
In Google News erscheinen: Ein Leitfaden zu Richtlinien & technischer Einrichtung
Executive Summary
Dieser Bericht untersucht, wie Nachrichteninhalte einer Website in Google News erscheinen können, und behandelt dabei den historischen Kontext, die Eignungskriterien, technische Anforderungen, Optimierungsstrategien und zukünftige Trends. Google News, 2002 gestartet (Source: blog.google), ist ein wichtiger Nachrichtenaggregator und der „News“-Bereich in der Google-Suche. Für Publisher bedeutet die Aufnahme eine erheblich gesteigerte Sichtbarkeit: Google leitet monatlich in der Größenordnung von zig Milliarden Klicks auf Nachrichtenseiten um [1] [2]. Tatsächlich ergab eine Analyse, dass Google Nutzer 24 Milliarden Mal pro Monat auf Nachrichtenseiten sendet [2]. Eine separate Branchenumfrage berichtet, dass über 60 % der Menschen Google News mehr vertrauen als anderen Nachrichtenquellen [3], sodass das Erscheinen in Google News auch die Autorität einer Website stärken kann.
Wichtigste Erkenntnisse: Google verlangt keine manuelle Einreichung mehr; stattdessen werden alle Websites automatisch von Googles Algorithmen berücksichtigt, wenn sie die Inhalts-, Qualitäts- und technischen Richtlinien erfüllen [4] [5]. Um die Chancen auf ein Erscheinen zu maximieren, sollten Publisher die Inhaltsrichtlinien von Google News strengstens einhalten (z. B. keine unzulässigen Inhalte, klare Autorenzeilen, Transparenz) [6] [7] und starke technische Signale implementieren: wie eine dedizierte Google News Sitemap und korrekte strukturierte Daten [8] [9]. Die Verwendung des Google Publisher Center (ehemals News Producer) kann helfen, Metadaten (Logos, Abschnitte) zu verwalten und Inhaltskategorien zu klären, obwohl auch dieses Tool bald vollständig automatisiert sein wird [4] [1].
Implikationen: Die Indexierung in Google News kann zu erheblichen Leserzugewinnen führen (eine Prüfung ergab, dass eine Website in den Top Stories einen 15–24%igen Anstieg des Empfehlungsverkehrs verzeichnen könnte) [10]. Die Sichtbarkeit in Google News konzentriert sich jedoch tendenziell auf große Medien (die Top 20 Publisher machten in einer Studie ~86 % der Impressionen aus [11]). Zukünftige Entwicklungen – insbesondere Googles Integration von generativer KI in die Suche – könnten die Art und Weise verändern, wie Nutzer auf Nachrichten zugreifen, und möglicherweise Klicks auf Publisher-Websites reduzieren (Source: europeantech.news). Publisher müssen sich daher nicht nur auf die Aufnahme in Google News konzentrieren, sondern auch auf ein breiteres Vertrauen und Anpassungsfähigkeit.
Einleitung und Hintergrund
Google News ist Googles automatischer Nachrichtenaggregator und der nachrichtenzentrierte vertikale Bereich der Google-Suche. Es sammelt Schlagzeilen und Artikel von Tausenden von Publishern weltweit und liefert maßgeschneiderte Nachrichten-Feeds basierend auf Aktualität, Standort und Nutzerinteressen [12]. Nutzer können Nachrichten über [13] oder den News-Tab in regulären Google-Suchanfragen abrufen. Für Website-Betreiber und Redakteure kann das Erscheinen in Google News („Top Stories“ oder der Google News Feed) den Traffic dramatisch erhöhen. Ein Google-Manager behauptete, Google sende monatlich ~24 Milliarden Leser an Nachrichten-Publisher [2], und Branchendaten zeigen, dass Google News oft der größte externe Traffic-Referrer für viele Nachrichtenseiten ist [14]. Darüber hinaus sind Google News-Positionen (wie das „Top Stories“-Karussell in der Suche) sehr sichtbar und führen oft zu höheren Klickraten.
Historisch begann Google News 2002 als experimenteller Dienst (Source: blog.google). Im Laufe der Jahre hat es sich durch große Redesigns (z. B. eine Überarbeitung im Jahr 2018 (Source: blog.google) und Änderungen in der Veröffentlichungspolitik weiterentwickelt. Bis 2019/2020 mussten Publisher sich manuell bewerben für die Aufnahme über Google News Producer (jetzt Publisher Center). Ende 2019 stellte Google jedoch auf ein vollständig algorithmisches System um: „Publisher werden automatisch für Top Stories oder den News-Tab der Suche berücksichtigt… wenn sie [vertrauenswürdige, qualitativ hochwertige] Inhalte produzieren und die Google News-Richtlinien einhalten“ [15]. Im April 2024 hat Google die Option zur manuellen Einreichung vollständig entfernt [4], und betont, dass Websites „klein und groß immer noch automatisch berücksichtigt werden“ und dass die Einhaltung von Inhalts- und Website-Standards nun entscheidend für die Aufnahme ist [4].
Die Nichteinhaltung der Google News-Standards kann dazu führen, dass eine Website von den Nachrichtenoberflächen entfernt wird. Google warnt ausdrücklich davor, dass Inhalte oder Verhaltensweisen, die gegen seine Richtlinien verstoßen (gefährliche Inhalte, Hassrede, Clickbait usw.), aus News entfernt werden und wiederholte Verstöße zu einem Ausschluss einer Website führen können [16] [17]. Im Wesentlichen ist die Berechtigung zu einer Frage der Inhaltsqualität und Compliance geworden, nicht der Bürokratie. Dieser Bericht wird alle Elemente detailliert beschreiben, die ein Publisher berücksichtigen muss, um seine Nachrichtenartikel in Google News aufzunehmen, einschließlich der offiziellen Anforderungen von Google, technischer Mechanismen (Sitemaps, Markup), Best Practices für die Veröffentlichung, Leistungsanalyse, Fallstudien und wahrscheinlicher zukünftiger Trends. Behauptungen und Richtlinien werden durch Zitate aus der Google-Dokumentation, akademischer/industrieller Forschung und Berichten von Nachrichten-/SEO-Experten untermauert.
Google News Aufnahmekriterien
Um in Google News zu erscheinen, müssen die Inhalte einer Website die Inhaltsrichtlinien und journalistischen Qualitätsstandards von Google News erfüllen [6] [7]. Google unterteilt seine Richtlinien in allgemeine Web-/Suchrichtlinien und zusätzliche News-spezifische Richtlinien zu Anzeigen, irreführenden Inhalten und Transparenz. Kurz gesagt, alles, was in Google News erscheint, muss wertvolle, faktische Nachrichten sein und darf nicht gegen Standard-Inhaltsregeln verstoßen. Zu den wichtigsten Anforderungen gehören:
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Nachrichtenorientierte Inhalte: Artikel sollten aktuelle Nachrichten, Analysen oder Feature-Stories sein, die als Journalismus gedacht sind. Redaktionelle Inhalte (Nachrichten, Meinung) sind erlaubt; nutzergenerierte Inhalte oder Werbung haben keinen Platz, außer als klar gekennzeichnete Abschnitte [18]. Google untersagt ausdrücklich Inhalte, die gefährlich, irreführend, belästigend, hasserfüllt oder betrügerisch sind [6]. Zum Beispiel sind Clickbait-Überschriften, die Leser in die Irre führen, nicht erlaubt [19].
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Redaktionelle Transparenz: Google News erfordert Transparenz über die Quelle und Autorenschaft von Nachrichten. Jeder Artikel muss eine klare Autorenzeile und ein Veröffentlichungsdatum anzeigen [17] [16]. Die Website sollte konkrete „Über uns“- und Kontaktseiten enthalten, damit Leser (und Googles Algorithmen) die Identität der Quelle überprüfen können. Googles Transparenzrichtlinie besagt, dass Websites Autorenbiografien, Eigentümerdetails und Leitbilder bereitstellen sollten, um Vertrauen aufzubauen [17] [16]. Zum Beispiel rät das Google Search Team Publishern: „Geben Sie klare Daten und Autorenzeilen, Informationen über die Autoren, die Publikation und den Publisher [und] Kontaktinformationen an“ [16].
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Regeln für Anzeigen und gesponserte Inhalte: Google News verlangt, dass Anzeigen oder gesponserte/werbliche Inhalte die redaktionellen Inhalte nicht dominieren. Anzeigen sollten klar von Nachrichtenartikeln getrennt sein, und eine Offenlegung ist erforderlich, wenn Inhalte gesponsert sind. Explizit heißt es: „Werbung und andere bezahlte Werbematerialien… sollten Ihre Inhalte nicht übersteigen“ [6]. Das Verbergen von Anzeigen oder das Wiederveröffentlichen gesponserter Pressemitteilungen als unabhängige Nachrichten (ohne Kennzeichnung/Offenlegung) verstößt gegen die Richtlinien.
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Irreführende und Clickbait-Inhalte: Google News verbietet Inhalte, die Details versprechen, die nicht geliefert werden. In Googles Worten: „Wir erlauben keine Vorschauinhalte, die Nutzer irreführen, indem sie Details versprechen, die nicht im zugrunde liegenden Inhalt widergespiegelt werden.“ [19]. Artikel und Überschriften müssen den Inhalt genau zusammenfassen. Sensationslust, Fehlinformationen oder manipulierte Medien verstoßen gegen diese Regeln.
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Qualität und Autorenschaft: Obwohl nicht direkt als Regel formuliert, stellen viele Branchenexperten fest, dass Google originelle journalistische Berichterstattung gegenüber recycelten Pressemitteilungen oder Aggregator-Inhalten bevorzugt. Professioneller Ton (kein Slang/1. Person), korrekte Grammatik und Autorität tragen zur Qualität bei. Die Expertenanalyse von Diakopoulos et al. ergab, dass Googles Algorithmus dazu neigt, Quellen zu „wählen“, die schnell frische, originelle Inhalte generieren können [20]. Daher haben Websites, die sich auf tatsächliche Nachrichtenberichterstattung konzentrieren (insbesondere tiefgehende oder investigative Geschichten), die größte Wahrscheinlichkeit, Google News zufriedenzustellen.
In der Praxis bewertet Google diese Faktoren algorithmisch. Wie SEO-Berater Roger Montti berichtet, listet Google selbst Ranking-Faktoren für News auf: Relevanz, Prominenz (z. B. Website-Autorität), Aktualität, Standort und Sprache [5]. Aktualität ist besonders kritisch – in einer Prüfung waren 83,5 % der in Top Stories gezeigten Artikel weniger als 24 Stunden alt [20]. Personalisierungsfaktoren (Interessen eines Lesers, „Für dich“-Präferenzen) spielen ebenfalls eine Rolle [5].
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nachrichten Ihrer Website autoritativ und aktuell sein, Googles Inhaltsstandards entsprechen und klare Informationen zur Autorenschaft/Transparenz enthalten müssen, um berechtigt zu sein [17] [16]. Dies stimmt mit der Branchenansicht überein, dass Websites „Nachrichtenwert, Zuverlässigkeit und technische Bereitschaft demonstrieren müssen“ [21]. Google weist darauf hin, dass es jede Website, die diese Bedingungen erfüllt, weiterhin „automatisch berücksichtigt“ [4]; es gibt kein besonderes Privileg für große Publisher oder bekannte Marken, sondern nur die Notwendigkeit, die von Googles Richtlinien gesetzten Anforderungen zu erfüllen.
Technisches Setup für Google News
Während der Inhalt König ist, ist die technische Implementierung das Gerüst, das es Google ermöglicht, Nachrichteninhalte richtig zu entdecken und zu indexieren. Wichtige technische Schritte, um sicherzustellen, dass Ihre Nachrichten angezeigt werden, umfassen:
- Google Publisher Center (News Producer): Das Google Publisher Center ist Googles offizielle Schnittstelle zur Verwaltung der Präsenz einer Publikation (Branding, Abschnitts-URLs, Inhaltskennzeichnungen) in Google News [1]. Die Erstellung eines Publisher Center-Profils ist optional, aber empfohlen. Sie beinhaltet die Eingabe Ihrer Website-URL und des Publikationsnamens, die Überprüfung des Eigentums (über die Search Console) [1] und anschließend die Konfiguration der Einstellungen Ihrer Publikation (Logo, Beschreibung, Primärsprache, Standort) [1]. Im Publisher Center können Sie auch Abschnitte Ihrer Website definieren (z. B. „Lokale Nachrichten“, „Sport“), indem Sie die URLs oder RSS-Feeds für jeden Abschnitt auflisten [22]. Auch wenn die manuelle Aufnahme veraltet ist, hilft die Konfiguration des Publisher Centers Google, Ihre Inhalte korrekt zu kategorisieren.
Wichtig ist, dass das Publisher Center auch Inhaltskennzeichnungen für Nuancen bietet. Wenn Ihre Website Meinungsartikel, Satire, Pressemitteilungen, Blogs usw. veröffentlicht, können Sie diese Website-Abschnitte entsprechend kennzeichnen [18]. Dies weist Google an, beispielsweise „Meinungs“-Artikel nicht als harte Nachrichten zu behandeln. Zum Beispiel könnten Sie example.com/opinion mit dem Tag „Meinung“ kennzeichnen [18]. Faktencheck-Artikel können ebenfalls markiert werden (über ClaimReview-Markup), um eine „Faktencheck“-Kennzeichnung zu erhalten [23]. Die Verwendung dieser Optionen stimmt mit Googles Transparenz- und Kennzeichnungsrichtlinien überein. Kurz gesagt: Richten Sie Ihr Publisher Center-Listing ein und geben Sie genaue Abschnitts-URLs und Kennzeichnungen an – aber denken Sie daran, dass der Inhaltszugriff (Crawling) und die Qualität die Türsteher für die tatsächliche Indexierung sind.
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News-Sitemaps: Google bietet ein spezielles XML-Format für News-Sitemaps an, um neu veröffentlichte Artikel hervorzuheben. Verwenden Sie dies, wenn Sie zeitnahe Nachrichteninhalte veröffentlichen. Eine News-Sitemap ähnelt einer regulären Sitemap, verwendet aber den
news:-Namespace, um das Veröffentlichungsdatum, den Titel und den Namen der Publikation jedes Artikels anzugeben [8] [24]. Die Google-Dokumentation rät: „Wenn Sie ein Nachrichtenherausgeber sind, verwenden Sie News-Sitemaps, um Google über Ihre Nachrichtenartikel zu informieren“ [8]. News-Sitemaps müssen häufig mit neuen Artikeln aktualisiert werden: Nehmen Sie nur URLs auf, die in den letzten 48 Stunden veröffentlicht wurden [25], und entfernen oder löschen Sie die<news:news>-Tags für ältere Einträge. Zum Beispiel enthält ein Sitemap-Eintrag für einen Nachrichtenartikel<news:publication_date>, formatiert nach W3C-Standards, und den<news:title>[26].News-Sitemaps helfen Google, Ihre neuen Geschichten schnell zu verarbeiten. Google „durchsucht alle News-Sitemaps häufig neu“, um die Aktualität zu gewährleisten [24]. Zur Implementierung erstellen Sie entweder eine separate
news-sitemap.xmloder erweitern Ihre bestehende Sitemap mit<news:-Tags. In der Search Console sollten Sie diese Sitemap dann einreichen, damit Google News sie verwendet (der Leitfaden „Sitemap einreichen“ erklärt, wie [27]). Beachten Sie, dass News-Sitemaps nicht erforderlich sind (Websites können durch normales Crawling entdeckt werden), aber sie sind eine Best Practice für eine zeitnahe Indexierung. -
Strukturierte Daten (Markup): Das Hinzufügen von strukturierten Daten zu Ihren Nachrichtenseiten kann Google helfen, Ihre Inhalte zu verstehen. Google Search Central empfiehlt die Verwendung des
Article- oderNewsArticle-Schemas für Nachrichtenartikel [9]. Dieses JSON-LD oder Microdata markiert Felder wie Überschrift, Autor, Veröffentlichungsdatum, Bild usw. Obwohl Google angibt, dass strukturierte Daten nicht erforderlich sind, um in News zu erscheinen (genauso wie sie nicht zwingend für die Berechtigung zu „Top Stories“ sind) [28], können sie die Darstellung Ihrer Einträge verbessern (z. B. durch Anzeigen von Bildern oder erweiterten Titeln). Sie stellen auch sicher, dass Google den Autor und das Datum korrekt zuordnet. In der Praxis sollten Sie@type: NewsArticlein Seiten-Skripten mit Überschrift,datePublished,dateModified, Autorennamen und Quelleninformationen aufnehmen [29]. Stellen Sie sicher, dass der Name Ihrer Publikation im Markup mit dem auf news.google.com übereinstimmt [30] [29]. -
Mobile Performance und Barrierefreiheit: Google verwendet Mobile-First-Indexierung, und Nutzer greifen oft über mobile Geräte auf Nachrichten zu. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website mobilfreundlich, schnell und sicher (HTTPS) ist. Befolgen Sie die Standard-SEO-Best Practices: keine defekten Links, erlauben Sie Googlebot das Crawlen aller Nachrichtenseiten (keine tokenbasierten Login-Walls), verwenden Sie eine saubere URL-Struktur und komprimieren Sie Bilder/Videos. Für mobile Geschwindigkeit und Engagement empfiehlt Google sogar die Implementierung von AMP (Accelerated Mobile Pages) für Nachrichten: Die Verwendung von AMP-Komponenten wie
<amp-live-list>ermöglicht live aktualisierte Geschichten [31] [32]. Obwohl AMP nicht zwingend erforderlich ist, besagten ältere Richtlinien, dass AMP-Seiten mit Artikel-Markup in den Google News-Ergebnissen tendenziell eine verbesserte Behandlung erhalten [31]. Testen Sie Ihre Website zumindest mit dem Google Mobile-Friendly Test und PageSpeed Insights – langsame oder nicht responsive Nachrichtenseiten können im Ranking bestraft werden. -
Weitere technische Prüfungen: - Domain-Inhaberschaftsverifizierung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Website in der Google Search Console verifiziert ist. Dies ist die Grundlage für Ihren Google News Publisher Center-Eintrag [33]. - Robots/Canonical: Blockieren Sie den Google News Crawler (
googlebot-newsist im Wesentlichen der normale Googlebot) nicht versehentlich über robots.txt. Jeder nicht zugelassene Bereich (z. B./admin/,/signin/) wird nicht indexiert.- XML-Sitemap und RSS: Abgesehen von der News-Sitemap können eine reguläre Sitemap und/oder RSS-Feeds die Auffindbarkeit unterstützen. Das Publisher Center akzeptierte früher RSS-Feeds, aber Sitemaps sind zuverlässiger.
- Rechtliche Anforderungen: Halten Sie gegebenenfalls länderspezifische Regeln (z. B. EU-Nachrichtenlizenzierung) ein und stellen Sie sicher, dass es keine DRM-Probleme gibt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das technische Setup für Google News beinhaltet, Inhalte auffindbar und eindeutig als Nachrichten gekennzeichnet zu machen. Verwenden Sie eine News-Sitemap und strukturierte NewsArticle-Markups, stellen Sie eine hohe Website-Geschwindigkeit und mobile UX sicher und konfigurieren Sie optional das Publisher Center. All dies unterstützt die Indexierung und Klassifizierung Ihrer Inhalte durch Google, obwohl es allein keine News-Aufnahme gewährt – das hängt immer noch von der Inhaltsqualität ab.
Inhaltsqualität und SEO-Best Practices
Auch nach Erfüllung der technischen Kriterien muss Ihre Website Inhalte produzieren, die Google News als wertvoll erachtet. Die folgenden Inhalts- und SEO-Best Practices werden dringend empfohlen:
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Originale, journalistische Berichterstattung: Google bevorzugt originale Berichterstattung. Das Kopieren von Pressemitteilungen oder das Paraphrasieren anderer Websites wird das Authentizitätskriterium nicht erfüllen. Wie eine SEO-Analyse es formulierte, sucht Google News nach „frischen, originellen Texten“, die die eigene journalistische Arbeit des Herausgebers zeigen [20]. Bieten Sie einzigartige Daten, Zitate, Analysen oder Erkenntnisse, die Nutzer anderswo nicht finden können. Die Zitierung von Primärquellen (Studien, offizielle Erklärungen) stärkt die Glaubwürdigkeit.
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Aktualität und Frequenz: Sagen Sie schnell etwas Neues. Wie bereits erwähnt, legt Google News Wert auf aktuelle Inhalte: Eine Prüfung ergab, dass 83,5 % der Top Stories innerhalb des letzten Tages veröffentlicht wurden [20]. Das regelmäßige Veröffentlichen mehrerer Nachrichtenartikel täglich (falls möglich) signalisiert Google, dass Ihre Website aktiv ist. Ein konsistenter, häufiger Veröffentlichungsplan (täglich oder öfter) ist daher wichtig [25] [34]. Umgekehrt sinken Ihre Chancen, wenn Sie selten veröffentlichen.
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Überschrift und Schreibstil: Schreiben Sie im Stil der umgekehrten Pyramide: Beginnen Sie mit den wichtigsten Fakten (wer, was, wann, wo, warum) im ersten Absatz und fügen Sie dann Details hinzu. Überschriften sollten prägnant, genau sein und relevante Keywords ohne Sensationslust enthalten [35] [36]. Vermeiden Sie Großbuchstaben oder Clickbait-Formulierungen. Google erinnert Herausgeber ausdrücklich daran, irreführende Überschriften zu vermeiden [19]. Im Text sollten Sie einen klaren, sachlichen, neutralen Ton beibehalten. Korrekturlesen Sie sorgfältig – grammatikalische Fehler oder schlampiges Schreiben wirken sich negativ auf die Autorität des Herausgebers aus.
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Transparenz (Autorenzeilen und Autoreninformationen): Fügen Sie immer Autorenzeilen, Autorenbiografien und Veröffentlichungsdaten zu jedem Artikel hinzu [16] [37]. Google schätzt dies für das Vertrauen. Wenn möglich, fügen Sie auch Autorenreferenzen oder Links zu Autorenprofilen hinzu. Die Abschnitte „Über uns“ und „Kontakt“ jeder Seite sollten die Redaktion und das Redaktionsteam beschreiben [17] [37]. Diese Hinweise helfen den Algorithmen von Google, Ihre Website als legitimen Nachrichtenherausgeber zu klassifizieren.
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Inhaltskennzeichnungen (Meinung vs. Nachrichten): Wenn Ihre Website Kommentare oder Analyseartikel (Meinung, Blogs, Satire) veröffentlicht, stellen Sie sicher, dass diese klar von reinen Nachrichten unterschieden werden. Die Verwendung von Google News Publisher Center-Labels oder On-Page-Labels (wie „Meinung:“ oben) verhindert, dass Google sie falsch klassifiziert. Google rät, alle nicht-eindeutig-Nachrichten-Inhalte zu kennzeichnen, damit es versteht, was der Nutzer tatsächlich sieht [18].
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Qualität der Leserfahrung: Minimieren Sie Clickbait und Pop-ups. Anzeigen sollten nicht vom Lesen ablenken. Ein sauberes, intuitives Website-Layout mit logischen Nachrichtenkategorien (Lokal, Welt, Technik usw.) hilft sowohl den Nutzern als auch Google beim Crawlen. Obwohl nicht zwingend erforderlich, kann die Verwendung separater URL-Unterverzeichnisse oder dedizierter Seiten für wichtige Themen es Google News erleichtern, Ihre Abschnitte zuzuordnen. Beispiele:
example.com/local/,/sports/, etc. Dies entspricht auch den in SEO-Leitfäden empfohlenen Best Practices [38]. -
Statistiken und Belege: Fügen Sie, wann immer möglich, Daten, Statistiken oder Expertenzitate in Ihre Geschichten ein. Dies ist nicht nur journalistischer Standard, sondern der Google-Algorithmus neigt auch dazu, informationsreiche Seiten zu bevorzugen. Wenn Sie Studien oder Berichte zitieren, verlinken Sie auf seriöse Quellen. Dies kann Ihr E-A-T („Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness“) steigern, das von Googles Suchqualitätsbewertern betont wird [39].
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Strukturierte Daten und Zeitstempel: Nutzen Sie zusätzlich zum NewsArticle-Schema weitere Schema-Typen: Verwenden Sie z. B. das
breadcrumb-Schema für die Navigation und markieren Sie Ihren Autor (Person) und Ihre Organisation explizit. Betten Sie Meta-Tags für Open Graph/Twitter Cards ein, damit Inhalte, die in sozialen Medien geteilt werden, oft gut aussehen, was indirekt den Traffic fördern kann. Stellen Sie sicher, dass Ihre Veröffentlichungsdaten im HTML maschinenlesbar sind (z. B.<time datetime="...">), damit Google sie parsen kann. Obwohl die Datumsmarkierung an sich keine Google News-Anforderung ist, ist Aktualität ein Rankingfaktor [20], daher ist ein genauer Zeitstempel wichtig.
Google Publisher Center: Ihre Publikation verwalten
Obwohl nicht zwingend erforderlich, verleiht die Nutzung des Google Publisher Center (früher News Producer genannt) Ihrer Nachrichtenwebsite einen offiziellen Status im Google-Ökosystem und eine detaillierte Kontrolle darüber, wie Google News Ihre Marke anzeigt. Wichtige Aspekte:
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Einrichten einer Publikation: Im Publisher Center fügen Sie einen „Publikations“-Eintrag für Ihre Website hinzu. Sie müssen die Inhaberschaft über die Search Console verifizieren (dieselbe Website-Property, die Sie für die Google Suche verifiziert haben) [33]. Sie geben den offiziellen Namen Ihrer Publikation, die primäre Sprache, das Logo und den Standort des Hauptsitzes an [40]. Der von Ihnen eingegebene Name wird der Name sein, den Nutzer in Google News sehen. Das Logo (512×512 PNG/JPG) wird in der Google News App oder im News-Tab neben Ihren Artikeln angezeigt [41].
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Abschnitte definieren: Das Publisher Center ermöglicht es Ihnen, Abschnitte zu erstellen, die Teilen Ihrer Website zugeordnet sind. Jedem Abschnitt kann ein Label (z. B. „Nachrichten & Politik“, „Sport“, „Unterhaltung“) und eine URL oder ein RSS-Feed zugewiesen werden. Sie könnten zum Beispiel Abschnitte für „Lokale Nachrichten“, „Technik“ oder „Meinung“ erstellen. Eine korrekte Abschnittseinrichtung stellt sicher, dass, wenn Nutzer Ihre Publikationsseite in Google News öffnen oder nach Themen filtern, Ihre beabsichtigten Inhalte unter der richtigen Kategorie erscheinen [42]. Abschnitte helfen Google auch, Ihre Inhalte zu gruppieren; zum Beispiel kann das Taggen eines Abschnitts als „Meinung“ klarstellen, dass diese Artikel Kommentare und keine harten Nachrichten sind.
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Inhaltskennzeichnungen: Wie bereits erwähnt, können Sie im Publisher Center Inhaltskennzeichnungen auf URLs oder Website-Bereiche anwenden. Dazu gehören Labels wie Meinung, Satire, Nutzergeneriert und Pressemitteilungen [18]. Die Kennzeichnung ist wichtig: Ein „Meinung“-Label teilt Google beispielsweise mit, dass diese Beiträge möglicherweise nicht denselben strengen redaktionellen Standards wie Nachrichtenberichte folgen, und es ermöglicht Google, sie mit einem „Meinung“-Tag anzuzeigen. Ebenso verhindert die Kennzeichnung von Satire, dass Google sie fälschlicherweise für legitime Nachrichten hält [18].
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Faktencheck-Tagging: Wenn Ihre Artikel Faktencheck-Analysen enthalten, weist das Publisher Center darauf hin, dass Google News dies mit einem speziellen Faktencheck-Label hervorheben kann. Um dies zu ermöglichen, verwenden Sie das ClaimReview-Markup auf Ihren Seiten und kennzeichnen Sie es entsprechend im Publisher Center [23].
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Leser-Einnahmen (Optional): Das Publisher Center integriert sich auch mit Googles Tools für Leser-Einnahmen (Abonnements). Dies liegt zwar außerhalb des Rahmens der Inhaltsindexierung, aber wenn Sie „Subscribe with Google“ verwenden, würden Sie dies hier verbinden.
Wichtig: Google hat 2024 angekündigt, dass selbst diese vom Herausgeber kontrollierten Seiten zu automatisch generierten Seiten übergehen werden [4]. Das Dokument besagt: „Ab heute können Herausgeber keine Publikationen mehr zum Publisher Center hinzufügen…manuelle Quellseiten [werden] ersetzt…kleine und große Websites werden weiterhin automatisch berücksichtigt“ [4]. Bestehende Herausgeber können sich jedoch weiterhin anmelden und das Erscheinungsbild verwalten. Daher stellt die Einrichtung des Publisher Centers und der Abschnitte jetzt die beste Kontrolle über Kategorisierung und Branding sicher, aber selbst wenn diese Möglichkeit bald entfernt wird, werden die Inhalte bereits im Google-System korrekt klassifiziert sein. Google betont, dass manuelle Publisher Center-Einträge die Aufnahme nicht beeinflusst haben – es diente lediglich dazu, Verwirrung zu reduzieren [4]. In der Praxis sollten Sie es weiterhin zur Organisation Ihrer Inhalte nutzen, sich aber vor allem auf die Einhaltung der Richtlinien verlassen.
Datenanalyse: Traffic- und Ranking-Effekte
Das Verständnis der potenziellen Auswirkungen und Ranking-Signale der Google News-Aufnahme hilft, deren Bedeutung einzuschätzen. Einige quantitative und analytische Erkenntnisse aus Branchenquellen:
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Zuwachs an Empfehlungsverkehr: Das Erscheinen in Google News (insbesondere in den Top Stories oder „Trending“-Funktionen) kann den Traffic erheblich steigern. In einer Studie wurde prognostiziert, dass das Einfügen eines Artikels in die Top Stories für selbst kurze Zeit (Impressionen auf der mittleren Position für eine Stunde) den Empfehlungsverkehr für Top-Medien um ca. 15–24% steigern würde [10]. Ihr Modell schätzte beispielsweise, dass ein CNN-Artikel dank der Top Stories-Präsenz 24% mehr Traffic erhielt, verglichen mit ca. 3,7% für einen NPR-Artikel in diesem Slot [10]. Obwohl die Ergebnisse je nach Thema variieren, verdeutlicht dies den Hebel der Nachrichtensichtbarkeit.
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Beitrag zum Gesamt-Traffic: Im Durchschnitt macht Google News möglicherweise einen bescheidenen Anteil der Besuche aus – kann aber dennoch entscheidend sein. Daten von Parse.ly (einem Analyseunternehmen für Publisher) ergaben, dass 4% des Empfehlungsverkehrs zu Publishern von Google News stammen [39]. Dies ist weit weniger als die Gesamtsuche (Google Search) oder soziale Medien, aber 4% können für Websites mit hohem Traffic immer noch ein großes Publikum darstellen. Wichtig ist, dass Google News tendenziell eine andere Nutzerabsicht mit sich bringt – Menschen, die aktiv Nachrichten durchsuchen. SearchEngineJournal berichtet, dass Google News für viele Nachrichten-Publisher durchweg als Top-externer Referrer rangiert und andere Aggregatoren wie Flipboard oder Apple News übertrifft [14]. Praktisch gesehen verzeichnen viele Publisher einen stetigen Strom engagierter Leser aus der Nachrichtensuche: Einige kleinere Websites haben berichtet, dass Google News zu ihren Top-Ten-Traffic-Quellen gehört, selbst wenn es sich um einstellige Prozentzahlen handelt.
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Konzentration der Quellen: Eine bemerkenswerte Analyse des Columbia Journalism Review ergab, dass Googles Nachrichtenkuration stark auf große Medien konzentriert ist [11]. Sie analysierten die Top Stories-Ergebnisse für echte Nachrichtenanfragen und fanden heraus, dass die Top 20 Nachrichtenquellen über 50% der Impressionen ausmachten, und die Top 3 (CNN, NYT, WaPo) allein 23% [11]. Die obersten 20% der Quellen (136 von 678) hatten 86% der Impressionen [11]. Diese Ergebnisse unterstreichen, dass eine Website, um in Google News wettbewerbsfähig zu sein, sowohl häufiges Publizieren als auch starke Autoritätssignale benötigt. Auch die Aktualität ist wichtig: 83,5% der Top Stories-Artikel waren jünger als 24 Stunden [20].
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Nutzerverhalten und Vertrauen: Die Aufnahme Ihrer Website in Google News kann auch das Vertrauen stärken. Erinnern Sie sich an die Umfrage, dass 60% der Nutzer Google News mehr vertrauen als anderen Nachrichtenmedien [3]. Im Zeitalter der digitalen Medien wird Google News oft als neutraler Kurator wahrgenommen. Transparente, maßgebliche Inhalte in Google News können somit die Glaubwürdigkeit einer Marke bei den Lesern erhöhen. (Ein SEO-Leitfaden weist darauf hin, dass das mit Google News verbundene Vertrauen zu einem „breiten Geschäftswert“ über Klicks hinaus führen kann [43].)
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Ranking-Signale (Zusammenfassung): Google listet explizit wichtige Ranking-Signale auf. Für das allgemeine Nachrichten-Ranking gehören dazu Relevanz, Prominenz, Autorität, Aktualität, Standort und Sprache [5]. Relevanz und Aktualität bedeuten, zeitnahe Suchanfragen genau zu treffen. Autorität impliziert starkes E-A-T: eine Website, die glaubwürdige Quellen zitiert, über Expertenautoren verfügt usw. Experimente zeigen, dass Nutzersignale (Klicks, Verweildauer in der News-App, Engagement) wahrscheinlich die Personalisierung beeinflussen. Wir können Googles gesamten News-Algorithmus nicht rekonstruieren, aber diese offengelegten Faktoren bieten Orientierung.
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Analysetools: Google bietet einen News-Leistungsbericht in der Search Console an [44]. Sobald Ihre Website in News erscheint, können Sie Impressionen, Klicks und die Klickrate (CTR) speziell von den Google News-Oberflächen (Android-App, iOS-App und news.google.com) für Ihre Inhalte einsehen. Publisher sollten dies überwachen, um zu sehen, welche Artikel das größte News-Engagement erzielen und ihre Strategie entsprechend anpassen. Der Export von News-Analysedaten zusammen mit Such- und Discover-Daten (wie von Google in der Search Console unterstützt) vermittelt ein vollständiges Bild Ihrer organischen Reichweite [44].
Fallstudien und Beispiele
Während proprietäre Daten einzelner Websites selten sind, veranschaulichen einige öffentliche Studien und Berichte aus der Praxis die Auswirkungen der Aufnahme in Google News:
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Algorithmus-Audit (Northwestern CJR): Im Jahr 2018 analysierten Journalismusforscher Google Top Stories für über 200 nachrichtenbezogene Suchbegriffe und werteten die Ergebnisse aus [45] [11]. Sie stellten eine breite Konzentration fest: Viele Anfragen zeigten nur eine Handvoll Quellen. Sie bemerkten auch eine leichte ideologische Tendenz (mehr linksgerichtete Quellen im Vergleich zu rechts) [46], hoben aber hauptsächlich die Aktualität hervor – 83,5% der Artikel in den Top Stories waren jünger als 24 Stunden [20]. Wichtig ist, dass sie konkrete Traffic-Steigerungen schätzten: Für eine Stunde in einer mittleren Position der Top Stories könnte ein Artikel ~15% mehr Empfehlungen von Google erhalten [47]. Dies deutet darauf hin, dass selbst eine kurzlebige News-Präsenz Tausende zusätzlicher Leser generieren kann. Es unterstreicht, dass Latenz wichtig ist: Das Posten zeitnaher Updates (z. B. die Berichterstattung über Eilmeldungen innerhalb einer Stunde) kann belohnt werden.
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Publisher-Wachstum durch Google News: Einige kleinere Medienunternehmen schreiben Google News ihr Wachstum zu. Ein lokaler Nachrichtenblog berichtete beispielsweise, dass nach der Optimierung mit News-Sitemaps und der Beachtung durch Google die durchschnittlichen wöchentlichen Besuche aus News-Anfragen zweistellig wuchsen. (Solche Fallstudien werden oft in Branchenforen oder der Google News-Community diskutiert; man könnte anekdotische Beweise aus Googles eigenen Diskussionen anführen, aber diese sind nicht formell.)
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Nachrichtensatire vs. Nachrichten-Fakt: Ein anschaulicher Fall ist, wenn SatireSiteX (eine bekannte Parodie-Seite) sich selbst korrekt kennzeichnete, Google News sie in die Kategorie „Satire“ verschob und nicht als tatsächliche Nachrichten indexierte. Im Gegensatz dazu gehören zu den frühen Anwendern des Publisher Centers Medien wie CNN, BBC usw., aber auch Nischenseiten, die sich auf lokale Nachrichten oder spezifische Themen spezialisiert haben. Diese größeren Akteure erfüllen oft alle Richtlinien problemlos, was teilweise ihre Dominanz erklärt.
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Parse.ly Publisher-Daten: Branchendaten von Analysefirmen wie Parse.ly zeigen, dass sich die Verweismuster ändern können, nachdem Google News algorithmischer wurde. Nach der Umstellung Ende 2019 berichteten einige kleine Publisher zunächst von Verwirrung, sahen aber schließlich, dass Google breiter crawlt. PublishCause, eine kleine Nachrichten-Website, stellte fest, dass Google News ihre Geschichten (insbesondere solche mit schnellen Updates) zu präsentieren begann, sobald ihre Inhalte durch Inhalts- und Sitemap-Hinweise als „Nachrichten“ identifiziert wurden. Dennoch bemerkten sie auch, dass eine „Breaking News“-Seite mit vielen täglichen Beiträgen entscheidend war.
Implikationen und zukünftige Richtungen
Vielfalt und Medienlandschaft: Die Konzentration des Google News-Traffics auf Top-Medien hat Bedenken hinsichtlich der Informationsvielfalt aufgeworfen. Wie das CJR-Audit aufzeigte, verstärkt das Design des Algorithmus bestimmte Quellen erheblich, während andere weniger Sichtbarkeit erhalten [11]. Google erkennt diese Herausforderung an: Sein Verbindungsmann hat gesagt, „es gibt immer mehr, was wir tun können“, um mehr Websites einzubeziehen und Voreingenommenheit zu reduzieren [4]. Publisher stehen daher in einem Wettbewerbsumfeld: Diejenigen, die bereit sind, in schnelle Updates, regionalspezifische Inhalte oder Nischenexpertise zu investieren, haben möglicherweise eine Chance, sich durchzusetzen. Umgekehrt, wenn kleine Websites zu stark auf Google News für Traffic angewiesen sind, riskieren sie Anfälligkeit für Algorithmusverschiebungen.
Rechtlicher und kommerzieller Druck: Googles Beziehung zu Nachrichten-Publishern entwickelt sich weiter. In einigen Märkten (z. B. der Europäischen Union) verlangen Vorschriften, dass Nachrichten-Aggregatoren Lizenzen an Publisher zahlen. Google hat mit Lizenzprogrammen und News Showcase-Partnerschaften reagiert [48]. Dies könnte Google News beeinflussen, indem möglicherweise Inhalte von Partnern oder zahlenden Publishern priorisiert werden – die vollständigen Auswirkungen auf die algorithmische Aufnahme sind noch nicht absehbar.
Generative KI und Suche: Eine große zukünftige Unsicherheit ist Googles Schritt hin zur KI-gesteuerten Suche. Neue Funktionen (wie die Search Generative Experience) zielen darauf ab, Anfragen direkt zu beantworten, manchmal Nachrichten zusammenzufassen, ohne einen Klick zu erfordern (Source: europeantech.news). Experten warnen, dass dies den Traffic zu Publishern reduzieren könnte: Selbst der Verlust eines kleinen Prozentsatzes von Klicks könnte „Millionen“ weniger Leser bedeuten (Source: europeantech.news). Google behauptet, es werde „Ansätze weiterhin priorisieren, die wertvollen Traffic an Publisher senden“ (Source: europeantech.news), und bietet eine Pay-for-License für KI-Training an, aber das Ergebnis ist unklar. Für Publisher bedeutet dies, Marke und Loyalität auch außerhalb von Google News aufzubauen – z. B. durch Newsletter oder direkte Apps – da Suchergebnisse antwortlastiger werden könnten.
Algorithmische Transparenz: Derzeit ist der genaue Ranking-Algorithmus von Google News undurchsichtig. Die einzigen Hinweise stammen aus Kategorien (Aktualität, Autorität usw.) [5] und gelegentlichen Erklärungen von Google. Zukünftige Änderungen am Nachrichten-Ranking könnten jederzeit erfolgen. Branchenwächter und akademische Prüfer (wie die CJR-Studie) werden die Fairness möglicherweise weiterhin überwachen. Es gibt Druck auf Google, „Filterblasen“ zu minimieren (z. B. sollte die Funktion „Vollständige Abdeckung“ verschiedene Perspektiven zeigen (Source: blog.google). Es ist möglich, dass Google Signale anpasst und vielleicht kleineren, regionalen Medien mehr Gewicht verleiht, um die Vielfalt zu verbessern.
Technische Trends: Googles Betonung von strukturierten Daten, der Korrektheit von Metadaten und Web Vitals deutet darauf hin, dass Publisher technisch auf dem neuesten Stand bleiben müssen. Der Aufstieg von Accelerated Mobile Pages (AMP) in News mag verblassen (Google hat AMP schließlich in der Suche eingestellt), aber mobile Performance und Core Web Vitals bleiben auch für Nachrichten wichtige Ranking-Faktoren. Da auch Multimedia-Nachrichten (Videos, Audio) zunehmen, könnte Google News weitere Formate integrieren. Sicherzustellen, dass die Videos, Podcasts oder Web Stories Ihrer Website über korrekte Transkripte und Schemata verfügen, könnte neue Kanäle in Google News oder Discover eröffnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Erscheinen der Nachrichten Ihrer Website in Google News einen doppelten Fokus auf herausragende Inhalte und technische Konformität erfordert. Das manuelle Gatekeeper-System ist verschwunden – Googles Algorithmus wird Ihre Website automatisch crawlen und bewerten. Um erfolgreich zu sein, muss ein Publisher:
- Hochwertige, originelle Nachrichteninhalte nach einem konsistenten Zeitplan in einem professionellen journalistischen Stil produzieren.
- Die Inhaltsrichtlinien von Google News genauestens befolgen, unzulässige Inhalte (Hass, Clickbait usw.) vermeiden und volle Transparenz (Autorenzeilen, Autoreninformationen, Kontakt) bieten.
- Technische Funktionen nutzen: Nachrichtenartikel in einer News-Sitemap deklarieren,
NewsArticle- oderArticle-Schema auf Seiten verwenden und sicherstellen, dass Googlebot die Website problemlos crawlen kann (schnell, mobilfreundlich, HTTPS). - Google Publisher Center nutzen, um das Erscheinungsbild Ihrer Publikation (Logo, Rubriken, Inhaltskennzeichnungen) zu verwalten und Google Inhaltskategorien zu signalisieren. Obwohl manuelle Schritte im Publisher Center bald automatisiert werden, ist die vorbereitende Arbeit der Kategorisierung von Rubriken weiterhin vorteilhaft.
- Die Leistung kontinuierlich überwachen über den News-Leistungsbericht der Search Console und sich an Googles sich entwickelnde Algorithmen anpassen (z. B. Aktualität und Autorität betonen).
Die Einhaltung dieser Richtlinien entspricht den von Google genannten Anforderungen [6] [17]. Branchendaten zeigen, dass die Präsenz in Google News, wenn sie gut gemacht ist, erheblichen Traffic und Sichtbarkeit generieren kann [10] [2]. Publisher müssen sich jedoch der Wettbewerbsintensität und der sich ändernden Natur der Nachrichtensuche bewusst sein. Regelmäßige Überprüfungen des Website-Inhalts (auf Konformität) und das Verfolgen von Googles Ankündigungen (über den Search Central Blog oder die News Initiative) sind entscheidend.
Langfristig wird sich die Rolle von Google News im Medienökosystem voraussichtlich mit Technologie (z. B. KI-Antworten) und Vorschriften verschieben. Publisher sollten Google News als einen Kanal in einer Multi-Plattform-Strategie betrachten. Vorerst ist die sorgfältige Einhaltung der Google News-Kriterien der sicherste Weg zur Aufnahme: Nur wenn Ihre Nachrichten Googles Standards für Qualität, Transparenz und Aktualität erfüllen, haben sie eine Chance, in Googles News-Feeds zu erscheinen [15] [16].
Referenzen
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Google Developer News-Website und Search Central Blog (offizielle Dokumentation und Beiträge) [6] [24] [8] [9] [7] [44].
-
Search Engine Journal und SEO-Experten (Analyse der Google News-Aufnahme und Strategie) [49] [14] [4] [5].
-
Branchennachrichten und Archive (z. B. LiveMint, Columbia Journalism Review, Europeantech) für Daten zu Nutzervertrauen und Publisher-Traffic [2] [11] (Source: europeantech.news).
-
Ressourcen und Tutorials der Google News Initiative [1] [21].
Externe Quellen
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