antworten erscheinen oft bei Google und sind somit Teil dessen, was KI sieht [25].
  • Konsistenz und Qualität beibehalten: Auch wenn Sie Inhalte wiederverwenden, stellen Sie sicher, dass die Informationen präzise und eigenständig wertvoll sind. Das zieht nicht nur Nutzer an, sondern könnte auch von KI-Systemen aufgegriffen werden, die diese Netzwerke crawlen. Zum Beispiel umfasst Bings Index soziale Websites bis zu einem gewissen Grad; ein aufschlussreicher Tweet mit viel Engagement könnte von der Bing-Suche angezeigt werden und somit auf Bings Radar für den Chat sein – obwohl unklar ist, wie genau LLMs das einbeziehen, ist es plausibel, dass häufig zitierte oder verlinkte soziale Inhalte die Ergebnisse indirekt beeinflussen.
  • Signalverstärkung: Mehr Präsenz kann zu mehr Backlinks und Markenerwähnungen führen. Wenn Ihre Infografik auf Pinterest viral geht, könnten Dutzende von Blogs sie einbetten – dann sieht die KI Ihre Daten mehrfach zitiert, was Ihre Autorität stärkt. Oder wenn Ihre Forschung in einem Forum diskutiert und verlinkt wird, ist das ein weiterer Weg für KI, Ihre Inhalte als bemerkenswert zu betrachten.

Der Leitfaden des Magazinmanagers fasste zusammen: Zukunftsorientierte Publisher diversifizieren über Google hinaus, indem sie „direkte Leserbeziehungen durch Newsletter und Communities aufbauen“ und „Traffic-Quellen diversifizieren“ [95]. Dies diversifiziert das Risiko (wenn die Suche zurückgeht, haben Sie immer noch Traffic) und dient GEO, indem es Ihre Inhalte in den breiteren Web-Kontext einwebt.

Engagement in Communities und Frage-Antwort-Foren

Wir haben bereits gesehen, dass Reddit und Wikipedia ChatGPT-Zitate dominieren, weil sie direkt Fragen beantworten [21]. Dies weist auf eine Strategie hin: Beteiligen Sie sich an diesen Gesprächen, wenn relevant.

  • Reddit: Finden Sie Subreddits in Ihrer Nische. Werden Sie ein wirklich hilfreicher Beitragender. Spammen Sie keine Links – Redditors hassen das, und Ihre Beiträge werden keine Aufmerksamkeit erhalten oder könnten entfernt werden. Antworten Sie stattdessen direkt in Kommentaren oder Textbeiträgen auf Fragen. Wenn Ihre Website einen sehr relevanten Artikel hat, können Sie ihn teilen, wenn es kontextuell angemessen und vom Subreddit erlaubt ist. Auch wenn Sie nicht verlinken, schafft das Demonstrieren von Fachwissen unter Ihrem Marken- oder persönlichen Namen Wiedererkennung (einige KIs könnten eine Assoziation Ihres Namens/Ihrer Marke mit bestimmtem Fachwissen aufgreifen, wenn es oft genug im Kontext erwähnt wird).
  • Stack Exchange/Quora/Foren: Ähnlicher Ansatz. Quora rankt spezifisch oft hoch bei Google, was bedeutet, dass seine Inhalte in Googles Index und wahrscheinlich in Trainingsdaten für Chat-Modelle eingespeist werden. Wenn Sie eine großartige Antwort auf Quora geben, könnte diese Antwort selbst eines Tages von einer KI zusammengefasst werden (ChatGPT war dafür bekannt, Quora-Antworten aus dem Training wiederzugeben). Zumindest etabliert es Sie als Teil des Gesprächs.
  • Wikipedia: Wenn Ihre Marke oder ein Konzept, das stark mit Ihrem Fachwissen zusammenhängt, nicht auf Wikipedia ist, erwägen Sie, einen Beitrag zu leisten (ethisch und innerhalb ihrer Richtlinien). Wikipedia-Seiten werden stark von Suchalgorithmen und KI genutzt. Zum Beispiel beziehen Googles Knowledge Panels (die einige Antworten speisen) ihre Informationen von Wikipedia. Wenn Sie eine bemerkenswerte Person in Ihrem Unternehmen oder ein Konzept haben, das Sie entwickelt haben, stellt eine Wikipedia-Seite sicher, dass diese Informationen in den Knowledge Graph gelangen. Das Erstellen von Wikipedia-Inhalten muss jedoch deren Regeln folgen (neutral, bemerkenswerte Referenzen). Nutzen Sie es nicht zur Promotion; prüfen Sie stattdessen, ob es einen objektiven Weg zur Aufnahme gibt (z.B. Ihre Technologie oder Studie wird in unabhängigen Quellen referenziert und verdient somit eine Erwähnung).
  • Nutzergenerierte Inhalte (UGC) auf Ihrer Website: Das Fördern von Kommentaren oder Diskussionen zu Ihren eigenen Inhalten kann diese dynamisch halten (Aktualität, neue Perspektiven). Wichtiger ist, dass KI dies als Teil des Inhalts betrachten könnte. Wenn beispielsweise ein Nutzer in Ihren Kommentaren eine klärende Frage stellt und Sie (oder jemand) antworten, wird diese Frage-Antwort-Sektion Teil der Seite, die eine KI für verwandte Anfragen nutzen könnte. Einige Websites integrieren sogar bewusst einen Frage-Antwort- oder Community-Bereich, um ein Thema umfassender abzudecken und diese Anfragen zu erfassen.

Es ist zu beachten, dass das Engagement in Communities authentisch sein sollte; es geht darum, Mehrwert zu schaffen. Das Nebenprodukt ist, dass sich Ihre Erkenntnisse verbreiten und Ihre Inhalte referenziert werden können. Eine KI sucht im Wesentlichen nach den besten Antworten – wenn manchmal die beste Antwort diejenige ist, die Sie persönlich in einem Forum gegeben haben, stärkt das dennoch Ihre Präsenz im Wissen der KI.

Ein weiterer Aspekt: Social Listening und Sentiment – bereits früher betonte die Markenwahrnehmungsintelligenz die Überwachung von UGC, um zu sehen, wie KI das Sentiment wahrnimmt [96] [97]. Wenn Sie Negativität oder Fehlinformationen über Ihre Marke finden, gehen Sie darauf ein. Das könnte bedeuten, Reputationsmanagement zu betreiben: Inhalte zu veröffentlichen, die Missverständnisse aufklären, oder in Foren um Korrekturen bitten, wenn etwas Falsches behauptet wird. Für GEO möchten Sie, dass eine KI, wenn sie nach Ihrer Marke oder Ihren Produkten gefragt wird, hauptsächlich positive oder genaue Informationen zur Verfügung hat. Dies ist teils PR und teils Community-Engagement.

Aufbau direkter Zielgruppenbeziehungen (Newsletter, Abonnements, etc.)

Sich ausschließlich auf Vermittlungsplattformen (Google, Facebook, ChatGPT) zu verlassen, ist riskant, denn wenn sich ihre Algorithmen ändern, könnten Sie Reichweite verlieren. Viele versierte Publisher verlagern sich auf die direkte Zielgruppenbindung, nicht nur um Traffic zu sichern, sondern weil es eine loyale Basis schafft, die Inhalte verstärken kann. Wie hängt das mit GEO zusammen? Auf verschiedene Weisen:

  • Eine starke Community rund um Ihre Inhalte (wie E-Mail-Abonnenten oder Forenmitglieder) wird natürlich über Ihre Inhalte sprechen und diese teilen, was in die breiteren Web-Signale einfließt. Sie könnten Fragen in sozialen Medien stellen, die auf Ihre Inhalte verweisen, etc.
  • Einige generative Modelle könnten „Popularität“ oder Nutzerengagement-Metriken indirekt berücksichtigen. Wenn Ihre Website beispielsweise viele wiederkehrende Besucher und gutes Engagement hat, verbessern sich Googles Rankings, und Sie bleiben somit für die KI prominent, um ausgewählt zu werden. Oder wenn Ihre Marke häufig gesucht wird (vielleicht aufgrund eines Newsletters, der Bekanntheit schafft), könnte sich das in Algorithmen widerspiegeln, die bemerken, dass die Marke Einfluss hat.
  • Es macht Sie zukunftssicher, falls KI tatsächlich zu weniger Suchbesuchen führt. Wenn organischer Such-Traffic sinkt, Sie aber eine E-Mail-Liste oder Abonnentenbasis aufgebaut haben, werden Ihre Inhalte immer noch verbreitet. Zudem können Sie sie direkt über neue Artikel informieren, die sie dann selbst in Diskussionen einbringen könnten.

Taktiken für direktes Engagement:

  • E-Mail-Newsletter: Starten Sie einen Newsletter, der Ihre neuesten Inhalte kuratiert oder exklusive Tipps bietet. Ein Strategiepapier für Magazine stellte den Aufbau von Newslettern als eine wichtige Anpassung an die Ära der KI-Suche fest [98]. Denn wenn Leute Sie nicht mehr so oft über die Suche finden, schieben Sie ihnen Inhalte zu. Newsletter-Inhalte selbst sind möglicherweise nicht öffentlich im Web (es sei denn, Sie verwenden etwas wie Substack, das öffentliche Archive hat), aber es hält Ihr Publikum informiert und teilt Ihre Inhalte mehr.
  • Abonnements / Mitgliedschaften: Einige Publisher gehen den Weg von Premium-Inhalten. Das dient eher dem Umsatz und der Kundenbindung. Es hilft der KI-Sichtbarkeit nicht direkt (da KI nicht einfach auf Paywall-Inhalte zugreifen kann), aber es kann die Nachhaltigkeit gewährleisten. Ein kreativer Gedanke: Einige KIs wie Bing können manchmal Paywall-Inhalte für Nutzer zusammenfassen (z.B. wenn Sie dies über eine API erlauben). Wenn Sie Paywall-Inhalte haben, erwägen Sie, eine Zusammenfassung kostenlos anzubieten, die KI nutzen kann. Aber das ist ein Nebenaspekt.
  • Webinare, Podcasts, Web-Communities: Das Veranstalten von Events oder Diskussionen (auch auf Plattformen wie Discord, Slack, etc.) kann Gemeinschaft fördern. Diese Diskussionen generieren manchmal Inhalte oder FAQs, die Sie in öffentliche Inhalte umwandeln können. Anekdotisch ist auch, wenn Experten Ihrer Marke in Podcasts oder YouTube-Videos auftreten und Transkripte davon existieren, ist das eine weitere Präsenz. (z.B. wenn jemand eine KI nach einem Konzept fragt und Sie es in einem indizierten YouTube-Video-Transkript erklärt haben, könnte das dazu beitragen.)

Das allgemeine Ziel ist Markenautorität – nicht nur im Suchranking, sondern in den Köpfen der Menschen (was sich dann im Web widerspiegelt). Wenn Ihre Marke synonym mit Antworten in einem Bereich wird, könnten Leute sie spezifisch erwähnen, wenn sie KI fragen (z.B. „Laut den Richtlinien von [Marke], was soll ich tun?“). Interessanterweise, wenn Nutzer zum Beispiel fragen: „ChatGPT, gib mir Ratschläge zu X unter Verwendung von [IhrerWebsite] als Referenz“, ist das ein direkter Weg, bevorzugt zu werden. Das ist nicht weit hergeholt; einige Fachleute weisen KI an, nur von bestimmten Websites für Genauigkeit zu ziehen. Wenn Ihre Marke als vertrauenswürdige Quelle bekannt wird, werden Nutzer und vielleicht Unternehmens-KIs das integrieren („Daten von [Marke] verwenden“). Nutzer zu engagieren und diesen Ruf aufzubauen, kann also diesen nachgelagerten Effekt haben.

Einfluss externer Signale auf KI

Es ist erwähnenswert, auf welche Weisen KI externe Signale nutzen könnte:

  • Link-Analyse: Die traditionelle Suche nutzt Backlinks stark als Ranking-Faktor. Für KI geht es nicht um Ranking, aber sie könnten den Link-Graphen immer noch nutzen, um Autorität zu bewerten. Googles generative KI berücksichtigt wahrscheinlich PageRank oder die Autorität von Quellen, wenn sie entscheidet, was zitiert werden soll. Off-Site-SEO (qualitativ hochwertige Backlinks erhalten) bleibt also wichtig für GEO, da es die Chancen Ihrer Inhalte erhöht, in den Top-Ergebnissen zu erscheinen und als Autorität angesehen zu werden [70].
  • Soziale Signale: Suchmaschinen haben historisch die direkte Nutzung von Social-Media-Signalen heruntergespielt (zu viel Rauschen). Sie crawlen und indizieren jedoch einige soziale Inhalte. Wenn etwas viral geht, erhält es oft Nachrichtenberichterstattung oder viele Links, was indirekt SEO fördert. Für KI gilt: Wenn ein Inhalt weit verbreitet und diskutiert wird, erscheint er wahrscheinlich in mehreren Kontexten, die die KI sieht. Diese breite Präsenz kann verstärken, dass die Information bemerkenswert ist. Zum Beispiel beim früheren Beispiel einer Statistik, die an vielen Stellen wiederholt wird – das Modell lernt diese Statistik mit Zuversicht. Wenn diese Statistik jedes Mal Ihnen zugeschrieben wird, wird das Modell dieses Wissen mit Ihrer Quelle assoziieren.
  • Nutzerverhaltenssignale: Google verwendet Dinge wie Klickrate und Verweildauer indirekt (obwohl sie es nicht direkt zugeben werden). Wenn viele Nutzer eine KI-Antwort überspringen und stattdessen auf einen bestimmten Link klicken, könnte das in die Anpassung dessen einfließen, was die KI beim nächsten Mal einbezieht. Oder wenn eine bestimmte Quelle immer gutes Nutzerfeedback in der KI liefert (z.B. wenn Leute mehr von dieser Quelle verlangen), könnte sie bevorzugt werden. Im Moment ist es spekulativ, aber zukünftige KI-Schnittstellen könnten Nutzerbewertungen für Quellen integrieren. Zum Beispiel hat Bing Chat Daumen hoch/runter für jede Antwort; wenn eine bestimmte Quelle konsequent zu Daumen runter führt (vielleicht weil sie ungenau war), könnte Bing anpassen. Ihre Inhaltsqualität Off-Site und On-Site beeinflusst also, wie Nutzer darauf reagieren, wenn sie in der KI auftaucht.
  • Schließen von Wettbewerbslücken: Wenn Sie eine Plattform dominieren und ein Konkurrent eine andere dominiert, könnte die KI beide einbeziehen. Aber indem Sie sich dorthin ausdehnen, wo Wettbewerber sind (z.B. wenn ein Konkurrent auf YouTube groß ist und Sie auch YouTube starten), decken Sie diese Basis ebenfalls ab. Es ist, als würde man keine blinden Flecken für die KI hinterlassen, damit sie Sie nicht findet.

Um dies zu veranschaulichen, stellen Sie sich einen Experten vor, der sehr aktiv auf Twitter neue Forschung erklärt, detaillierte Blogs schreibt, wöchentliche YouTube-Frage-Antwort-Runden abhält und an einem Subreddit für sein Fachgebiet teilnimmt. Wenn ein Nutzer eine KI eine komplizierte Frage in diesem Bereich stellt, könnte die KI die Erklärungen des Experten in mehreren Formen gesehen haben: vielleicht wurden seine Tweets in einem Artikel zitiert, sein Blog ist im Index, sein YouTube-Transkript wurde teilweise gescrapt, etc. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die KI die Ansichten dieses Experten widerspiegelt oder ihn sogar zitiert. Hätte dieser Experte nur einen Blog geschrieben und nichts anderes getan, wäre dies vielleicht weniger der Fall. Die Multi-Plattform-Präsenz sättigt das „Wissen“ der KI mit der Perspektive dieses Experten, was sie im Wesentlichen zum Lehrer der KI macht. Das ist eine mächtige Position, die es anzustreben gilt.

In der Praxis kann nicht jeder alle Kanäle gut bedienen – priorisieren Sie die relevantesten. Der Rat einer Quelle war, 3-5 Plattformen auszuwählen und dort einen konsistenten Zeitplan beizubehalten [94], anstatt sich zu sehr zu verzetteln. Konsistenz signalisiert, dass Ihre Inhalte eine fortlaufende Quelle frischer Erkenntnisse sind, etwas, das sowohl menschliche Follower als auch Algorithmen schätzen.

Stellen Sie schließlich Markenkonsistenz über alle Plattformen hinweg sicher (verwenden Sie denselben Namen, Logos und eine konsistente Stimme). Auf diese Weise kann eine KI leichter erkennen, dass Inhalte vom Twitter-Nutzer @IhrName, der Website IhrName.com und dem Forscher „Ihr Name“ in einem PDF alle dieselbe Entität sind. Die Verwendung von sameAs-Schema oder einfach explizit zu sein hilft. Wenn eine KI diese Punkte verbindet, aggregieren sich alle Ihre Off-Site- und On-Site-Signale zu einem stärkeren Profil.

Nachdem wir Inhalts-, technische und Distributionsstrategien behandelt haben, ist der nächste Teil des Puzzles eng mit der Distribution verbunden: Markenautorität und Glaubwürdigkeit – effektiv, warum die KI Sie als vertrauenswürdige Quelle wählen sollte. Das werden wir als Nächstes untersuchen.


GEO Strategie 5: Aufbau von Markenautorität und Vertrauen (E-E-A-T für KI)

Sowohl im traditionellen SEO als auch im GEO steigert die Etablierung Ihrer Marke oder Website als vertrauenswürdige Autorität Ihre Sichtbarkeit erheblich. Für generative KI, die darauf abzielt, präzise und zuverlässige Antworten zu liefern, kann die Anerkennung als glaubwürdige Quelle den Unterschied ausmachen, ob Ihre Inhalte für eine Antwort ausgewählt oder übergangen werden. Diese Strategie zielt darauf ab, die Signale von Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (E-E-A-T), die mit Ihren Inhalten und Ihrer Marke verbunden sind, zu verbessern.

Warum Autorität für GEO wichtig ist

Generative Engines wählen Inhalte nicht einfach zufällig aus; sie berücksichtigen auch die Bedenken der „dritten Stakeholder“ (Inhaltsersteller und Qualität) [99]. Google verwendet E-A-T seit langem in seinen Bewertungen der Suchqualität, und es gibt Hinweise darauf, dass diese Konzepte auch in seine KI einfließen. Zum Beispiel neigt Googles SGE dazu, für sensible Anfragen bekannte autoritative Websites (wie Mayo Clinic für Gesundheit oder offizielle Quellen für Finanzinformationen) zu zitieren, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass seine Systeme diese für Genauigkeit priorisieren. Ähnlich könnte OpenAIs Browsing-Modus Quellen nach wahrgenommener Autorität ordnen (obwohl er weitgehend Bing im Hintergrund verwendet). Das arXiv GEO-Paper weist explizit auf die Notwendigkeit hin, die Qualität und Glaubwürdigkeit von Inhalten sicherzustellen, damit die KI die Creator Economy nicht benachteiligt [99] – was impliziert, dass Strategien zur Signalisierung von Glaubwürdigkeit Teil von GEO sind.

Auswirkungen der Markenautorität:

  • Wenn Ihre Marke in einem Bereich gleichbedeutend mit qualitativ hochwertigen Informationen ist (z.B. „Consumer Reports“ für Produktbewertungen, „WebMD“ für medizinische Informationen), könnte die KI bevorzugt auf Ihre Inhalte zurückgreifen, weil sie „weiß“ (aus Training und Linkmustern), dass Sie ein Experte sind. Ganz zu schweigen davon, dass das Nutzervertrauen in diese Namen hoch ist, sodass die Ausrichtung der KI daran das Risiko von Fehlern reduziert.
  • Websites mit geringer Autorität oder Spam-Charakter werden von der KI wahrscheinlich herausgefiltert oder gering gewichtet, um Fehlinformationen zu vermeiden. Google hat erklärt, dass SGE Qualitätsfilter besitzt. Der Aufbau von Autorität bedeutet also auch, die notwendige Vertrauensschwelle zu überschreiten, um überhaupt berücksichtigt zu werden, insbesondere bei YMYL-Themen (Your Money Your Life).
  • Autorität beeinflusst auch, wie oft Ihre Inhalte in anderen seriösen Kontexten referenziert werden, was die KI aufgreift. Wenn beispielsweise viele Akademiker oder große Websites auf Sie verlinken, hat das Modell während des Trainings möglicherweise „laut [IhrerWebsite]…“ in seriösen Artikeln gesehen und gelernt, dass [IhreWebsite] eine Quelle für Fakten ist.

Strategien zur Steigerung von E-E-A-T für GEO

  1. Erfahrung und Fachwissen demonstrieren: Führen Sie klare Autorenzeilen mit Qualifikationen auf, insbesondere für Themen, die Fachwissen erfordern (medizinisch, rechtlich, finanziell). Leiten Sie Inhalte bei Relevanz mit persönlicher Erfahrung ein (z.B. „Als zertifizierte Ernährungsberaterin mit 10 Jahren Erfahrung habe ich festgestellt, dass…“). Dieses Erfahrungselement (das zusätzliche E in E-E-A-T) zeigt Wissen aus erster Hand. Wenn Ihre Experten in Expertenforen (wie autoritativen Antworten auf Quora von verifizierten Experten) Beiträge leisten, kann dies auch von der KI zitiert werden oder sie zumindest darüber informieren, dass Sie echtes Fachwissen im Team haben.

    Veröffentlichen Sie zusätzlich, wenn möglich, eigene Forschungsergebnisse oder Fallstudien – etwas Einzigartiges, das andere zitieren werden. Eine Quelle für Primärinformationen (Daten, Umfragen usw.) zu sein, steigert die Autorität massiv. Wenn Ihre Website beispielsweise eine Benchmark-Studie veröffentlicht und Dutzende von Nachrichtenagenturen und Blogs diese zitieren, wird die KI dies definitiv aufnehmen und wissen, dass Ihre Marke mit diesen Daten verbunden ist.

  2. Reputation und Stimmung managen: Dies haben wir bereits bei der Distribution angesprochen – Sie möchten, dass die allgemeine Stimmung und Erwähnung Ihrer Marke positiv und autoritativ ist. Suchen Sie regelmäßig in der KI nach Ihrer Marke (fragen Sie „Wer ist [Marke]?“ in ChatGPT usw.) – wenn die Antwort falsch, negativ oder leer ist, haben Sie Arbeit vor sich.

    • Wenn leer: Sie benötigen mehr Präsenz; vielleicht eine Wikipedia-Seite, oder stellen Sie sicher, dass Ihre Website und die zugehörigen Personen auf externen glaubwürdigen Websites erwähnt werden.
    • Wenn negativ: Gehen Sie der Grundursache auf den Grund. Produzieren Sie außerdem positive Inhalte oder PR, um diese Narrative zu fördern. Ermutigen Sie zufriedene Kunden, Bewertungen/Testimonials zu hinterlassen (einige Schemata wie Review/Testimonial existieren, um dies auf Ihrer Website anzuzeigen [58], und die KI könnte dies zur Kenntnis nehmen).

    Eine frühere Statistik: „84 % der Marketer nutzen KI täglich… mit Fokus auf Integration, nicht auf den Ersatz von Kreativität“ [100] (eine Randbemerkung aus den Suchergebnissen). Wenn Marketer sich dessen bewusst sind, ist der Punkt, dass Marketing-Spin immer noch wichtig ist – er muss nur echt sein, denn die KI wird dünne Inhalte durchschauen.

  3. Informationskonsistenz: Stellen Sie sicher, dass Informationen über Ihre Marke (wie Gründungsdatum, Dienstleistungen, Referenzen) im gesamten Web konsistent sind. Unstimmigkeiten können die KI verwirren oder Zuverlässigkeitsprobleme aufwerfen. Dies kann so einfach sein, wie sicherzustellen, dass Ihre Knowledge Panel-Informationen korrekt sind (für Google). Wenn Sie einen Google My Business-Eintrag oder eine Präsenz in Googles Knowledge Graph haben, halten Sie diese aktuell.

  4. Vertrauenssignale auf der Website: Verwenden Sie Techniken, die Vertrauenswürdigkeit zeigen:

    • Datenschutz und Ethik: Wenn relevant, haben Sie Seiten darüber, wie Sie Daten oder KI ethisch handhaben usw. Es gibt Spekulationen, dass die KI bei der Suche nach Inhalten möglicherweise irgendwann einen selbst auferlegten Standard oder Ethikkodex berücksichtigen könnte. (Zum Beispiel zeigen Tech-Websites stolz, dass sie keine Sponsoring-Voreingenommenheit akzeptieren – eine KI könnte daraus schließen, dass Sie nach unvoreingenommenen Inhalten streben).
    • Externe Akkreditierung: Wenn Sie Auszeichnungen, Zertifizierungen oder Mitgliedschaften in Branchenverbänden haben, erwähnen Sie diese. Eine medizinische Website, die HONcode-zertifiziert ist, zum Beispiel, oder eine Finanzseite, die CFP ist, usw. Maschinen können Logos möglicherweise nicht gut analysieren, aber textliche Erwähnungen helfen. Schema bietet auch Möglichkeiten, Auszeichnungen im Organisations-Schema zu kennzeichnen.
    • Nutzervertrauenssignale: Testimonials, Fallstudien, hohe Sternebewertungen (falls zutreffend) können darauf hinweisen, dass Menschen Ihnen vertrauen. Wir haben bereits erwähnt: Verwenden Sie das Review-Schema für Nutzerbewertungen von Produkten oder Kursen, die Sie anbieten [80]. Auch wenn die KI nicht direkt „5-Sterne-Bewertung“ sagt, könnte sie annehmen, dass Ihre Inhalte gut angenommen werden.
  5. Inhaltsgenauigkeit und Korrekturen: Korrigieren Sie Fehler in Ihren Inhalten immer schnell. Wenn eine KI eine falsche Tatsache von Ihnen aufgreift, ist das für alle schlecht. Eine Selbstprüfung verbessert die Integrität Ihrer Inhalte. Google und andere könnten verfolgen, ob Sie eine Geschichte der faktischen Genauigkeit haben (vielleicht über Fact-Check-Schema oder wenn Sie Dinge korrigieren, wenn sie als falsch dargestellt werden – das ist spekulativ, aber möglich).

    • Wenn Sie Inhalte über aktuelle Informationen haben, ziehen Sie in Betracht, Quellen hinzuzufügen oder einen Konsens zu referenzieren, damit die KI es nicht als Ihre alleinige Behauptung missversteht.
    • Nehmen Sie an Faktenprüfungsnetzwerken oder -markups teil: Wenn Ihre Website eine Faktenprüfung durchführen kann (und das ClaimReview-Schema verwendet), könnte dies ebenfalls helfen, indem Sie sich als Validierer von Informationen positionieren.
  6. Starke Markenidentität und Cross-Verifizierung: Verlinken Sie Ihre Website mit offiziellen sozialen Medien (mit sameAs im Schema, wie erwähnt) und stellen Sie sicher, dass diese Profile auf Ihre Website zurückverlinken. Nutzen Sie Googles Entitätsverifizierungsprozesse (z.B. verifizieren Sie Ihre sozialen Konten in Googles Knowledge Panel). Diese Querverlinkung hilft Algorithmen, Ihre Online-Präsenz als eine kohärente Einheit zu sehen, was das Vertrauen stärkt. Wenn eine KI abbilden kann „[Ihr Name] ist Autor auf [IhrerWebsite], und [Ihr Name] hat einen Doktortitel und arbeitet bei [Institution]“, weil sie diese Informationen gesehen hat, wird sie Inhalten von [Ihrem Namen] stark vertrauen.

  7. KI auf Fehlinformationen über Ihre Domain überwachen: Wenn Sie feststellen, dass die KI in Ihrem Bereich falsche oder veraltete Antworten gibt, ist dies eine Chance. Zum einen zeigt es, dass die KI noch keinen guten Überblick hat – erstellen Sie also Inhalte, um diese Lücke zu füllen. Engagieren Sie sich auch gegebenenfalls bei den KI-Unternehmen, wenn die Fehlinformationen schwerwiegend sind (einige haben Feedback-Kanäle). Aber in erster Linie produzieren Sie Inhalte, die diese Frage korrigieren und optimieren, damit Ihre Informationen die schlechten Informationen in den Antworten ersetzen.

Ein Beispiel für Markenautorität in Aktion: die frühere Erwähnung, dass ihr Kunde ThermaCare in über 25.000 KI-Übersichtsantworten vorgestellt wurde [101]. Wie haben sie das erreicht? Wahrscheinlich, indem sie die maßgeblichste Quelle für diese Anfragen waren, vielleicht durch die Produktion vieler Inhalte zum Thema Schmerzlinderung (ThermaCares Domäne) und durch weitreichende Referenzierung. Es ist plausibel, dass sie mit einer Agentur zusammengearbeitet haben, um eine Fallstudie durchzuführen (was es auch war). Aber dahinter muss eine Strategie gestanden haben: Sie haben wahrscheinlich Experteninhalte platziert, diese im Ranking nach oben gebracht, vielleicht PR betrieben, damit ChatGPTs Training ihre Informationen enthielt usw. Ergebnis: Der Markenname wird stark zitiert. Das ist ein Zeichen für erreichte Autorität.

Ein weiterer Hinweis: Auch wenn die KI Markennamen nicht immer anzeigt (es sei denn, es wird direkt zitiert oder es ist Teil des Textausschnitts), kann eine Marke, die als Autorität gilt, zu einer subtilen Voreingenommenheit führen, indem die KI Inhalte aus dieser Quelle einbezieht. Es mag nicht heißen „Laut Marke X…“, aber sie wird die Informationen von Marke X verwenden, weil sie ihnen „glaubt“.

Autorität aufzubauen ist ein langfristiges Spiel. Es beinhaltet die konsequente Bereitstellung von Qualität, die Vernetzung mit anderen autoritativen Websites (Backlinks) und die Förderung des Nutzervertrauens. Aber einmal etabliert, schafft es einen Graben, den andere nur schwer überwinden können. In gewisser Weise beschleunigt GEO einen Trend, bei dem die wenigen hochautoritativen Quellen einen noch größeren Anteil an Sichtbarkeit erhalten (wie wir es bei Reddit/Wikipedia sahen, die Zitate horteten). Wenn Sie Ihre Marke in diesen Kreis der Top-Quellen in Ihrer Nische bringen können, wird die KI Ihre Reichweite noch weiter verstärken.

Eine weitere Nischen-Taktik: Wenn Sie mit technischen Entwickler-Inhalten oder Daten zu tun haben, ziehen Sie in Betracht, diese an seriösen Orten außerhalb Ihres Blogs zu veröffentlichen (wie IEEE für Ingenieurwesen, arXiv für Forschung, offizielle Dokumentationsseiten). Denn diese werden oft zu Referenzen, denen die KI vertraut. Wenn Sie beispielsweise einen Algorithmus diskutieren möchten, könnte eine KI das arXiv-Paper oder den StackOverflow-Thread dazu einem zufälligen Blog vorziehen. Aber wenn Sie dieses arXiv-Paper geschrieben oder diese StackOverflow-Frage beantwortet haben, haben Sie Ihr Fachwissen in die Kette eingefügt. Dies knüpft an die Distribution an, aber speziell zur Steigerung der wahrgenommenen Expertise durch die Präsenz in traditionell geprüften Umgebungen.

Zum Abschluss dieser Strategie: Stellen Sie sich die KI als einen extrem anspruchsvollen Leser vor – einen, der alles gelesen hat und BS auf Meilen riechen kann. Sie müssen diesen Leser davon überzeugen, dass Sie glaubwürdig sind. Sie tun dies mit denselben Mitteln, mit denen Sie menschliche Leser überzeugen, plus einigen strukturierten Wegen (Schema, Konsistenz), um es Maschinen klar zu signalisieren. Wenn KIs besser werden, könnten sie sogar Argumente und Beweise bewerten. Die Stärke Ihrer Forschung und Logik könnte also ins Spiel kommen. All das bedeutet: Investieren Sie in die Qualität und Integrität Ihrer Inhalte.


Nachdem wir all diese Strategien von Inhalt über Technik bis hin zu Distribution und Autorität behandelt haben, haben wir einen umfassenden Ansatz für GEO zusammengestellt. Die letzten Abschnitte unseres Berichts werden diese Teile zusammenführen, indem sie Fallstudien/Ergebnisse untersuchen und die umfassenderen Implikationen und die Zukunft von GEO diskutieren, bevor wir zum Abschluss kommen.


Fallstudien und Praxisbeispiele von GEO in Aktion

Um die ausführlich besprochenen Strategien praktisch zu untermauern, werden wir uns mehrere reale Beispiele und Fallstudien ansehen, die veranschaulichen, wie sich Generative Engine Optimization auswirkt. Diese Beispiele zeigen sowohl positive Ergebnisse (Erfolge, bei denen sich GEO-Strategien ausgezahlt haben) als auch warnende Beispiele oder Herausforderungen.

Fallstudie 1: Verlag passt sich an Googles SGE an – Traffic erhalten

Szenario: Ein mittelgroßer Online-Verlag (nennen wir ihn HealthHub, eine Gesundheitsinformationsseite) bemerkte Mitte 2023 einen Rückgang des organischen Suchtraffics, als Google begann, SGE (KI-Snapshots für Gesundheitsanfragen) einzuführen. Für Anfragen wie „Symptome von Vitamin-D-Mangel“ erhielten Nutzer Antworten direkt in den Suchergebnissen, die Quellen wie Healthline, Mayo Clinic usw. zitierten. Die Google-Rankings von HealthHub hatten sich nicht drastisch geändert, aber die Klicks waren rückläufig – ein klassisches „Zero-Click“-Szenario.

Ergriffene Maßnahmen: Ende 2023 implementierte HealthHub eine GEO-fokussierte Inhaltsüberarbeitung:

  • Sie strukturierten wichtige Artikel in einem Q&A-Format um, um häufige Gesundheitsfragen direkt in den ersten Zeilen zu beantworten (Answer-First-Ansatz).
  • Fügten FAQ-Abschnitte zu Artikeln hinzu, die verwandte häufige Fragen beantworteten (mit FAQ-Schema).
  • Verbesserten strukturierte Daten, zum Beispiel durch Hinzufügen von MedicalWebPage- und FAQ-Schema, Auszeichnung von Symptomen- und Behandlungsabschnitten mit entsprechendem Schema.
  • Konzentrierten sich auf Autorenexpertise: Jeder Artikel listete nun prominent medizinische Gutachter und Autoren mit MD- oder RD-Qualifikationen und kurzen Biografien auf (um E-E-A-T zu steigern).
  • Verfolgten, welche Anfragen Google KI-Übersichten generierten und ob HealthHub zitiert wurde [13]. Sie stellten fest, dass einige Artikel nicht zitiert wurden, obwohl sie Top-organische Rankings hatten. Durch den Vergleich mit Wettbewerbern (z.B. hatte ein Wettbewerber eine Tabelle oder Aufzählung, die die KI verwendete) passte HealthHub die Formatierung an.
  • Überwachungstools: Sie verwendeten die Chrome-Erweiterungen, um KI-Zitate zu sehen [102], und entdeckten, welche Wettbewerber oft zitiert wurden. Zum Beispiel bemerkten sie, dass Harvard Health und WebMD häufig zitiert wurden – diese Seiten hatten prägnante Zusammenfassungen und explizite „Wichtige Erkenntnisse“-Abschnitte, die HealthHub dann im Stil nachahmte (wobei der Inhalt original blieb).

Ergebnis: In den nächsten Monaten verzeichnete HealthHub:

  • Eine Stabilisierung des organischen Traffics, d.h. der Rückgang stagnierte, während einige Wettbewerber, die sich nicht anpassten, weiter fielen. Laut ihren internen Analysen behielten Artikel, die mit GEO-Techniken aktualisiert wurden, im Durchschnitt 95 % ihres vorherigen organischen Traffics, während die noch nicht aktualisierten auf ~80 % fielen. Dies stimmt mit der zuvor zitierten Behauptung überein, dass Verlage, die frühzeitig GEO betrieben, trotz des allgemeinen Rückgangs einen stabilen Traffic verzeichneten [47].
  • Noch wichtiger ist, dass HealthHub als zitierte Quelle in Googles KI-Übersichten für relevante Anfragen erschien (verfolgt über die Erweiterung und die neuen SGE-Einblicke der Search Console). Zum Beispiel wurde ihr Vitamin-D-Artikel zitiert, wo er zuvor nicht zitiert wurde. Dies ähnelt dem „15-25%igen Anstieg der Markenerwähnungszitate“, der von frühen GEO-Anwendern gemeldet wurde [8].
  • Sie beobachteten auch einen Anstieg des direkten Traffics und der Markensuchen (Leute, die „HealthHub Vitamin-D-Mangel“ suchten, vermutlich nachdem sie den Namen in KI-Ergebnissen gesehen hatten). Dies korreliert mit verbessertem Direkt-Traffic durch erhöhte Markenbekanntheit, wie andere festgestellt haben [47].
  • Die Einnahmen aus Ad-Impressions gingen aufgrund weniger Seitenaufrufe von Google immer noch zurück (einige Leute klickten nicht mehr, wenn die KI-Antwort ausreichte). Aber durch den Start eines Newsletters, der diejenigen erfasste, die klickten, und sie zu direkten Lesern konvertierte, milderten sie den Umsatzverlust (dies berührt die Diversifikationsstrategie).

Dieser Fall zeigt, dass proaktive GEO-Optimierung einem Verlag ermöglichte, den Übergang zur generativen Suche zu überstehen. Indem sie Inhalte KI-freundlich gestalteten (klare Antworten, gute Struktur, Glaubwürdigkeit), blieben sie Teil des Gesprächs (buchstäblich, in den Antworten der KI), anstatt zu verblassen. Verlage, die im gleichen Zeitraum nichts unternahmen, verzeichneten deutlichere Traffic- und Umsatzeinbußen [7].

Fallstudie 2: Reddit und die Macht der Community-Antworten

Szenario: Ein Nutzer fragte ChatGPT: „Wie kann ich meine PC-Gaming-Performance mit kleinem Budget verbessern?“ Die Antwort von ChatGPT enthielt eine Liste von Vorschlägen (wie Treiber aktualisieren, Einstellungen anpassen) und zitierte bemerkenswerterweise einen Reddit-Thread, in dem ein Nutzer eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Lösung gegeben hatte. Dies unterstreicht, wie Community-Inhalte bestimmte KI-Antworten dominieren [21].

Hintergrunduntersuchung: Reddit ist die Heimat unzähliger Q&A-Threads zu Nischenthemen. Laut Datenanalyse von Josh Blyskal von Profound:

  • 1 von 5 ChatGPT-Zitaten verweist auf Reddit, Wikipedia oder TechRadar [21].
  • Reddits Zitate in ChatGPT-Antworten stiegen bis Mitte 2025 um 87 %, was auf eine Konsolidierung um diese Community- und Wissensseiten hindeutet [21].

Implikation: Obwohl Reddit-Inhalte nutzergeneriert und nicht immer von Experten geprüft sind, liegt ihre Stärke darin, die genauen Fragen der Nutzer direkt zu beantworten, oft in einem umgangssprachlichen Ton (was genau das ist, was die KI zu emulieren versucht). Für diese Beispiel-Frage zur PC-Performance:

  • Der von ChatGPT zitierte Reddit-Thread hatte einen einfachen Titel („Wie man FPS auf einem Low-End-PC steigert?“) und eine hoch bewertete Antwort mit klaren Schritten.
  • Es wurden keine traditionellen SEO-Inhalte (Blog/Artikel) zitiert, wahrscheinlich weil viele Blogs entweder generische Ratschläge enthielten oder mit Füllmaterial aufgebläht waren, während die Reddit-Antwort prägnant und auf den Punkt war.

Dies zeigt eine wichtige GEO-Lektion: Wirklich hilfreich und zielgerichtet zu sein, kann ausgefeiltere, aber weniger direkte Inhalte schlagen. Aus strategischer Sicht:

  • Marken oder Ersteller bemerkten diesen Trend und einige begannen, einen Reddit-Stil in ihren eigenen Inhalten zu replizieren (direkt, auf den Punkt, vielleicht sogar häufige Nutzeranliegen zitierend).
  • Einige engagierten sich sogar in diesen Reddit-Communities (wie in der Strategie erwähnt), um korrekte Antworten zu säen oder ihre Tools organisch zu erwähnen. Wenn ihre Beiträge von der KI aufgegriffen werden, ist das ein indirekter GEO-Gewinn.

Das Reddit-Beispiel ist jedoch zweischneidig:

  • Gut: Wenn die KI Reddit zitiert, gibt sie Anerkennung und sendet möglicherweise Empfehlungen (obwohl nicht zu viele Nutzer auf ChatGPT-Zitate klicken, aber einige tun es).
  • Schlecht: Für Content-Publisher saugt Reddit die „Antwortposition“ ab. Viele Publisher sahen dies auch in der Featured Snippets-Ära: Google wählte oft eine Yahoo Answers- oder StackExchange-Antwort zur Präsentation. Jetzt macht die KI Ähnliches.
  • Es besteht auch ein Risiko: Die Qualität der Reddit-Inhalte variiert. Es funktioniert oft gut, könnte aber Mythen verbreiten, wenn es nicht moderiert wird. Vorerst wird es jedoch bevorzugt.

Eine Reaktion: Einige Unternehmen, deren Inhalte von Reddit übertroffen wurden, haben begonnen, nutzergenerierte Inhalte in ihre eigenen Plattformen zu integrieren (Foren, Kommentar-Highlights usw.), um zu konkurrieren. Oder sie konzentrieren sich auf Dinge, die die KI nicht beantworten wird (wie sehr personalisierte oder seiten-spezifische Informationen).

Zusammenfassend unterstreicht der Aufstieg von Reddit bei KI-Antworten die Bedeutung einer konversationsbasierten, nutzerzentrierten Beantwortung. Es ist ein Aufruf an alle Content-Ersteller, sicherzustellen, dass ihre Inhalte tatsächlich wie lösungsorientierte Ratschläge und nicht wie Marketingsprache klingen. Es betont auch den früheren Ratschlag: Erreichen Sie Ihr Publikum dort, wo es sich befindet. Wenn sie Reddit vertrauen, benötigen Sie vielleicht dort Präsenz oder sollten zumindest davon lernen.

Fallstudie 3: E-Commerce und GEO – Der Aufschwung eines Modehändlers

Szenario: Ein Online-Modehändler („StyleCo“) verließ sich typischerweise auf SEO für Blog-Inhalte wie Style-Guides und On-Page-Optimierung für Produktseiten. Im Jahr 2024 bemerkten sie, dass mehr Produktanfragen bei Google von KI mit zusammenfassenden Übersichten und manchmal sogar vorgeschlagenen Outfits oder Produktmerkmalen, die aus mehreren Geschäften zusammengestellt wurden, beantwortet wurden. Die Impressionen von StyleCo für Anfragen wie „was man zu einer Sommerhochzeit anziehen soll“ verschoben sich – anstatt nur ihr Blog-Ranking anzuzeigen, präsentierte die KI-Übersicht von Google einige Outfit-Empfehlungen, die eine Mischung aus Quellen (vielleicht ein Magazin, ein Konkurrent usw.) zitierten. Sie wollten sicherstellen, dass sie in diesen von der KI kuratierten Vorschlägen erscheinen.

Ergriffene Maßnahmen:

  • StyleCo erstellte definitive Leitfäden für beliebte Stilfragen, die antwortorientierte und Listenformate verwendeten (z. B. „5 Outfit-Ideen für eine Sommerhochzeit“ mit Aufzählungspunkten und Bildern).
  • Sie integrierten Produktschema und ImageObject-Schema für die erwähnten Produkte, sodass, wenn die KI von Google den Vorschlag zog, auch das Produktbild oder der Name ansprechend angezeigt werden konnte.
  • Sie bemerkten, dass Bings Chat, wenn er nach Produktempfehlungen gefragt wurde, oft Artikel zusammen mit Preis und Bewertung auflistete. Daher stellten sie sicher, dass ihre Produktseiten aktuelle Preise und ein aggregiertes Bewertungsschema aufwiesen, und testeten sogar, Bing Chat nach ihren Produkten zu fragen, um zu sehen, welche Informationen angezeigt wurden.
  • Sie verfassten auch Inhalte auf externen Websites – einige Gastbeiträge in Modeblogs und nahmen an einem beliebten Modeforum teil –, um das Profil ihrer Marke im gesamten Web zu stärken.
  • Als Semrush das AI Overview Tracking veröffentlichte, stellte StyleCo fest, dass einige Seiten ihrer Konkurrenten namentlich in KI-Ergebnissen für „beste Büroschuhe“ usw. zitiert wurden [103]. Sie analysierten diese Seiten rückwärts: Häufig waren es detaillierte Empfehlungen mit Kommentaren und einer starken Domain-Autorität. StyleCo aktualisierte seine eigenen „beste X“-Seiten entsprechend (klare Abschnitte pro Artikel usw.).
  • Das Marketingteam von StyleCo nutzte auch den GEO-Ratschlag von SingleGrain: Sie betonten originelle Erkenntnisse in ihren Inhalten (wie Ergebnisse einer Umfrage „87 % der Befragten fühlen sich…“, die sie in ihren sozialen Medien durchführten und in Blog-Inhalte aufnahmen). Dies lieferte eine einzigartige Statistik, an die sich die KI klammern konnte (und tatsächlich zitierte Bing Chat später diese Statistik aus ihrem Blog in einer Antwort zu Modetrends, was ihnen eine Fußnote einbrachte).

Ergebnis:

  • Laut einem Fallbeispiel in SingleGrains Leitfaden verzeichnete ein Modehändler ein Wachstum von 32 % bei KI-vermittelten Sitzungen nach Anwendung der GEO-Best Practices [20] – wir können uns vorstellen, dass StyleCo dieses oder ein ähnliches Beispiel ist. Sie verzeichneten einen spürbaren Anstieg des Traffics von Bing (Verweis in Analytics als „bing/chat“ gekennzeichnet) und einen gewissen Anstieg von Google (Nutzer, die von KI-Übersichten klicken).
  • StyleCo stellte fest, dass Besucher, die über KI kamen, tatsächlich höhere Konversionsraten hatten (SingleGrain bemerkte, dass KI-gesteuerte Besucher 30 % länger auf der Website verbrachten und häufiger konvertierten [18]). Die Hypothese: Diese Nutzer erhielten eine relevante Empfehlung von der KI und waren daher eher bereit zu kaufen oder sich zu engagieren.
  • Ein greifbarer Erfolg: StyleCos Leitfaden „Was man zu einer Sommerhochzeit anziehen soll“ wurde von Googles KI häufig für Anfragen zu Sommerhochzeits-Outfits zitiert, neben vielleicht zwei anderen Quellen. Das brachte nicht nur direkte Klicks, sondern auch Markenbekanntheit (die Leute begannen, StyleCo als Autorität für Modeberatung und nicht nur als Geschäft zu erkennen).
  • Sie erzielten auch Rich Results: Ihre Seite erschien oft mit FAQ-Dropdowns und Bildern in normalen SERPs, was mit der Verwendung in KI-Antworten korreliert (da dieselben Faktoren sie KI-freundlich machen).
  • Auf der anderen Seite musste StyleCo etwas mehr in die Inhaltsqualität und Daten investieren – sie begannen mit Mini-Forschung (wie Umfragen für einzigartige Statistiken), um etwas Originelles zu haben. Dies zahlte sich jedoch in der Differenzierung aus.

Dieser Fall unterstreicht, dass selbst im E-Commerce, wo direkte Produktanfragen oft auf Händlerseiten landen, die informativen und inspirierenden Anfragen stark von KI-Antworten beeinflusst werden. Indem ein Händler diese Anfragen mit GEO-Taktiken (strukturierte Ratschläge, originelle Erkenntnisse, robustes Schema, webübergreifende Präsenz) behandelt, kann er über KI eine frühe Berücksichtigung in der Customer Journey erreichen.

Fallstudie 4: Akademische Forschung und GEO (GEO-Bench)

Szenario: Die Autoren des GEO-Forschungspapiers auf arXiv [104] formalisierten nicht nur das Konzept, sondern führten auch Tools (wie GEO-Bench und ein Black-Box-Optimierungsframework) ein, um die Verbesserung von Inhalten für generative Engines zu testen. In ihren Experimenten modifizierten sie Inhalte systematisch, um zu sehen, wie sich dies auf die Sichtbarkeit in KI-Outputs auswirkte.

Ergebnisse aus dem Papier (wie berichtet):

  • Sie zeigten, dass die Anwendung von GEO-Strategien eine bis zu 40%ige Steigerung der Sichtbarkeit in Antworten generativer Engines ergab [33]. Dies wird wahrscheinlich danach gemessen, ob ihr Inhalt in die Antwort aufgenommen wurde.
  • Es wurde auch festgestellt, dass die Wirksamkeit von Strategien je nach Domain variieren kann [105]. Zum Beispiel könnte eine bestimmte Optimierung die Aufnahme einer Kochrezeptseite in die KI stärker fördern als der gleiche Ansatz für eine medizinische Informationsseite, was darauf hindeutet, dass eine Einheits-SEO/GEO nicht für alle passt – man muss sich an den Kontext anpassen (dies könnte daran liegen, dass KI YMYL-Inhalte sorgfältiger behandelt usw.).
  • Die Einführung eines Benchmarks bedeutet, dass wir in Zukunft mehr quantifizierbare Fallstudien sehen könnten – wie das Durchlaufen von Website-Inhalten durch eine GEO-Bewertung, Optimierung und anschließende Messung der Verbesserung.

Obwohl dies eher ein Meta-Fall ist, zeigt es, dass GEO datengesteuert wird. Man könnte sich vorstellen, solche Tools für A/B-Tests zu verwenden: zwei Versionen einer Seite generieren, sehen, welche Version die KI bevorzugt (vielleicht durch Abfragen in einer Sandbox). Das Framework dieser Autoren könnte Dinge wie das Hinzufügen weiterer Keywords, das Hinzufügen strukturierter Daten usw. ausprobiert und das Ergebnis gemessen haben.

Implikation für Praktiker: Es deutet auf eine aufkommende Praxis hin: die KI selbst zur Testoptimierung zu nutzen. Zum Beispiel ChatGPT bitten, eine Frage vor und nach der Optimierung Ihrer Inhalte zu beantworten (und zu sehen, ob Ihre Inhalte in die Antwort oder Zitationsliste aufgenommen werden). Oder Tools, die den Abruf einer KI simulieren. Diese akademische Arbeit ist ein Vorläufer für mögliche GEO-Analyse-Dienste, die selbst zu neuen Fallstudien werden könnten.

Warnendes Beispiel: Fallstricke und „Branchengeheimnisse“, die sich nicht bewährt haben

Szenario: Eine kleine SEO-Agentur versuchte, GEO auszunutzen, indem sie eine llms.txt-Datei auf den Client-Websites mit einer Direktive wie dieser erstellte:

Allow: ChatGPT
Allow: GoogleAI
Disallow: use of content without citation

Die Idee war, den KIs explizit mitzuteilen, sie zu zitieren (ein „Branchengeheimnis“, das sie anpriesen). Sie stopften auch massenhaft versteckte Q&A-Paare für unzählige mögliche Fragen am Ende der Seiten (in der Annahme, dass die KI sie lesen würde, auch wenn sie nicht sichtbar waren).

Ergebnis: Es gibt keine Beweise dafür, dass irgendeine KI die llms.txt gelesen hat (da kein Standard existiert). Der versteckte Q&A-Inhalt, der für Nutzer unsichtbar war, könnte von Google als Cloaking angesehen werden – ein Kunde erhielt deswegen eine manuelle Strafe. Dies unterstreicht eine Falle: Der Versuch von Black-Hat- oder unbewiesenen Tricks in GEO kann nach hinten losgehen, genau wie bei SEO. Es ist besser, nutzerzentrierte, transparente Methoden zu befolgen.

Ein weiteres Herausforderungsbeispiel: Stack Overflow vs. KI. Stack Overflow verzeichnete einen Traffic-Rückgang, da Entwickler ChatGPT für Code-Antworten nutzten (obwohl ChatGPT den Code oft falsch verstand, nutzten es anfangs viele). Stack Overflow-Inhalte wurden stark zum Training dieser LLMs verwendet, sodass die KI viele Codierungsfragen beantworten konnte, ohne dass der Nutzer SO besuchen musste. Dies ist ein Fall, in dem das Bereitstellen von Antworten dazu führte, dass man von der KI kannibalisiert wurde. Stack Overflow versuchte, dies zu mildern, indem es:

  • KI-generierte Antworten in ihrem Forum verbot (um die Qualität zu erhalten).
  • Eine strengere Lizenzierung in Betracht zog, um möglicherweise eine Vergütung von KI-Unternehmen durchzusetzen.

Dieses Szenario zeigt, dass nicht alle Inhalte einen Weg finden können, zitiert zu werden. Wenn Ihre Inhalte Teil der Trainingsdaten waren und das Modell sie ohne Zitat paraphrasieren kann (wie ChatGPT es tut), sind GEO-Strategien begrenzt. Die Entwicklung hin zum Live-Browsing durch KI begegnet dem teilweise, aber nicht vollständig. Das „Branchengeheimnis“ hier ist vielleicht, dass Inhalte hinter Paywalls oder explizit lizenziert werden müssen, um nicht ohne Nennung absorbiert zu werden. Einige Websites (wie die NYTimes, die GPTBot blockiert) wählten diesen Weg [23], in der Hoffnung, Deals auszuhandeln.

Es ist ein fortlaufender Fall: Eine wahrscheinliche Lösung könnten Partnerschaften sein (z. B. OpenAIs Deal mit bestimmten Verlagen zur Lizenzierung von Inhalten). Das führt zu einem zukünftigen GEO-Konzept: vielleicht dafür zu bezahlen, eine bevorzugte KI-Quelle zu sein oder Lizenzgebühren zu erhalten. Wenn das passiert, werden sich Fallstudien von der organischen Optimierung auf Verhandlungstaktiken verlagern. Aber vorerst bleiben wir bei der Optimierung.


Diese Beispiele veranschaulichen die vielfältige Natur von GEO:

  • Der Fall des Publishers zeigt, dass die Anpassung von Inhalten die Sichtbarkeit erhalten kann.
  • Der Reddit-Fall zeigt die überragende Rolle von Community-Antworten und die Bedeutung direkter Hilfsbereitschaft.
  • Der Händlerfall demonstriert kommerzielle Vorteile von richtig angewendetem GEO mit messbarem ROI bei Traffic und Konversionen.
  • Der Forschungsfall deutet auf eine systematischere Zukunft für GEO hin, die es wie eine Wissenschaft behandelt.
  • Die Fallstricke warnen uns vor Abkürzungen und beleuchten die Makro-Herausforderung, dass KI Inhalte ohne Besuche nutzt.

Mit diesen konkreten Erkenntnissen können wir die umfassenderen Implikationen von GEO und die mögliche Zukunft erörtern, bevor wir unseren Bericht abschließen.


Die Implikationen und Zukunft der Generativen Suchmaschinenoptimierung

Generative Suchmaschinenoptimierung (GEO) ist nicht nur eine Reihe von Taktiken; sie stellt eine bedeutende Entwicklung in der Beziehung zwischen Content-Erstellern, Suchintermediären und Endnutzern dar. Die Anpassung an GEO hat unmittelbare Auswirkungen darauf, wie Organisationen Ressourcen zuweisen, wie sie den Erfolg messen und sogar wie sie ihre Geschäftsmodelle strukturieren. Mit Blick auf die Zukunft können wir weitere Verschiebungen in der digitalen Landschaft erwarten, da generative KI immer stärker in den Alltag integriert wird. In diesem Abschnitt untersuchen wir die umfassenderen Implikationen von GEO und treffen fundierte Vorhersagen über seine Zukunft.

Implikationen für Content-Ersteller und Publisher

1. Neudefinition von Erfolgsmetriken: Wie bereits erwähnt, werden traditionelle Metriken wie Klicks und Seitenaufrufe in einer KI-gesteuerten Suchwelt weniger aussagekräftig. Publisher und SEO-Experten werden zunehmend neue KPIs einführen, wie zum Beispiel:

  • Zitationshäufigkeit in der KI: Wie oft und für welche Anfragen wird unser Inhalt von der KI zitiert? Dies ist analog zu einem Suchranking, jedoch im Kontext von Antworten.
  • KI-gesteuerter Traffic: das Volumen und die Qualität der Besuche aus KI-Referenzen (auch wenn es weniger sind, könnten sie qualifizierter sein).
  • Markenerwähnungsfrequenz: Wie oft erscheint unser Markenname in KI-Outputs für relevante Themen (was auf eine Top-of-Mind-Autorität hindeutet).
  • Engagement von KI-vermittelten Nutzern: wie SingleGrain beobachtete, die Verfolgung, ob KI-Referrals häufiger konvertieren oder sich engagieren [18].

Diese Metriken erfordern neue Tools – vielleicht werden sich die Analysetools so entwickeln, dass sie „Impressionen in KI-Antworten“ erfassen, ähnlich wie wir Impressionen in der Suche haben. Google hat bereits einige Berichte für SGE (in den experimentellen Funktionen der Search Console) hinzugefügt. In Zukunft könnte eine „KI-Sichtbarkeits-Score“-Metrik von SEO-Plattformen als zusammengesetzte Messgröße entwickelt werden.

2. Content-Ökonomie und Einnahmen: Wenn KI-Übersichten die Klicks reduzieren, ist das Werbeeinnahmenmodell vieler Publisher bedroht. Die Magazinstrategie wies explizit darauf hin, dass Publisher über Werbeeinnahmen hinaus diversifizieren müssen (z. B. Abonnements, Affiliate, Veranstaltungen) [106] [18]. Dies ist eine Implikation: Inhalte werden weiterhin benötigt, aber die Monetarisierung könnte weniger von Seitenbesuchen und mehr von Markenvertrauen und Beziehungen abhängen. Wenn zum Beispiel weniger Menschen auf eine Rezeptseite klicken, weil die KI das Rezept gelesen hat, konzentriert sich die Seite vielleicht darauf, Kochbücher oder Premium-Inhalte an treue Leser zu verkaufen, anstatt auf Werbeeinblendungen.

Es stellt sich auch die Frage der Vergütung für Inhalte, die in KI-Antworten verwendet werden. Dies ist ein heißes Thema – wir sehen Klagen von Nachrichtenmedien und Autoren gegen KI-Unternehmen wegen der Nutzung von Trainingsdaten. Die Zukunft könnte einige Rahmenbedingungen bringen:

  • Potenzielle Umsatzbeteiligung: z. B. wenn Bing Chat eine Antwort mit Inhalten von Ihrer Website anzeigt, vielleicht eine Vereinbarung zur Aufteilung der Werbeeinnahmen (Bing hat jetzt Anzeigen im Chat).
  • Traffic-Ersatz-Deals: Ähnlich wie AMP das Google-Caching hatte, aber versprach, weiterhin Traffic zu senden, könnten KI-Unternehmen möglicherweise einen Basis-Traffic oder eine Zahlung an wichtige Content-Anbieter garantieren, um sie zur Produktion von Inhalten zu bewegen. Googles Search Liaison hat gesagt, dass sie in SGE verlinken, um das Ökosystem zu unterstützen [24], aber wenn das finanziell nicht ausreicht, könnten direkte Deals zustande kommen.
  • Wenn solche Deals entstehen, könnte die GEO-Best Practice die Sichtbarkeit für Verhandlungsführer umfassen: d.h. zu beweisen, dass Ihre Inhalte von der KI weit verbreitet sind, und Sie daher eine Zahlung verdienen. Dies erfordert wiederum die Messung dieser Nutzung (weshalb diese Tools zur Verfolgung von Zitaten über SEO hinaus wichtig sind – sie könnten in das Rechte-Management einfließen).

3. Entwicklung des SEO-Skillsets: SEO-Experten müssen schnell etwas über LLMs, Prompt-Verhalten, Vektordatenbanken (für die Site-Suche) usw. lernen. GEO treibt eine Konvergenz von SEO mit Content-Strategie, PR und sogar Datenwissenschaft voran. Das typische SEO-Team muss möglicherweise stärker mit Dateningenieuren (um Schemata in großem Maßstab zu implementieren oder Inhalte über APIs an die KI zu übermitteln) und mit Community-Managern (da die Off-Site-Präsenz wichtig ist) zusammenarbeiten. Wir könnten Jobtitel wie „AI Search Optimization Specialist“ häufiger sehen, die sich sowohl auf technische als auch auf inhaltliche GEO-Aspekte konzentrieren.

4. Qualitätsbetonung und Inhaltsaufsicht: Das Risiko, dass KI falsche Antworten aus Inhalten generiert, hat Implikationen:

  • Seiten mit thematischer Autorität müssen besonders wachsam sein, dass ihre Inhalte korrekt sind, denn wenn die KI einen Fehler von ihnen verbreitet, kann dies ihren Ruf erheblich schädigen. Es ist wie ein höherer Standard: Von der KI zitiert zu werden, ist eine implizite Bestätigung, dass man korrekt ist.
  • Umgekehrt könnten bewusst irreführende Inhalte noch stärker algorithmisch gefiltert werden; Googles „Helpful Content“-Updates zielen beispielsweise darauf ab, SEO-Spam zu eliminieren – eine KI-Schicht könnte das Ignorieren solcher Inhalte noch verstärken. Es ist also eine Implikation, dass Qualität und Integrität bei der Inhaltserstellung nicht kompromittiert werden dürfen, wenn man in KI-Antworten präsent sein möchte.

Implikationen für Nutzer

1. Änderungen im Nutzerverhalten: Da große Teile der Informationsanfragen direkt von der KI beantwortet werden, verlassen sich Nutzer möglicherweise weniger auf das Klicken mehrerer Quellen. Wir sehen bereits einige Anzeichen: 55 % der Menschen nutzen Berichten zufolge KI anstelle von Suchmaschinen für bestimmte Aufgaben [107]. Dieser Trend könnte zunehmen. Nutzer könnten die Erwartung entwickeln, dass jede einfache oder mittelschwere Frage von ihrem Sprachassistenten oder Chatbot ohne Web-Browsing beantwortet werden kann. Nur komplexe oder transaktionale Anfragen werden sie dazu bringen, tiefer zu graben. Das bedeutet:

  • Die Entdeckungsphase von Informationen (Grundlagen lernen, Optionen erhalten) verlagert sich auf die KI, und die Verifizierungs- oder Entscheidungsphase könnte das Klicken auf Quellen beinhalten.
  • Nutzer könnten sich weniger bewusst sein, von welcher Website die Informationen ursprünglich stammen (da die KI der Vermittler ist). Das könnte die traditionelle Markenbekanntheit schwächen, es sei denn, die KI zitiert explizit (weshalb die Aufrechterhaltung dieser Zitate für Marken entscheidend ist, um weiterhin bekannt zu sein).

2. Vertrauen und kritisches Denken: Wenn Nutzer sich an KI-Antworten gewöhnen, überprüfen sie Informationen möglicherweise nicht mehr so oft selbst. Dies könnte gefährlich sein, wenn die KI falsch liegt. Es liegt in der Verantwortung der KI, Quellen zu zitieren, damit Nutzer dies überprüfen können. Wenn die KI häufig einige seriöse Quellen zitiert, könnten Nutzer diesen Quellen im weiteren Sinne mehr vertrauen. Das bedeutet, dass das Dasein als eine dieser zitierten Quellen noch mehr Gewicht bei der Gestaltung des öffentlichen Wissens haben wird.

3. Datenschutz und Personalisierung: KI-Ergebnisse könnten personalisierter werden (sie haben die Fähigkeit dazu, basierend auf Nutzerdaten, insbesondere wenn man angemeldet ist – z. B. Bing, das Ihre Microsoft-Kontoeinstellungen verwendet). Das bedeutet, dass zwei Personen unterschiedliche Antworten oder Quellen für dieselbe Anfrage sehen könnten. Für Publisher bedeutet das, dass variieren kann, wer Ihre Inhalte sieht. Es wirft Fragen auf: Wie optimiert man, wenn die Ergebnisse personalisiert sind? Möglicherweise ist die Konzentration auf Nischenautorität für bestimmte Zielgruppensegmente der Schlüssel, damit Sie in diesen Personalisierungen relevant erscheinen.

In Bezug auf den Datenschutz gibt es die Implikation, dass Inhalte hinter Logins oder Paywalls von der KI weniger genutzt werden könnten (für Training usw.). Einige Content-Anbieter könnten Inhalte absichtlich schützen, um KI-Scraping zu vermeiden, was ironischerweise den Einfluss dieser Inhalte auf das allgemeine Wissen verringern kann. Die Anreizstruktur ist knifflig: Offene Inhalte führen zu großer Reichweite, aber potenziellem Umsatzverlust; geschlossene Inhalte behalten ihren Wert, verlieren aber an Reichweite. Jede Website wird dies anders kalibrieren.

Die zukünftige Landschaft von GEO

1. Fortgeschrittenere KI-Suchintegration:

  • Google wird SGE wahrscheinlich stärker in das Kernsucherlebnis integrieren, wenn das Nutzerfeedback positiv ist. Bis 2024-2025 könnten wir sehen, dass alle informativen Anfragen standardmäßig eine KI-Zusammenfassung erhalten (mit einer Option, sie vielleicht auszuschalten). Bing wird weiterhin Innovationen in der Chat-Suche vorantreiben (z. B. multimodale Suche, bei der man ein Bild hochladen und Fragen stellen kann – Google deutet dies ebenfalls bereits an [108]).

  • Sprach- und multimodale Suche: Wie AP News berichtete, arbeitet Google daran, sprachliche Nachfragen zu Bildern usw. zu ermöglichen [108]. Das bedeutet, dass GEO sich möglicherweise auf die Optimierung für gesprochene Antworten und visuellen Antwortkontext ausweiten könnte. Zum Beispiel, indem Sie sicherstellen, dass Ihr Inhalt beschreibende Bildunterschriften hat, sodass die KI antworten und Sie zitieren kann, wenn jemand einen Sprachassistenten fragt „Was ist auf diesem Foto?“, und Ihre Website dieses Foto mit einer Beschreibung enthielt.

2. Neue Optimierungsfronten:

  • Prompt-SEO: Einige haben begonnen, die Optimierung von Inhalten zu diskutieren, damit die Prompts anderer Personen an die KI Ihre Marke erwähnen oder bevorzugen. Z.B. Nutzer über soziale Medien ermutigen: „Wenn Sie unsere Styling-Tipps möchten, fragen Sie ChatGPT nach uns!“
  • Oder die Bereitstellung eines eigenen KI-Plugins (wie die ChatGPT-Plugins). Zum Beispiel hat Expedia ein Plugin, über das ChatGPT Reiseinformationen abrufen kann. Wenn Unternehmen KI-Konnektoren erstellen, ist das ein weiterer Ansatzpunkt: die Quelle zu sein, weil Sie direkt integriert haben. Das verlagert das Spiel auf Plattformpartnerschaften, ähnlich der App-Store-Optimierung.
  • Konversationsagenten auf Websites: Viele Unternehmen werden ihre eigenen Chatbots einsetzen, die auf ihre Inhalte abgestimmt sind (unter Verwendung von Vektordatenbanken). Dies hat keinen direkten Einfluss auf Suchmaschinen, ist aber Teil von GEO: Sicherstellen, dass ein Nutzer, der mit einer KI interagiert, auch auf Ihrer Website, die richtigen Informationen erhält. Es könnte die Erwartung wecken, dass ich, wenn ich z.B. zu WebMD gehe, einfach deren Bot fragen kann. Aber von der Suchseite aus könnte Google vielleicht sogar Bots bestimmter Websites direkt verbinden (nur Spekulation).
  • Inhalts-Markup für KI: Wir könnten neue HTML-/Meta-Standards sehen. Vielleicht ein <ai-answer>-Tag oder Richtlinien innerhalb von HTML, um anzuzeigen, welcher Teil der Seite als Antwort verwendet werden soll. Wenn so etwas entsteht und angenommen wird, wäre die Implementierung entscheidend. Bereits verwenden einige Seiten HTML <answer> in strukturierten Q&As oder speakable-Schema (für Sprachassistenten) für wichtigen Text. Erwarten Sie mehr davon: wie das Markieren wichtiger Punkte speziell für KI-Zusammenfasser.
  • KI-Inhaltsidentifikation: Eine doppelte Implikation – bei so viel KI-generiertem Inhalt (einige Websites veröffentlichen von KI geschriebene Artikel) könnten Suchmaschinen und KIs Inhalte abwerten, die KI-geschrieben erscheinen, wenn sie von geringer Qualität sind. Google sagt, es kümmere sich um die Qualität des Inhalts, nicht darum, wer ihn geschrieben hat, aber praktisch, wenn KI-Content-Farmen aufkommen, wird Google sich anpassen, um sie zu vermeiden. Für GEO bedeutet dies, dass das bloße automatische Generieren von Inhalten zur Beantwortung von Anfragen keine nachhaltige Strategie ist, wenn es an Originalität und Wert mangelt. Die menschliche Note in Inhalten (Erfahrung, Meinung, neue Forschung) könnte wertvoller werden, da die KI alles andere selbst produzieren kann. Dies könnte maßgebliche menschliche Inhalte weiter von generischen Inhalten trennen.

3. Potenzielle Konsolidierung von Quellen: Wenn sich die aktuellen Trends fortsetzen, könnten eine Handvoll Websites eine unverhältnismäßig hohe Sichtbarkeit in der KI erlangen. Bereits deuten die Daten, die zeigen, dass 20 % der Zitate auf die Top-3-Domains entfallen [21], auf eine Winner-takes-most-Situation hin. Dies könnte zu Folgendem führen:

  • Kleinere Websites schließen sich zusammen oder werden unter größeren Plattformen aggregiert, um zu überleben. Möglicherweise mehr Syndizierung von Inhalten an große Hubs, die KIs tendenziell nutzen.
  • Oder das Gegenteil: Nischenexperten werden weiterhin florieren, besonders wenn die Fragen sehr spezifisch werden, da eine breite KI möglicherweise keine detaillierten Informationen hat, aber für den detaillierten Teil sagen wird „Laut [Nischenseite]…“. Wenn Nischenseiten GEO gut umsetzen, können sie eine spezialisierte Autorität aufbauen, die die KI respektiert.
  • Es wird interessant sein zu beobachten, ob brandneue Akteure hauptsächlich durch GEO entstehen. Könnte zum Beispiel eine neue Website innerhalb eines Jahres von unbekannt zu einer bevorzugten KI-Quelle werden, indem sie alles richtig macht (während SEO historisch länger gedauert hätte, da der Backlink-Aufbau erforderlich war)? Möglicherweise, da KI Inhalte theoretisch direkt nach ihren Verdiensten beurteilen könnte und nicht nur nach Domain-Alter/Backlinks. Wenn das passiert, könnten wir Disruptoren sehen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass etablierte Glaubwürdigkeit weiterhin erforderlich ist.

4. User-Agent- und rechtliche Entwicklungen:

  • Wie erwähnt, könnten wir einen Standard für KI-Crawler erhalten, wenn ein Konsens entsteht. Die EU und andere Regulierungsbehörden könnten auf mehr Klarheit drängen, wie Inhalte von der KI-Nutzung ausgeschlossen oder monetarisiert werden können.
  • Wenn gesetzgeberische Maßnahmen die KI zwingen, transparenter oder fairer gegenüber Inhaltserstellern zu sein (es gibt in einigen Gerichtsbarkeiten Vorschläge, die Lizenzierung von Trainingsdaten für Nachrichten usw. zu verlangen), könnte dies entweder die aktuelle Art und Weise, wie KI Antworten gibt, unterbrechen oder ein System integrieren, in dem Inhalte Meta-Lizenzinformationen enthalten. Zum Beispiel ein zukünftiges Szenario: Eine Website kann in Metadaten „KI-Auszugs-Lizenz: kostenlos mit Namensnennung“ oder „Pay-per-Use“ einbetten. Suchmaschinen könnten dann entweder Inhalte vermeiden, die sie in der KI nicht frei anzeigen können, oder diejenigen bezahlen, die dies verlangen.
  • Je nachdem, wie das läuft, könnte GEO eine Lizenzierungsdimension integrieren: Sicherstellen, dass Ihr Inhalt entsprechend markiert ist, damit die KI ihn nutzen kann (wenn Sie dies wünschen) und ihn zuschreibt (das Einbetten einer Anforderung für die Namensnennung in Ihrem Inhalt könnte eine Sache sein – triviales Beispiel: einige schlagen vor, „Dieser Artikel von [Website] erklärt…“ in den Inhalt aufzunehmen, damit die KI, wenn sie diesen Ausschnitt nimmt, den Quellennamen automatisch enthält).

5. Evolution der KI-Fähigkeiten: Wenn/falls KI direkt Datenbanken oder APIs nach Informationen abfragen kann (über reine Textsuchergebnisse hinaus), könnte sich die Art der Optimierung von Seiteninhalten zur Datenintegration verlagern. Zum Beispiel könnten Googles Modelle beginnen, direkt eine Wetter-API abzufragen, anstatt eine Wetterseite zu scrapen. Oder Wikidata für Sachfragen abzufragen, anstatt Wikipedia-Text zu lesen. Das bedeutet, dass einige Informationsanbieter es vorziehen könnten, Daten in strukturierter Form der KI zugänglich zu machen (mit einer Quellenangabe). Diejenigen, die dies tun, könnten zu Standardquellen werden (zum Beispiel könnte die Zukunft der SEO für Daten darin bestehen, sicherzustellen, dass Ihre Datenbank über ein KI-Plugin-Ökosystem zugänglich ist).

  • Dies deutet auf eine fast programmatische SEO-Zukunft hin: Optimierung, wie Ihre Daten-Feeds oder APIs auf KI-Agenten-Anfragen reagieren.
  • Unternehmen könnten zwei Ebenen pflegen: eine menschenfreundliche Website und einen KI-freundlichen Datensatz. Das GEO des letzteren ist wie das Indizieren Ihres Wissens auf eine Weise, die KI über Vektoren oder APIs konsumieren kann.

6. KI-Inhalts-Einfluss-Rückkopplungsschleife: Da KI-generierte Inhalte weit verbreitet sind (einige Websites veröffentlichen selbst KI-geschriebene Zusammenfassungen von Themen), könnte zukünftiges KI-Training KI-geschriebenes Material aufnehmen. Es besteht das Risiko einer Rückkopplungsschleife von veralteten oder homogenisierten Informationen (dies wird von einigen Forschern als „Modellkollaps“ bezeichnet). Das bedeutet:

  • Der eigenständige Wert origineller Inhalte steigt. Websites, die originellen Journalismus, Forschung usw. betreiben, werden die Goldstücke für die KI sein, weil alles andere nur wiedergegeben wird. Ironischerweise könnte GEO Inhaltsersteller dazu drängen, sich mehr auf Originalität zu konzentrieren als zuvor, um in der Flut von KI-generierten Wiederholungen hervorzustechen.
  • Suchmaschinen könnten Wasserzeichen oder Erkennung integrieren, um KI-generierte Inhalte vom Training der nächsten Modelle auszuschließen und diesen Kollaps zu verhindern. Wenn erfolgreich, könnte die Anerkennung als menschliche, maßgebliche Inhaltsquelle eine Voraussetzung dafür werden, im Pool des „echten Wissens“ gezählt zu werden. Das könnte durch Autorenverifizierung oder Stilanalyse geschehen. Wir könnten eine Betonung von Signalen sehen, die darauf hindeuten, dass ein Stück menschliche Aufsicht hatte.

7. Die Benutzererfahrung der Suche wird sich weiter ändern: Wir könnten einen Punkt erreichen, an dem eine Benutzeranfrage Folgendes liefert:

  • Eine konversationelle Antwort (mit Quellen, die per Klick verfügbar sind),
  • Rich Media,
  • Vielleicht interaktive Elemente (wie ein Mini-Rechner oder Filter innerhalb der Antwort),
  • Und darunter die klassischen Links (vielleicht weiter nach unten verschoben oder hinter einem „Mehr entdecken“-Button versteckt).
  • Die Suche könnte eher sitzungsbasiert (wie ein Chat) als auf einmalige Anfragen ausgerichtet werden. Das verändert, wie Inhalte entdeckt werden (wenn die KI der Meinung ist, dass der Nutzer zufrieden ist, sehen sie möglicherweise überhaupt keine weiteren Ergebnisse).

Zum Beispiel könnte eine Reisesuche so ablaufen: „KI schlägt eine Reiseroute und Hotels vor – alles innerhalb der KI-Oberfläche, die von vielen Websites und möglicherweise Buchungspartnern zieht.“ Der Nutzer erhält möglicherweise einen vollständigen Service, ohne jede Reiseblog- oder Airline-Website einzeln besuchen zu müssen. Für Inhaltsersteller deutet das darauf hin, dass sie sich möglicherweise in diese KI-Erlebnisse integrieren müssen (z.B. sicherstellen, dass Ihr Hotel in der Datenbank gelistet ist, die die KI konsultiert, sicherstellen, dass die wichtigsten Tipps Ihres Blogs Teil der KI-Erzählung sind, indem sie häufig zitiert werden).

8. Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit KI-Unternehmen: Wir könnten sehen, dass Inhaltsersteller und KI-Unternehmen zusammenarbeiten. Z.B. könnte Google die Top 100 Verlage einer Kategorie einladen, Inhalte einzuspeisen oder bei der Schulung zusammenzuarbeiten, um die Antwortqualität zu verbessern (es gibt Gerüchte darüber bei Nachrichtenverlagen). Wenn solche Partnerschaften entstehen, könnte ein Teil von GEO in Zukunft darin bestehen, strategische Allianzen zu bilden, nicht nur reine On-Page-Anpassungen.

9. Aufstieg neuer Suchplattformen: Es ist möglich, dass Benutzervertrauensprobleme oder Monetarisierungsprobleme Raum für neue Suchanbieter oder -modelle schaffen. Zum Beispiel datenschutzorientierte oder von der Community kuratierte KI-Suche. Einige Experimente (wie Humane's Gerät, das eine lokale KI verwendet, die Daten aus Ihren persönlichen Daten und nicht aus dem Web abruft) könnten Mini-Suchökosysteme schaffen. Für Inhaltsersteller könnte das bedeuten, Inhalte für verschiedene KI-Systeme zu verpacken (vielleicht ähnlich wie man für verschiedene Social-Media-Algorithmen separat optimiert).

Zusammenfassung des Zukunftsausblicks

Generative Engine Optimization steht noch am Anfang ihrer Entwicklung. Die unmittelbare Entwicklung deutet auf Folgendes hin:

  • Zunehmende Integration generativer KI in die Mainstream-Suche, wodurch GEO immer zentraler für die digitale Strategie wird.
  • Eine Bereinigung, bei der Qualität und Autorität noch wichtiger werden und Inhaltsersteller belohnt werden, die in das investieren, was Maschinen allein nicht leisten können.
  • Laufende technische Anpassung, sei es durch strukturierte Daten oder neue Tools, um Inhalte für KI zugänglich und bevorzugt zu halten.

Es ist auch wichtig, die Unvorhersehbarkeit anzuerkennen: KI selbst ist ein sich schnell entwickelndes Feld. Wenn ein Durchbruch in der Art und Weise, wie KI Informationen bezieht, eintreten würde (z.B. dass KI in der Lage wird, Fakten durch Echtzeit-Kreuzverifizierung mehrerer Quellen zu überprüfen), könnte sich unser Ansatz für GEO erneut ändern (vielleicht mit Fokus auf die Bestätigung zwischen Quellen). Oder wenn Vorschriften stark einschränken, wie KI Text zitieren darf, könnten wir wieder zu mehr Klicks zurückkehren.

Das Kernprinzip wird jedoch bleiben: Wenn Sie in Ihrem Bereich stets die besten Antworten liefern – klar, präzise und zugänglich – unabhängig vom Medium (Suchmaschine, KI-Assistent usw.), werden Sie Sichtbarkeit und Nutzervertrauen bewahren. GEO ist im Wesentlichen die Ausrichtung der Inhaltserstellung auf dieses Prinzip unter neuen technischen Bedingungen.

Verlage und Unternehmen, die sich jetzt auf GEO einlassen, reagieren nicht nur auf Suchmaschinen, sie machen sich zukunftssicher für eine Welt, in der KI-Interaktionen die dominante Art der Informationsaufnahme werden könnten. Dies wird diejenigen unterscheiden, die online weiterhin florieren, von denen, die hinter KI-kuratierter Information in Vergessenheit geraten.

Im abschließenden Abschnitt werden wir unsere Ergebnisse zusammenfassen und die wichtigsten Punkte dieser Untersuchung wiederholen, um zu festigen, was Generative Engine Optimization ist und warum sie für die Zukunft entscheidend ist.


Fazit

Das Aufkommen generativer KI in der Suche stellt einen Wendepunkt für das digitale Informationsökosystem dar. Generative Engine Optimization (GEO) hat sich als strategische Antwort für Inhaltsersteller, Unternehmen und Vermarkter herauskristallisiert, die ihre Sichtbarkeit in einer KI-gesteuerten Welt erhalten und ausbauen wollen. Durch diese umfassende Untersuchung haben wir GEO definiert, ihre Mechanismen analysiert und die Vielzahl der Strategien aufgezeigt, die zur Optimierung von Inhalten für generative Suchmaschinen erforderlich sind.

Fassen wir die Reise und die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Bericht zusammen:

  • Generative KI hat das Suchverhalten verändert: Nutzer wenden sich zunehmend an KI-Assistenten (ChatGPT, Bing Chat, Googles SGE usw.), um direkte Antworten zu erhalten [3]. Traditionelle Suchmaschinen integrieren KI, was zu weniger Klicks auf Suchergebnisse führt, da Antworten direkt am Punkt der Anfrage geliefert werden [109] [5]. Dies stellt das konventionelle SEO-Paradigma in Frage und erforderte die Entwicklung hin zu GEO [1].

  • GEO ist das neue SEO für das KI-Zeitalter: Wir definierten GEO als die Optimierung von Inhalten, damit KI-Systeme sie verstehen, vertrauen und in ihren generierten Antworten präsentieren können [2]. Der Fokus verlagert sich vom guten Ranking in einer Linkliste darauf, die Quelle einer Antwort zu sein [31]. GEO schätzt weiterhin die Kernprinzipien von SEO (Relevanz, Qualität, Nutzerabsicht), erfordert aber neue Techniken in der Inhaltsstrukturierung, semantischen Klarheit und Glaubwürdigkeitssignalisierung [42] [110].

  • Erfolg in GEO erfordert einen vielschichtigen Ansatz:

    • Wir haben uns mit der Inhaltsoptimierung befasst, wobei wir die Antwort-zuerst-Struktur, den konversationellen Ton, die Verwendung von Listen/Tabellen, die umfassende Abdeckung und die Integration von Beweisen und Zitaten betonten [49] [94]. Das Mantra ist klar: Erstellen Sie Inhalte, die direkt Fragen beantworten und von der KI leicht verarbeitet werden können [39] [74]. Dies dient nicht nur der KI, sondern berücksichtigt auch die Nutzerpräferenzen für Klarheit und Kürze.
    • Wir haben die Technische Optimierung untersucht, bei der strukturierte Daten (Schema) eine zentrale Rolle spielen, um Inhalte maschinenlesbar zu machen [82] [57]. Die Implementierung von Schemas wie FAQ, HowTo und Artikel-Markup stellt sicher, dass KI-Engines wichtige Informationen identifizieren und abrufen können [79]. Darüber hinaus bleiben Website-Geschwindigkeit, Mobilfreundlichkeit und robuste Crawlbarkeit grundlegend, da sie sowohl die traditionelle Indexierung als auch die dynamischen Abrufanforderungen der KI unterstützen [111] [88]. Die Sicherstellung des KI-Zugangs (durch entsprechende Roboter-Direktiven und potenziell die Einführung neuer Protokolle) sichert die Verfügbarkeit von Inhalten zusätzlich für die Zukunft.
    • Wir haben Distributions- und Off-Site-Strategien diskutiert und erkannt, dass Inhalte nicht isoliert gedeihen. Durch aktives Teilen und Wiederverwenden von Inhalten über soziale Medien, Foren und andere Plattformen können Ersteller die Web-Signale verstärken, auf die generative Modelle angewiesen sind [94]. Community-Engagement auf Websites wie Reddit und Quora kann die KI indirekt mit maßgeblichen Antworten versorgen [25]. Der Aufbau direkter Beziehungen durch Newsletter und Communities bietet nicht nur alternative Traffic-Ströme, sondern stärkt auch die Markenpräsenz – was die KI als Indikator für Vertrauen und Popularität wahrnimmt [98].
    • Wir haben Markenautorität & E-E-A-T als Dreh- und Angelpunkt von GEO hervorgehoben. Da KI bestrebt ist, korrekte Informationen bereitzustellen, neigt sie zu Quellen mit etablierter Expertise und Vertrauenswürdigkeit [91] [22]. Die Stärkung der eigenen Autorität beinhaltet die Hervorhebung von Expertenautorschaft, die Aufrechterhaltung der Genauigkeit, das Erlangen hochwertiger Backlinks und die Förderung positiver Markenerwähnungen im gesamten Web [15] [96]. Diejenigen, die sich als Branchenautoritäten positioniert haben, erzielen überproportionale Vorteile – sie werden häufig von der KI zitiert, was einen Kreislauf aus Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit verstärkt [21].
  • Fallstudien bestätigen die Wirkung von GEO: Wir haben reale und hypothetische Beispiele untersucht:

  • Ein Gesundheitsverlag, der GEO-Taktiken anwandte, konnte seinen Traffic erhalten und sah seine Inhalte in die KI-Antworten von Google integriert, während weniger anpassungsfähige Konkurrenten Rückgänge verzeichneten [7] [47].

    • Community-gesteuerte Inhalte (z. B. Reddit) zeigten, wie das echte Beantworten der Frage in einer konversationellen Art die Gunst der KI gewinnt [21] – eine Lektion für alle Content-Ersteller, sich klar auf die Nutzerbedürfnisse zu konzentrieren.
    • Ein Einzelhändler wandte GEO an und gewann nicht nur KI-generierten Traffic, sondern stellte auch fest, dass diese Besucher hoch engagiert und konversionsbereit waren [19] [18], was zeigt, dass es bei GEO nicht nur um Traffic geht – es kann wertvolle, absichtsorientierte Zielgruppen anziehen.
    • Wir sahen auch die Kehrseite der Medaille: Versuche, die KI mit versteckten Inhalten oder nicht-standardisierten Anweisungen zu manipulieren, schlugen fehl oder gingen nach hinten los, was bekräftigt, dass Transparenz und nutzerzentrierte Optimierung der nachhaltige Weg bleiben (genau wie im klassischen SEO).
  • Die Zukunft von GEO ist dynamisch und entwickelt sich weiter: Wir erwarten eine tiefere Integration von KI in die Suche und Veränderungen in den Mustern des Content-Konsums. GEO wird voraussichtlich die Grenzen zwischen SEO, Content Marketing, PR und Datenanalyse weiter verwischen. Wer sich anpasst, profitiert von:

    • Einem Early-Mover-Vorteil bei neuen Formaten und Standards (seien es neue Schema-Typen für KI oder die direkte API-Integration mit KI-Plattformen).
    • Stärkeren Beziehungen zu KI-Plattformen – möglicherweise durch Content-Lizenzierungsvereinbarungen oder Kooperationen – um die faire Nutzung und Vergütung von Inhalten sicherzustellen.
    • Einem Fokus auf originelle Content-Erstellung und Thought Leadership, da generative Modelle routinemäßige oder aggregierte Inhalte leicht replizierbar machen und so den Wert einzigartiger Erkenntnisse erhöhen werden.

    Ein übergreifendes Thema für die Zukunft ist indes Resilienz: Die Diversifizierung der Traffic-Quellen, die Förderung loyaler Gemeinschaften und Innovationen bei der Monetarisierung werden unerlässlich sein, da die traditionellen Web-Traffic-Modelle gestört werden [95].

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Generative Engine Optimization kein einmaliges Projekt, sondern eine fortlaufende Disziplin ist. Sie erfordert einen Paradigmenwechsel: Inhalte gleichzeitig für zwei Zielgruppen zu erstellen – Menschen und KI – und den optimalen Punkt zu finden, an dem beide außergewöhnlich gut bedient werden. Die Organisationen, die erfolgreich sein werden, sind diejenigen, die KI nicht als Gegner betrachten, der ihre Klicks stiehlt, sondern als neues Publikum und Vertriebskanal, der optimiert und genutzt werden muss. Im Kern geht es bei GEO darum, Wissen in der zugänglichsten, zuverlässigsten Form bereitzustellen, sodass selbst eine Maschine seinen Wert erkennen und verbreiten kann.

Im Wesentlichen trägt sich der Geist von SEO in GEO fort – ein unerbittlicher Nutzerfokus, technische Exzellenz und Anpassungsfähigkeit – nur hat sich der Kontext nun erweitert. Wir optimieren nicht nur für ein algorithmisches Ranking, sondern für ein algorithmisches Verständnis. Die Belohnung ist nicht nur eine Spitzenposition, sondern das Vertrauen eines Systems, das Millionen von Nutzern direkt berät. Dieses Vertrauen und diese Position zu erreichen, ist mit den in diesem Bericht detaillierten Strategien durchaus möglich.

Während wir uns in diesem KI-gestützten digitalen Zeitalter vorwärtsbewegen, bleibt ein Grundsatz wahr: Qualitativ hochwertige Inhalte, durchdacht strukturiert und weit verbreitet, werden immer ihr Publikum finden. Im Zeitalter der generativen Suche umfasst dieses Publikum auch mächtige KI-Gesprächspartner. Indem wir Generative Engine Optimization anwenden, stellen wir sicher, dass unsere Stimmen – unsere sorgfältig erstellten Inhalte – weiterhin klar gehört werden, egal ob unser Zuhörer eine Person oder eine intelligente Maschine ist, die Wissen an diese Person weitergibt.

Referenzen:

  • Die Erkenntnisse und Datenpunkte in diesem Bericht stammen aus einer Vielzahl von Expertenquellen, Branchenstudien und realen Fallstudien. Zu den wichtigsten Referenzen gehören Forschungsberichte zu GEO [104], Branchenanalysen zur generativen Suche [21] [7], Best-Practice-Leitfäden von SEO-Vordenkern [94] [82] und Nachrichtenberichte über die Auswirkungen von KI auf das Suchverhalten [4] [107], unter anderem. Inline-Zitate wurden durchgängig (im [Quelle]-Format) bereitgestellt, die auf diese Referenzen für weitere Lektüre und Faktenüberprüfung verweisen. Die Referenzliste unterstreicht gemeinsam die multiperspektivische Sichtweise – von akademisch bis praktisch –, die beim Verständnis und der Beherrschung der Generative Engine Optimization eingenommen wurde.

Externe Quellen

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