Zurück zu den Artikeln|RankStudio|Published on 15.10.2025|33 min read
Wie man auf SearchGPT rankt: Ein Leitfaden für SEO für KI-Suche

Wie man auf SearchGPT rankt: Ein Leitfaden für SEO für KI-Suche

Executive Summary

Der Aufstieg generativer KI hat die Online-Suche grundlegend verändert. OpenAIs SearchGPT-Prototyp und dessen Integration in ChatGPT läuten eine neue Ära ein, in der konversationelle Schnittstellen und große Sprachmodelle (LLMs) die Informationsbeschaffung steuern. Im Gegensatz zu traditionellen Suchmaschinen (Google, Bing), die Listen von Links zurückgeben, liefert die KI-gesteuerte Suche direkte, synthetisierte Antworten mit klaren Zitaten des Quellmaterials [1] [2]. Dieser Wandel bedeutet, dass die digitale Sichtbarkeit nun von Faktoren abhängt, die über konventionelles SEO hinausgehen: Inhalte müssen hochwertig, ausführlich und für die KI-Nutzung strukturiert sein. Führende Analysen zeigen, dass generative Suchmaschinen vertrauenswürdige Inhalte Dritter priorisieren und Tiefe und Autorität gegenüber Clickbait oder oberflächlichen Seiten schätzen [3] [4]. Frühe Tests von SearchGPT zeigen beispielsweise, dass es sich umfassend auf akademische, branchenspezifische und staatliche Quellen stützt [3], was darauf hindeutet, dass nur Inhalte mit breiter Expertise und Autorität tendenziell angezeigt werden.

Gleichzeitig deuten Beweise darauf hin, dass die KI-Suche den Website-Traffic umleiten kann. Berichte legen nahe, dass ChatGPT-basierte Antworten und Übersichten zu wichtigen Referrern werden, die Nutzer zu Inhalten leiten. Eine Semrush-Studie ergab, dass ChatGPT bis Ende 2024 bereits Referral-Traffic zu über 30.000 Domains lenkte, insbesondere in den Bereichen Bildung und Technologie, und dass Nutzer ihre Anfragen von starren Keyword-Formaten wegbewegen [5] [6]. Umgekehrt warnen Beobachter, dass Websites große Rückgänge bei direkten Besuchen verzeichnen könnten; so prognostiziert eine Analyse 60 % weniger Klicks für Publisher, wenn KI „Zero-Click“-Antworten liefert [7]. Dies unterstreicht, dass Suchrankings im KI-Zeitalter davon abhängen, von LLMs ausgewählt und zitiert zu werden, nicht nur davon, in Google-SERPs zu erscheinen.

Dieser Bericht untersucht umfassend, wie Inhalte in OpenAIs SearchGPT/ChatGPT-Suche gut ranken können. Wir beleuchten die technischen Grundlagen von SearchGPT, vergleichen sein Verhalten mit der traditionellen Suche und detaillieren vielschichtige Ranking-Kriterien (Inhaltsqualität, Relevanz, Format, Vertrauenssignale usw.). Wir beziehen Daten aus Branchenberichten, Umfragen und Studien (Semrush, Statcounter, APNews usw.) sowie Erkenntnisse aus der jüngsten Forschung zur generativen Suchmaschinenoptimierung [8] [4] ein. Fallstudien und Analysen beleuchten Strategien für Publisher – wie die Strukturierung von Inhalten mit Schema/Knowledge Graphs, die Erstellung von „Answer-First“-Seiten und die Partnerschaft mit OpenAIs Publisher-Programm [9] [10] – und diskutieren auch Herausforderungen wie Transparenz und Monetarisierung. Abschließend erörtern wir zukünftige Entwicklungen: die fortgesetzte Evolution der generativen Suche, ihre Auswirkungen auf die Web-Ökonomie und wie sich SEO anpassen muss. Alle Behauptungen werden mit aktuellen Quellen und Expertenanalysen untermauert, um ein tiefes Verständnis des Rankings in der KI-Suchlandschaft zu vermitteln.

Introduction and Background

Seit den 1990er Jahren wurde die Suchlandschaft von keyword-gesteuerten Engines dominiert. Googles Aufstieg basierte auf patentierten Algorithmen (PageRank), die Seiten nach Links und Keywords rankten. Im Laufe der Zeit wurde die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu einer etablierten Praxis: Content-Ersteller lernten, Keywords anzusprechen, die Seitenautorität zu verbessern, Websites technisch zu strukturieren und Backlinks zu generieren, um höher zu ranken. In den 2010er Jahren verbesserten Googles Experience-Expertise-Authority-Trust (E-E-A-T)-Framework und maschinelles Lernen (RankBrain, BERT) die Ergebnisse schrittweise, aber die Benutzeroberfläche blieb eine Liste blauer Links.

Ende 2022 begann das Feld jedoch mit dem Aufkommen von ChatGPT (OpenAI) zu beben, einer konversationellen KI, die Fragen in natürlicher Sprache beantworten konnte. Anfangs ein Chatbot mit Wissen bis 2021, konnte ChatGPT nicht auf Live-Webdaten zugreifen. Das änderte sich Ende 2023–2024: OpenAI begann, mit Suchfunktionen innerhalb von ChatGPT zu experimentieren. Im Juli 2024 stellte OpenAI einen SearchGPT-Prototyp (über Blog- und PR-Kanäle) vor, der die Argumentation von GPT-4 mit Echtzeit-Webinformationen kombinierte [11]. Anstatt einer eigenständigen Suchmaschine wurde SearchGPT als integrierter „Prototyp“ präsentiert, der schnelle, kontextuell relevante Antworten mit Zitaten bot, ein Paradigmenwechsel gegenüber Linklisten. OpenAI betonte die Möglichkeit, aktuelle Sportergebnisse, Nachrichten, Aktienkurse und mehr über eine Chat-Oberfläche abzurufen [12].

Die Presseberichterstattung dieser Zeit stellte den Schritt in einen historischen Kontext. Die Associated Press berichtete am 31. Oktober 2024, dass die neue Suchmaschine von ChatGPT darauf abziele, mit Google zu konkurrieren, indem sie zeitnahe Informationen über Nachrichtenpartnerschaften bereitstellt [13]. Reuters bemerkte ebenfalls die Integration der Websuche direkt in ChatGPT, wobei Drittanbieter-Such-APIs und Content-Deals mit Publishern wie Condé Nast und Time genutzt wurden, um „zeitnahe und relevante Antworten mit Weblinks“ zu liefern [14]. Axios beschrieb das Ergebnis als „werbefreie Suchmaschine“ innerhalb von ChatGPT, die personalisierte, KI-generierte Antworten hervorhebt [15] [16]. OpenAIs offizielle Mitteilungen unterstrichen, dass die Funktion ChatGPT zu einem De-facto-Suchwerkzeug machen würde: „ChatGPT wird basierend auf Ihrer Frage entscheiden, das Web zu durchsuchen“ und quellverlinkte Antworten zurückgeben [12].

So erlangte ChatGPT – ehemals ein statischer Wissensbot – ab Ende 2024 dynamische Suchfähigkeiten. Anfang 2025 führte OpenAI ChatGPT Search für alle Nutzer (kostenlos und kostenpflichtig) ein [17]. Im Februar 2025 bemerkte CEO Sam Altman sogar, dass er Google kaum noch nutze und ChatGPT für Suchanfragen bevorzuge [18] (obwohl er zugab, dass ChatGPT Google noch nicht vollständig ersetzen kann [19]). Unterdessen zeigten Daten von Statcounter (2025), dass ChatGPT die globale Nutzung von KI-Chatbots dominierte (79,8 % Anteil) [20]. Es war klar, dass wir an einem Wendepunkt standen: Die Suche selbst befand sich im Wandel. Nutzer begannen, Fragen in ganzen Sätzen zu stellen und erwarteten direkt synthetisierte Antworten von einer vertrauenswürdigen KI, anstatt sich durch mehrere Links zu klicken. Für Publisher und SEO-Profis stellte dies dringende Fragen: Wie werden Inhalte in diesem neuen Paradigma sichtbar (und geklickt)? Frühe Anzeichen deuteten auf große Veränderungen hin. Ein Semrush-Bericht (Februar 2025) ergab, dass ChatGPT bereits als Referrer für Zehntausende von Websites fungierte, insbesondere in den Bereichen Bildung und Technologie [5]. Gleichzeitig warnten Analysten vor großen Traffic-Rückgängen: Ein Kommentar prognostizierte, dass die KI-Zusammenfassung bis zu 60 % der Klicks auf Publisher eliminieren und den Web-Traffic um 15–25 % schrumpfen lassen könnte [7]. Die Einsätze waren hoch, und die neue Generation der SearchGPT/ChatGPT-Suche erzwang ein Umdenken im SEO.

Dieser Bericht befasst sich mit der Frage, wie man auf SearchGPT rankt. Wir behandeln die technischen Grundlagen der Suchfunktion von ChatGPT, untersuchen wichtige Ranking-Faktoren in der KI-gesteuerten Suche, vergleichen sie mit traditionellem SEO, analysieren Daten und Fallstudien zu Traffic-Verschiebungen und erforschen Strategien und Implikationen für Content-Ersteller und Unternehmen. Dabei stützen wir uns auf die neueste Forschung, Branchendaten und Expertenkommentare, um eine tiefgehende Analyse zu liefern.

SearchGPT (ChatGPT Search) Overview

Was ist SearchGPT/ChatGPT Search?

„SearchGPT“ war der Name, der für OpenAIs experimentellen, KI-gestützten Suchprototyp geprägt wurde, der Mitte 2024 eingeführt wurde [21]. Es kombinierte ein GPT-basiertes Sprachmodell mit Echtzeit-Webabfragen. In der Praxis führte OpenAI das SearchGPT-Erlebnis ein, indem es es in ChatGPT einbettete: Nutzer konnten ein Websuchsymbol aufrufen, und ChatGPT (unter Verwendung eines aktualisierten Modells) generierte Antworten, die auf aktuellen Online-Informationen basierten [12] [15]. Technisch basiert dies auf Retrieval-Augmented Generation (RAG), bei der das KI-Modell aktuelle Daten abruft, um sein trainiertes Wissen zu ergänzen [22].

Nach OpenAIs Worten ist ChatGPT Search „darauf ausgelegt, Ihnen eine bessere Antwort zu liefern“: Sie stellen eine Frage konversationell, ChatGPT entscheidet, ob es aus dem Web abrufen soll, und liefert dann eine synthetisierte Antwort mit Hyperlinks zum Quellmaterial [12] [1]. Die OpenAI-Ankündigung betont, dass Quellen im Chat klar zitiert werden: Das Klicken auf eine „Quellen“-Schaltfläche zeigt die referenzierten Webseiten an [23] [1]. Datenpartner (z.B. Wetter, Aktien, Nachrichten) wurden integriert, um aktuelle Informationen zu gewährleisten [24]. Bemerkenswert ist, dass die Suchfunktion werbefrei ist und derzeit keine Pay-for-Play-Optionen bietet; sie wird als Nutzerdienstleistung und als Möglichkeit präsentiert, Publisher über Traffic zu belohnen [15] [25].

Wichtig ist, dass OpenAI betont, dass dies keine eigenständige Suchmaschine ist. SearchGPT war explizit ein Prototyp, der wieder in ChatGPT integriert werden sollte [21] [25]. OpenAIs Medienleiter Varun Shetty erklärte im Oktober 2024, dass die SearchGPT-Funktionen bis Jahresende vollständig in ChatGPT integriert sein würden [21]. Anstatt eines separaten Portals erscheint die Suche von ChatGPT als Funktion innerhalb der Chat-Oberfläche. Wie das Search Engine Journal erklärt, „ist der offizielle Zweck von SearchGPT nicht eine eigenständige Suchmaschine, sondern die Integration in ChatGPT“ [26]. Das letztendliche Ziel ist ein nahtloser GPT-gesteuerter Assistent, der Konversation und Webwissen miteinander verbindet.

Wie SearchGPT Ergebnisse auswählt

OpenAI liefert nur begrenzte Details zur Mechanik der Quellenauswahl. Wir wissen, dass es „Drittanbieter-Suchanbieter sowie Inhalte, die direkt von unseren Partnern bereitgestellt werden, nutzt“ [27]. Mit anderen Worten, unter der Haube verwendet die Suche von ChatGPT wahrscheinlich APIs oder Engines (möglicherweise Microsoft Bing oder sogar Google über Scraping, laut jüngsten Berichten [28]), um Kandidatenseiten abzurufen, und leitet diese dann durch das KI-Modell, um eine endgültige Antwort zu generieren. ChatGPT ist darauf trainiert, bei der Beantwortung von Fragen „klare und relevante Quellen“ zu bevorzugen [12] [29].

Verfügbare Analysen beleuchten die Tendenzen von SearchGPT. Eine datengestützte Studie von BrightEdge für das Search Engine Journal ergab, dass SearchGPT-Antworten dazu neigen, auf eine vielfältige Reihe autoritativer Quellen zurückzugreifen. Insbesondere stützen sich die Antworten von SearchGPT „auf eine vielfältige Reihe autoritativer Webressourcen, die akademische, branchenspezifische und staatliche Quellen widerspiegeln“ [3]. Dies stand im Gegensatz zu Googles KI-Übersichten, die trendbewusster sind. Praktisch gesehen scheint SearchGPT derzeit „stärker auf Forschung und hochwertige Informationsquellen abgestimmt“ zu sein, was es für Forschungsanfragen „umfassender und potenziell vertrauenswürdiger“ macht [30].

Nutzerdaten veranschaulichen das Verhalten weiter. ChatGPT beantwortete etwa 54 % der Nutzeranfragen, ohne die Suche zu aktivieren (unter Verwendung seiner internen Wissensbasis), und nutzte die Suche für die restlichen 46 % [31]. Wenn es suchte, führte die Hälfte der verarbeiteten Anfragen zu einem Folgeklick (als Referrer zur ursprünglichen Website) [5]. Interessanterweise unterscheiden sich viele ChatGPT-Anfragen von typischen Such-Keywords: Semrush stellte fest, dass etwa 70 % der ChatGPT-Prompts nicht unter traditionelle Absichtstypen (navigationale, transaktionale usw.) klassifizierbar waren [6]. Dies bedeutet, dass ChatGPT oft einzigartige, konversationelle Fragen bearbeitet, die sich möglicherweise nicht sauber auf Standard-SEO-Keywords abbilden lassen.

Vergleich mit traditionellen Suchmaschinen

Die Hauptunterschiede zwischen SearchGPT und einer traditionellen Suchmaschine (wie Google Search mit KI-Funktionen) lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Benutzeroberfläche und Interaktion: SearchGPT (ChatGPT-Suche) ist konversationsbasiert. Benutzer stellen Fragen in natürlicher Sprache und erhalten eine zusammengefasste Antwort, möglicherweise gefolgt von klärenden Rückfragen. Die traditionelle Suche basiert auf Stichwortanfragen und liefert rangierte Listen oder Antwort-Snippets. Wie DataCamp feststellt: „SearchGPT verwendet eine konversationsbasierte Benutzeroberfläche ..., um Fragen in natürlicher Sprache zu stellen“, im Gegensatz zur Stichwortsuche von Google [32].

  • Ausgabeformat: SearchGPT gibt direkte Antworten mit begleitenden Hyperlinks zu Quellen aus [1]. Google liefert normalerweise eine Liste von Links (obwohl es eigene „AI Overviews“ und Featured Snippets für direkte Antworten hat). Die Möglichkeit, mehrere Quellen in ChatGPT-Antworten zu zitieren, verändert das Spiel: Inhalte können direkter aus dem Chat konsumiert werden, was die Klickraten reduzieren kann. Wie DataCamp explizit kontrastiert, unterscheidet sich der direkte Antwortstil von SearchGPT deutlich von Googles Linklisten [33].

  • Abhängigkeit von Quellen: Beide basieren auf Webinhalten, aber bei der generativen Suche müssen die Inhalte direkt von einer KI konsumierbar sein. Bei Googles Indexierung liegt der Schwerpunkt auf Signalen wie PageRank, Website-Autorität, Ladegeschwindigkeit der Seite usw. Das Modell von SearchGPT verarbeitet Inhalte zu Freitextantworten, sodass Aspekte wie Lesbarkeit, strukturierte Inhalte und das Vorhandensein klarer Fakten möglicherweise wichtiger sind.

  • Autoritätssignale: Während Google stark auf seine eigenen Algorithmen angewiesen ist, um die Website-Autorität abzuleiten (PageRank, E-E-A-T usw.), vertraut SearchGPT implizit der tatsächlichen Inhaltsqualität der Quelle. Berichte deuten darauf hin, dass die generative Suche eine Tendenz zu „verdienten Medien (Drittanbieter, maßgebliche Quellen)“ gegenüber markeneigenen Inhalten zeigt [4]. Theoretisch signalisiert die Zitierung einer Seite durch SearchGPT, dass diese Seite als Beleg verwendet wurde. OpenAI hat auch Verlagspartnerschaften aufgebaut (z. B. Nachrichtenagenturen) und ermöglicht es Verlagen sogar, sich für die Zitation zu entscheiden [27] [34], was auf explizite Überlegungen zur Autorität hindeutet.

  • Echtzeit-Inhalte: Die Suche von ChatGPT ist darauf ausgelegt, aktuelle Daten abzurufen. Der Start von ChatGPT versprach ausdrücklich Echtzeit-Antworten zu Nachrichten, Wetter, Sport usw. [12] [13]. Die traditionelle Suche indexiert Nachrichten ebenfalls schnell, aber der Vorteil der generativen Suche ist die nahtlose Integration der neuesten Informationen in ihre Antworten.

  • Monetarisierungsmodell: Bemerkenswerterweise hat die Suche von OpenAI derzeit keine Werbung [35]. Verlage erhalten keine Anzeigenumsatzbeteiligung, können aber eingehende Links/Klicks gewinnen [36]. Google ist natürlich werbefinanziert. Das bedeutet, dass ein gutes Ranking bei SearchGPT derzeit nicht von bezahlten Platzierungen abhängt, sondern davon, organisch vom KI-Assistenten zitiert zu werden.

Eine vergleichende Tabelle hebt einige dieser Unterschiede hervor:

MerkmalSearchGPT (ChatGPT-Suche)Traditionelle Suche (z.B. Google mit KI-Funktionen)
AbfragemethodeKonversationsbasierte Fragen (ganze Sätze, Folgefragen) [32]Stichwort- oder phrasenbasierte Abfragen, als Suchbegriffe protokolliert
ErgebnisformatDirekte, synthetisierte Antworten mit Hyperlinks zu Quellen [1]Rangierte Listen von Weblinks (mit optionalen Featured Snippets/KI-Antworten) [33]
Verwendete InhalteInformationen aus dem Live-Web (über Such-APIs/RAG) + Partnerinhalte [27]Indexierte Seiten aus dem Crawl (plus KI-generierte Auszüge in AI Overviews)
AutoritätssignaleSchwerpunkt auf maßgeblichen Quellen und Partnerseiten [3] [34]PageRank, Backlinks, E-E-A-T, Domain-Autorität
ErgebniskontextChat-Kontext wird verwendet (Folgefragen werden im Gespräch beantwortet)Jede Abfrage ist unabhängig; kein Konversationsstatus
Werbung/MonetarisierungKeine Werbung, Fokus auf Benutzerantworten (derzeit keine Umsatzbeteiligung) [35] [36]Starke Nutzung von Werbung, SEO teilweise über Werbestrategien
ZugänglichkeitÜber die ChatGPT-App / Erweiterung (Symbol oder Sprache) [37] [15]Über Webbrowser auf Suchmaschinen-Websites (Google.com, Bing.com usw.)
BenutzererfahrungKI-Assistenten-Stil (Erklärungen, mehrstufig)Traditionelle SERP, möglicherweise endgültige Antwort oder Snippet, dann Klicks

(Quellen: OpenAI-Ankündigungen [12] [34]; Branchenberichte [1] [27].)

Wie SearchGPT den Web-Traffic und das Nutzerverhalten beeinflusst

Mehrere Studien und Datensätze veranschaulichen, wie die generative Suche die Verkehrsströme neu gestaltet. Ein Bericht von Search Engine Land (Februar 2025) analysierte 80 Millionen Clickstream-Aufzeichnungen und stellte fest, dass ChatGPT begonnen hatte, erheblichen Traffic auf bestimmte Domains umzuleiten [5]. Insbesondere leitete die ChatGPT-Suche bis Ende 2024 Referral-Traffic an über 30.000 Domains weiter, vorwiegend in den Bereichen Bildung, Technologie und Softwareentwicklung [5]. Dies deutet darauf hin, dass Benutzer, wenn sie ChatGPT Fragen stellen (oft rechercheorientierte), möglicherweise immer noch auf maßgebliche Bildungs- und Tech-Websites weitergeleitet werden. Semrush stellt jedoch fest, dass der Konsum von Inhalten durch ChatGPT oft die traditionelle Suchabsicht übertrifft: Etwa 70 % der ChatGPT-Prompts waren einzigartige Formen, die typischerweise nicht in Google- oder Bing-Abfragen vorkommen [6].

Auch Umfragedaten deuten auf eine schnelle Verschiebung hin. Eine Umfrage der Publikation Future/Tech aus dem Jahr 2025 ergab, dass 55 % der US-Erwachsenen (62 % in Großbritannien) angaben, generative KI-Tools (ChatGPT, Gemini) anstelle traditioneller Suchmaschinen zu verwenden [32]. Nutzer nannten die Geschwindigkeit, Personalisierung und das Fehlen von Werbemüll als Gründe [38]. Wenn dies anhält, impliziert dies eine fortgesetzte Migration des Such-Traffics in KI-Assistenten, was potenziell organische Klicks auf traditionelle Websites reduzieren könnte.

Ein verwandter Trend sind „Zero-Click-Anfragen“, bei denen die Antwort ohne einen Benutzerklick bereitgestellt wird. Le Monde (Frankreichs führende Tageszeitung) kommentierte, dass KI-Vermittler (ChatGPT, Gemini, Perplexity usw.) drohen, ein Web zu schaffen, das „für und von KI entworfen und konsumiert wird“ [39]. Sie zitierten Prognosen, dass 60 % der Klicks verschwinden könnten, wenn KIs Antworten direkt liefern [7]. Eine andere Analyse (über vietnamesische Medien) berichtete, dass der organische Such-Traffic zu Nachrichtenseiten nach dem Start von KI stark zurückging, wobei die Zero-Click-Raten innerhalb eines Jahres von 56 % auf 69 % stiegen (was darauf hindeutet, dass Benutzer mit aggregierten Informationen zufrieden sind) [7].

Tabelle 2 fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen:

MetrikErgebnisQuelle
ChatGPT-Referral-Abdeckung~30.000 Domains erhielten Ende 2024 von ChatGPT stammenden Traffic[5] (Semrush)
Anteil von ChatGPT, der die Websuche nutzt46 % der Benutzer-Prompts lösten eine Websuche aus; 54 % wurden ohne sie beantwortet[31] (Semrush)
Einzigartige Prompt-Typen70 % der Prompts passten nicht in klassische Suchabsichtskategorien[6] (Semrush)
Nutzerverschiebung zu KI-Tools55 % der US-Befragten nutzen KI-Suche vs. Google (62 % UK)[40] (Future-Umfrage)
Zero-Click-Zunahme (Nachrichtenseiten)Ca. +13 % Zunahme (56 %→69 %) bei KI-gesteuerten Zero-Clicks über 1 Jahr[7] (Le Monde Kommentar)
Chatbot-Marktanteil (globale KI)ChatGPT führt mit ~79,8 % der KI-Such-Referrals weltweit[41] (TechRadar/Statcounter)
ChatGPT-Website-Besuche~5,9 Milliarden Besuche im September 2025 (5. meistbesuchte Website weltweit)[42] (TechRadar)

Diese Daten unterstreichen einen Paradigmenwechsel: Benutzer vertrauen zunehmend KI-Chatbots für Informationen und bleiben oft innerhalb der KI-Oberfläche. Verlage und SEO-Spezialisten müssen sich anpassen, um sicherzustellen, dass ihre Inhalte in diesen neuen Funnels erscheinen. Wenn beispielsweise 70 % der ChatGPT-Abfragen „einzigartig“ und komplex sind, müssen Inhalte so gestaltet werden, dass sie konversationsbasierte, nuancierte Fragen beantworten (nicht nur knappe Stichwörter). Angesichts der Zitiergewohnheit von ChatGPT haben Verlage nun die Möglichkeit, als Quellen zitiert zu werden, auch wenn Benutzer nicht sofort durchklicken.

Ranking-Faktoren in SearchGPT (Für Content-Optimierung)

OpenAI hat keinen expliziten Ranking-Algorithmus für SearchGPT veröffentlicht. Der sich abzeichnende Konsens aus Branchenanalysen und generativer SEO-Forschung ermöglicht es uns jedoch, wichtige Ranking-Faktoren abzuleiten. Im Folgenden skizzieren wir die kritischsten Aspekte, auf die man sich konzentrieren sollte, wenn man darauf abzielt, in den suchgesteuerten Antworten von ChatGPT zu „ranken“ oder vorgestellt zu werden:

1. Inhaltsqualität und Tiefe

Vorrang der Qualität: Alle glaubwürdigen Quellen stimmen darin überein, dass Inhaltsqualität und Relevanz von größter Bedeutung sind. Die generative Suche priorisiert Antworten, die aus hochwertigen Inhalten stammen. SearchEngineLand stellt fest, dass SearchGPT „gut geschriebene, informative“ Inhalte schätzt, die direkt auf Benutzeranfragen eingehen [43]. In der Praxis bedeutet dies, Inhalte zu erstellen, die ein Thema gründlich und mit klarer, logischer Struktur abdecken. Wie funnelboostmedia für SearchGPT-SEO erklärte, reicht es nicht aus, Stichwörter zu streuen: Man muss wirklich nützliche, gut strukturierte Texte für Menschen produzieren, die die KI auch leicht verstehen kann [43].

Umfassendheit: Bei generativen Antworten gewinnt „Tiefe statt Breite“. Kurze Tipps oder oberflächliche Artikel werden möglicherweise nicht als Quellen verwendet, da ihnen Substanz fehlt. Die Analyse von BrightEdge-Daten durch das Search Engine Journal unterstützt dies: SearchGPT „bietet umfassende Antworten“ und ist auf Forschung abgestimmt [44] [30]. Es zieht aus verschiedenen maßgeblichen Quellen, was impliziert, dass langformatige, detaillierte Inhalte (z. B. ausführliche Anleitungen, Forschungsberichte) wahrscheinlich bevorzugt werden. Dies stimmt mit SEO-Trends wie der thematischen Autorität überein; die generative Suche könnte jedoch eine noch erschöpfendere Abdeckung erfordern, da die KI mehrere Eingaben synthetisiert, bevor sie antwortet.

Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit: Da die Ausgaben explizit Quellen zitieren, ist die faktische Genauigkeit entscheidend. Jegliche falschen oder umstrittenen Behauptungen können das Nutzervertrauen brechen. Die KI kann schlechte Quellen bestrafen, indem sie sie nicht zitiert. Inhalte sollten gut recherchiert, faktengeprüft sein und überprüfbare Datenpunkte enthalten. Die Veröffentlichung von Originalforschung, Fallstudien oder Expertenanalysen kann das Vertrauen erhöhen. OpenAI betont „vertrauenswürdige Nachrichtenquellen“ [45] und die Partnerschaft mit glaubwürdigen Verlagen [46] [47]. In ähnlicher Weise erweitert sich Googles Konzept von E-E-A-T hier: Expertise und Autorität des Autors oder der Organisation hinter den Inhalten beeinflussen wahrscheinlich die Auswahl in SearchGPT-Antworten.

Originalität: Einzigartige Erkenntnisse und Analysen sind wichtig. Die KI-Suche profitiert von Quellen, die Informationen enthalten, die anderswo nicht leicht zu finden sind. Wenn alle Inhalte generisch oder Standard sind, hat die KI wenig Anreiz, sie gegenüber einem originelleren Stück zu zitieren. Daher können spezialisierte Inhalte (z. B. technische Nischeneinblicke, originelle Tutorials, investigativer Journalismus) herausstechen. Der Nachteil ist, dass übliche Aggregator-Inhalte (Content-Farmen) wahrscheinlich nicht als Quellen verwendet werden, was Le Mondes Sorge widerspiegelt, dass „KI-generierte Nachrichten“ ein geringes Nutzerinteresse haben [48].

2. Relevanz und Nutzerabsicht

Anfragen verstehen: KI-Suchmaschinen sind darauf ausgelegt, die Absicht zu verstehen. Das Modell von ChatGPT interpretiert den Kontext der Benutzerfrage und versucht, den tatsächlichen Bedarf zu beantworten, nicht nur die wörtlichen Stichwörter [49]. Für SEO-Praktiker bedeutet dies, Inhalte in der Sprache der Benutzerfragen zu optimieren. Verwenden Sie konversationsbasierte Stichwörter und Phrasen, die erfassen, wie eine Person eine Frage stellt. Long-tail-, fragenbasierte Überschriften und Absätze sind effektiv (z. B. die Verwendung von H2-Tags mit exakten Fragen). Der Inhalt sollte die wahrscheinliche Anfrage direkt und prägnant beantworten, bevor Details ausgeführt werden.

Reichtum der Antworten: Da ChatGPT Folgefragen stellen kann, sollten Inhalte eine mehrstufige Interaktion unterstützen. Fügen Sie interne Verlinkungen zu verwandten Themen, FAQs und Definitionen hinzu, die ein Benutzer in Folgefragen erkunden könnte. Schema-Markup (z. B. FAQ-Schema, Q&A-Strukturen) kann helfen, diese Facetten sichtbar zu machen. Zum Beispiel könnte eine Kaufberatung einen FAQ-Bereich am Ende enthalten – ChatGPT könnte diese als Quellmaterial für eine nachfolgende Anfrage verwenden.

Abfragevariationen: Die Semrush-Studie hebt hervor, dass viele ChatGPT-Prompts keine Entsprechung in der traditionellen Suche haben. Content-Ersteller sollten lockere Abfrageformulierungen antizipieren, einschließlich Pronomen oder indirekter Referenzen (z. B. „Wie behebe ich X?“ statt „X beheben“). KI-Modelle sind gut darin, irrelevante Wörter zu ignorieren, aber der Inhalt sollte dennoch klar sein. Die natürliche Verwendung von Synonymen, Synonymen und verwandten Begriffen kann die Übereinstimmung mit variablen Formulierungen verbessern.

Strukturierte Daten und Semantik: TechRadar rät Marken, gut strukturierte und konsistente Informationen über alle Plattformen hinweg zu pflegen [9]. In der Praxis hilft die Verwendung strukturierter Daten (schema.org-Markup) der KI oder ihrem Abrufsystem, Schlüsselinformationen zu verstehen. Für Produkte markieren Sie Preis, Marke, Bewertung. Für Veranstaltungen, Daten und Orte. Für Rezepte, Zutaten und Schritte. Wenn der Inhalt semantisch organisiert ist, fällt es dem LLM leichter, relevante Fakten zu extrahieren. Wissensgraphen werden explizit als Werkzeug für diesen Zweck hervorgehoben [9]. Kurz gesagt, das Hinzufügen von Vokabularen und Metadaten kann Inhalte maschinenlesbarer machen und so deren Auswahlwahrscheinlichkeit erhöhen.

3. Autorität und Domain-Reputation

Obwohl die Algorithmen von ChatGPT nicht öffentlich sind, deuten die von ihm zitierten Quellen auf Vertrauenswürdigkeitsmaße hin. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass etablierte Domains mit hoher Autorität einen Vorteil haben. Die generativen Modelle sind darauf trainiert, bestehenden Autoritätssignalen zu vertrauen: Akademische Zeitschriften, Regierungsseiten, angesehene Medien und bekannte Markenpublikationen wurden in frühen SearchGPT-Tests explizit zitiert [3]. Die Bevorzugung von „Earned Media“ durch SearchGPT bedeutet, dass ein gutes Ranking in der KI-Suche oft mit bestehender Glaubwürdigkeit einhergeht; kleine, unbekannte Websites könnten Schwierigkeiten haben, ohne eine starke Nische oder einzigartigen Inhalt Fuß zu fassen.

Dennoch gibt es Strategien für kleinere Publisher, um die KI-Sichtbarkeit zu erhöhen. Eine entscheidende Empfehlung aus jüngster Forschung [50] ist die aktive Kultivierung von „KI-wahrgenommener Autorität“, indem man von Drittanbieter-Websites zitiert wird. Das bedeutet, dass gründliche Inhalte und externe Artikel, die auf Ihre Inhalte verlinken, indirekt das KI-Wissen speisen können. Gastbeiträge, Presseberichte oder die Aufnahme in Branchen-Round-ups können helfen. Stellen Sie sich E-A-T auf Steroiden vor: Ihr Inhalt sollte nicht nur fachkundig sein, sondern andere Experten sollten ihn referenzieren.

Die Publisher-Partnerschaften von OpenAI (z. B. WSJ, Le Monde, AP) deuten ebenfalls auf Autoritätssignale hin. Sie ermöglichen es Publishern sogar, sich für die Anzeige in der ChatGPT-Suche zu entscheiden [34]. Die Teilnahme an solchen Programmen könnte einem direkten SEO-Boost gleichkommen. Publisher haben erklärt, sie seien „überzeugt“, dass die KI-Suche ihre Reichweite erweitern wird [45]. Eine Ausrichtung auf das Ökosystem von OpenAI könnte daher für maximale Sichtbarkeit in Betracht gezogen werden.

4. Aktualität und Update-Frequenz

Echtzeitdaten sind ein Verkaufsargument von SearchGPT. Es zieht aktuelle Nachrichten und Fakten heran, um aktuelle Ereignisse zu beantworten. Daher sind zeitnahe Inhalte (aktuelle Nachrichten, aktualisierte Statistiken) entscheidend für Abfragen zu aktuellen Themen. Traditionelles SEO schätzt ebenfalls frische Inhalte (insbesondere für „Always-on“-Themen im Gegensatz zu Evergreen-Inhalten), aber hier wird dies noch verstärkt: Eine Antwort zu „Modellspezifikationen 2025“ muss aus einer im Jahr 2025 aktualisierten Quelle stammen. Wie AP News berichtete, verarbeitet die neue Suche von ChatGPT minutengenaue Anfragen zu Sport, Nachrichten und Wetter [13].

Für die Content-Strategie bedeutet dies, aktuelle Artikel in Ihrer Domain zu pflegen. Überarbeiten Sie regelmäßig Daten, fügen Sie neue Entwicklungen hinzu und stellen Sie sicher, dass die Veröffentlichungsdaten korrekt sind. Auch Evergreen-Inhalte können regelmäßig aktualisiert werden – die KI wird wahrscheinlich spätere Zeitstempel bevorzugen. Strukturierte Updates (z. B. Changelogs oder Versionshistorien) können dem Modell helfen, die Aktualität des Inhalts zu erkennen.

5. Format und Lesbarkeit für KI-Konsum

Da ChatGPT Quellen direkt zitiert, kann die Formatierung des Inhalts dessen Nutzung beeinflussen. Gut strukturierte Inhalte sind für ein LLM leichter zu parsen. Dazu gehören:

  • Klare Überschriften und Zusammenfassungen: Verwendung von H1/H2/H3 zur Gliederung von Abschnitten und eine einführende Zusammenfassung oder TL;DR. KI-Modelle scannen oft Überschriften, um relevante Antwortsegmente zu identifizieren.
  • Aufzählungen und Listen: Tabellarische Daten oder Listen von Fakten können prägnant referenziert werden. Zum Beispiel könnte eine Liste von Schritten oder eine Vergleichstabelle für das Modell einfacher zu extrahieren sein als Prosa.
  • Q&A-Abschnitte oder Schema: Wie bereits erwähnt, können explizite Q&A-Formate gut zur natürlichen Abfrageform des Benutzers passen.
  • Keyword-/Begriffsdichte: Obwohl Keyword-Stuffing veraltet ist, hilft es, Zielbegriffe an wichtigen Stellen (Titel, Überschriften, erster Absatz) zu platzieren, damit das Modell sie bei der Intent-Abstimmung erkennt.
  • Multimedia: Das Einbetten von Bildern oder Infografiken wird von ChatGPT weniger direkt zitiert, aber das Taggen mit Alt-Text und Bildunterschriften kann der KI ermöglichen, sie als Kontextinformationen einzubeziehen.

6. Technisches SEO und Barrierefreiheit

Die zugrunde liegende Website-Gesundheit ist immer noch wichtig. Wenn der Suchindexer von ChatGPT (über RAG) Ihre Inhalte nicht crawlen oder abrufen kann, kann er nicht ranken. Daher gilt:

  • Crawlability: Stellen Sie sicher, dass wichtige Seiten nicht durch robots.txt blockiert sind und korrekt geladen werden. Obwohl die Suche von ChatGPT öffentliche APIs nutzen könnte, ist sie letztendlich darauf angewiesen, dass Inhalte im offenen Web zugänglich sind.
  • Seitenladezeit und Mobilfreundlichkeit: Obwohl die KI-Suche den Benutzern keine Seitenladezeiten anzeigt, deuten Googles Forschungen darauf hin, dass die Ladezeit mit der Benutzerzufriedenheit korreliert. Langsame Websites werden möglicherweise weniger gecrawlt oder hinter schnellere Spiegel zurückgestellt, selbst in KI-Kontexten.
  • Strukturierte Daten: Wie oben erwähnt, hilft ein korrektes Schema bei der Indexierung.
  • Sprache und Lokalisierung: Wenn SearchGPT in mehreren Sprachen arbeitet (es unterstützt sie), sollten Inhalte lokalisiert werden. Die arXiv-Studie [50] stellt fest, dass die KI-Suche sprachsensibel ist und sprachbewusste Strategien empfiehlt.
  • Keine doppelten oder minderwertigen Seiten: Doppelte Inhalte verwirren das Modell einfach. Dünne, Doorway- oder irrelevante Seiten haben wahrscheinlich kein Gewicht.

7. Engagement und menschliche Faktoren

Während traditionelles SEO gelegentlich Benutzersignale (Klickraten, Verweildauer) berücksichtigt, ist unklar, wie stark generative Suche diese nutzt. Eine gute UX hilft jedoch wahrscheinlich indirekt. Wenn ChatGPT beispielsweise vorschlägt, einen Link anzuklicken, um mehr zu erfahren, muss eine Seite überzeugend sein, um diesen Besucher zu halten. Auch Seitentitel und Beschreibungen, obwohl nicht direkt von ChatGPT verwendet, sind immer noch wichtig, da sie in der Benutzeroberfläche als Linktext erscheinen können. Daher gilt:

  • Deskriptive Titel/Unterüberschriften: Titel sollten den Inhalt klar widerspiegeln, damit jeder Zitationslink korrekt beschriftet ist.
  • Lesbarer Stil: Vermeiden Sie übermäßigen Fachjargon. Die KI liest den Text, um ihn zusammenzufassen, daher ist ein Schreibstil, der Gründlichkeit mit Klarheit in Einklang bringt, entscheidend.
  • Multimedia und Rich Content: Das Einbetten von Bildern oder Diagrammen kann die Glaubwürdigkeit erhöhen. OpenAIs Produktbeispiele zeigen, dass sie Diagramme (z. B. Aktienkurse) hervorheben. Wenn ein Diagramm oder Bild wichtige Informationen vermittelt, stellen Sie sicher, dass es Alt-Text oder Transkripte hat, die die KI verwenden kann.

Zusammenfassung der Ranking-Faktoren

Zusammenfassend sind die primären Faktoren für das Ranking in SearchGPT (jeder oben besprochen):

  • Inhaltsqualität & Tiefe: Gründliche, fachkundige Inhalte, die Abfragen vollständig abdecken [3].
  • Relevanz für die Abfrageabsicht: Konversationelle, direkte Antworten auf wahrscheinliche Fragen.
  • Autorität und Vertrauen: Veröffentlicht auf seriösen Websites, unterstützt von erfahrenen Autoren.
  • Aktualität: Kürzlich aktualisierte Inhalte für aktuelle Themen.
  • Struktur/Schema: Gut organisierte Inhalte (Überschriften, Listen, Schema) für maschinelle Lesbarkeit [9].
  • Benutzerzentriertes Design: Klare Sprache, gute UX und angemessene Zugänglichkeit für Crawler.

Tabelle 2 (oben) vergleicht klassische SEO-Prioritäten mit diesen Anforderungen der generativen Suche. Während Backlinks und die Reputation der Website wichtig bleiben, manifestieren sie sich anders: Es geht nicht nur um beliebige Links, sondern um maßgebliche Peers und Zitate, die zählen [4]. Gleichzeitig muss die konventionelle keyword-zentrierte Optimierung der Erstellung von Antworten weichen.

Content-Optimierungsstrategien

Aufbauend auf diesen Faktoren können Content-Ersteller spezifische Strategien anwenden, um die Sichtbarkeit in SearchGPT zu verbessern:

  • „Answer-first“ Content-Erstellung: Strukturieren Sie Seiten so, dass die Kernantwort oder Zusammenfassung oben (oder in einem FAQ) erscheint. Verwenden Sie klare Überschriften, die die Frageformulierung widerspiegeln. Wenn Benutzer beispielsweise fragen könnten „Wie setze ich meinen Router zurück?“, kann eine Seite mit dem Titel „So setzen Sie Ihren Router zurück: Schritt-für-Schritt-Anleitung“ mit einem prägnanten ersten Absatz direkt als Antwort verwendet werden.

  • Lernressourcen erstellen: Brenna Kelly von Semrush betont, dass Inhalte „Lernen, Problemlösung und kreative Aufgaben unterstützen müssen“ [10]. Bildungsleitfäden, Tutorials, detaillierte Analysen und Erklärvideos (mit Transkripten) werden wahrscheinlich von der KI für informative Antworten verwendet.

  • Strukturierte Daten implementieren: Fügen Sie relevante Schemas (Artikel, FAQ, HowTo, Produkt usw.) zu wichtigen Seiten hinzu. Dies stellt sicher, dass die KI die Rolle der Seite „kennt“. TechRadar empfiehlt explizit Wissensgraphen als Werkzeug zur Organisation von Markeninformationen [9]. Im E-Commerce-Kontext kann das Markieren von Produktspezifikationen, Bewertungen und Verfügbarkeit der KI helfen, diese präzise abzurufen und zu zitieren.

  • Titel und Meta-Beschreibungen optimieren: Diese speisen ChatGPT nicht direkt, sind aber wichtig, wenn Benutzer nach der ersten Antwort von ChatGPT Links öffnen. Klare, genaue Titel helfen ChatGPT zu entscheiden, welche Links zitiert werden sollen. Ein Titel wie „Expertenbewertung von X“ oder „Offizielle X-Dokumentation“ signalisiert Autorität.

  • Externe Zitate fördern: Da OpenAIs Schema derzeit „Earned Traffic“ gegenüber Anzeigen bevorzugt [30], stärkt die Kultivierung von eingehenden Links und Erwähnungen die Autorität. Die Kontaktaufnahme mit Branchenpublikationen oder Nachrichtenagenturen für Zitate oder Feature-Artikel kann Ihren Inhalten indirekt Auftrieb geben.

  • Vertrauenswürdige Publisher nutzen: Wenn möglich, veröffentlichen Sie wichtige Inhalte auf oder mit etablierten Plattformen. OpenAIs bekannte Publisher-Partner (AP, WSJ usw. [47] [51]) werden natürlich zitiert. Ähnlich könnten Gastartikel auf maßgeblichen Blogs oder in akademischen Zeitschriften von der KI gesammelt werden.

  • Für mehrere Engines optimieren: Die generative Suchlandschaft umfasst nicht nur ChatGPT, sondern auch Wettbewerber (Perplexity, Googles Generative AI, Bings Copilot usw.). Jede kann Nuancen aufweisen. Wenn ChatGPT beispielsweise derzeit viel von Google bezieht (wie berichtet [28]), dann ist traditionelles Google SEO immer noch relevant. Aber da ChatGPT seinen eigenen Index aufbaut, wird die spezifische Anpassung für GPT wichtiger. Die erwähnte Studie empfiehlt „Engine-spezifische Strategien“ [50], was impliziert, dass man überwachen sollte, welche KI die Benutzeraufmerksamkeit gewinnt, und sich entsprechend anpassen sollte.

Datenanalyse und Fallstudien

Während objektive Fallstudien über den „Ranking-Erfolg“ auf SearchGPT (angesichts der neuen Technologie) rar sind, können wir Erkenntnisse aus frühen Daten und Analogien gewinnen:

Semrush/SEL-Ergebnisse

Der Semrush-Bericht vom Februar 2025 [5] [10] dient als Quasi-Fallstudie. Er stellte fest, dass die Auswirkungen von ChatGPT auf den Referral-Traffic sektorspezifisch waren: Bildungs- und Technologieseiten verzeichneten Zuwächse. Bemerkenswert ist, dass ChatGPT Ende 2024 etwa 12 % der Traffic-Verweise auf diese Seitenkategorien ausmachte und in einigen Fällen mit Bing konkurrierte [5]. Gleichzeitig verzeichneten traditionelle Branchen (Einzelhandel, Unterhaltung) weniger Auswirkungen durch ChatGPT. Dies deutet darauf hin, dass Nischen-, wissensreiche Inhalte anfänglich stärker von der generativen Suche profitieren könnten. Für SEO-Praktiker könnte die Analyse von Clickstream-Trends „Low-Hanging-Fruit“-Domains aufzeigen, in denen ChatGPT bereits aktiv ist.

Traditionelles SEO vs. GEO – Eine ArXiv-Perspektive

Die wissenschaftliche Arbeit „GEO: Generative Engine Optimization[52] quantifiziert explizit, wie sich die generative Suche unterscheidet. Sie zeigt, dass die Anwendung von GEO-Strategien die Sichtbarkeit einer Seite in KI-Antworten erheblich erhöhen kann. So berichten sie beispielsweise von einer +40%igen Steigerung der Sichtbarkeit nach Optimierungstechniken. Obwohl die Arbeit keine Markennamen von Verbrauchern auflistet, belegt sie, dass strukturierte, LLM-freundliche Inhalte messbare Effekte haben können.

Eine weitere zukunftsweisende Arbeit [4] führte groß angelegte Experimente durch, die Google-Suchergebnisse mit KI-Suchen (ChatGPT und andere) verglichen. Ein wichtiges Ergebnis: Die KI-Suche ist voreingenommen gegenüber autoritativen Drittanbieterquellen. In einem Experiment rangierten markeneigene Inhalte (wie der Blog eines Unternehmens) bei Google hoch, wurden aber bei generativen KI-Suchen von unabhängigen Rezensionen oder Enzyklopädien überschattet. Dies stützt empirisch den Rat, die Inhaltsreputation durch externe Glaubwürdigkeit aufzubauen.

Publisher- und SEO-Expertenmeinungen

Branchenstimmen bieten qualitative „Fallstudien“-Beweise. So hat beispielsweise der Digitalmarketing-Experte Mark Williams-Cook (auf LinkedIn) die Notwendigkeit von „Answer-first“-Seiten und semantischer Struktur für die KI-Suche hervorgehoben (ähnlich den Praktiken des Voice Search SEO). Mehrere Marketingagenturen berichten, dass Inhalte, die als FAQ-Seiten oder detaillierte Leitfäden umfunktioniert wurden, in von ChatGPT zitierten Antworten aufgetaucht sind (obwohl diese Behauptungen größtenteils anekdotisch und nicht öffentlich dokumentiert sind).

Publisher selbst haben begonnen, Daten zu teilen. Mehrere Nachrichtenorganisationen, die am Publisher-Programm von OpenAI teilnehmen, berichteten von einem moderaten Anstieg des Suchtraffics nach der ChatGPT-Integration, obwohl sie darauf hinweisen, dass die Zuordnung komplex bleibt [36] [51]. Mit anderen Worten, während einige Websites inkrementelle Klicks verzeichnen, ist es noch zu früh und schwer, dies von den allgemeinen SEO-Trends zu trennen.

Ein bemerkenswerter Kontrast: Einige Webmaster haben Rückgänge im Google-Traffic für bestimmte Abfragen beobachtet, bei denen ChatGPT jetzt direkt antwortet. Zum Beispiel könnte ein Q&A-Forum weniger Aufrufe erhalten, weil ChatGPT die Antwort direkt liefert. Diese Art von „Traffic-Kannibalisierung“ wurde durch Experimente vorhergesagt und bleibt ein Hauptanliegen für Content-Ersteller.

Generativ vs. Traditionell: Eine Vergleichstabelle

Um die Unterschiede im Ranking-Verhalten zu verdeutlichen, vergleicht Tabelle 3 wichtige Signale für Google SEO und ChatGPT SEO:

SignalGoogle SEOChatGPT/Generatives SEO
Keywords & FormulierungBetonung von Ziel-Keywords, exakte Formulierung, Keyword-Dichte für das Ranking.Verwendung von konversationellen, fragebasierten Formulierungen; Sicherstellung, dass Zielbegriffe natürlich und in synonymen Formen erscheinen [49].
InhaltstiefeKurzform-Inhalte (500-1000 Wörter) können für einfache Abfragen ranken; Langform wird für wettbewerbsintensive Themen belohnt.Längere, detaillierte Inhalte bevorzugt (für „tiefe Recherche“-Antworten) [30].
BacklinksHohe Anzahl und Qualität von Backlinks ist entscheidend für das Ranking (PageRank).Weniger über Quantität; Fokus auf Autorität: Links von seriösen Websites (Earned Media) erhöhen das KI-Vertrauen [4].
Engagement-MetrikenKlickrate, Verweildauer etc. beeinflussen das Ranking indirekt.Nicht direkt von der KI gemessen; jedoch impliziert Benutzervertrauen, dass Klarheit und Genauigkeit entscheidend sind.
E-E-A-TExplizite Google-Richtlinien betonen Erfahrung, Expertise, Autorität, Vertrauenswürdigkeit (insbesondere YMYL-Inhalte).Ähnliche Konzepte gelten wahrscheinlich: Glaubwürdige Experteninhalte werden als „vertrauenswürdige Quellen“ ausgewählt. Die von ChatGPT zitierten Quellen dienen als explizite Autoritätssignale.

| Aktualität | Neuere Inhalte ranken besser für aktuelle Nachrichten und Trendthemen. | Extrem wichtig; der Wert von ChatGPT liegt in aktuellen Antworten [13], daher riskieren veraltete Seiten Irrelevanz. | | Strukturierte Daten | Rich Results basieren auf Schema; strukturierte Daten können SERP-Funktionen verbessern. | Hilft der KI, Informationen zu analysieren. Wissensgraphen und strukturierte Auszeichnungen werden für Zuverlässigkeit empfohlen [9]. | | Passung zur Nutzerabsicht | Muss der Suchabsicht (informational, transaktional usw.) für Anfragen entsprechen. | Inhalte müssen die spezifische Frage direkt beantworten (auch wenn ungewöhnlich formuliert). Die Bereitschaft für Folgefragen ist wichtig. |

(Quellen: SEO-Best Practices; Branchenberichte [3] [10].)

Implikationen und zukünftige Richtungen

Änderungen für Marketer und SEO

Das Aufkommen von SearchGPT unterstreicht, dass GEO (Generative Engine Optimization) nun eine strategische Priorität neben der traditionellen SEO darstellt. Experten prägen Begriffe wie GEO und AEO (Answer Engine Optimization), um die Optimierung für KI-Ergebnisse zu beschreiben [53] [10]. Unternehmen müssen ihre SEO-Bemühungen erweitern, um KI-spezifische Content-Audits einzubeziehen und KPIs anzupassen: Anstatt nur Rankings und Klicks zu verfolgen, sollten sie beobachten, ob ihre Inhalte von KI-Assistenten zitiert werden und ob die Verweise von Tools wie ChatGPT zunehmen. Wie SearchEngineLand feststellt, wird es entscheidend, sicherzustellen, dass Inhalte von LLMs „verstanden und zitiert werden können“ [10].

Dies impliziert auch neue Metriken. Traditionelle Rank-Checker konzentrieren sich auf SERPs; nun müssen Unternehmen möglicherweise ChatGPT-Anfragen simulieren und sehen, welche Quellen zitiert werden (einige SEO-Tools beginnen, ChatGPT-Integrationsfunktionen anzubieten). Die Überwachung von Clickstream-Daten (wie Semrush es tat) wird wichtig, um KI-gesteuerten Traffic zu messen, nicht nur Google Analytics.

Perspektive der Publisher

Publisher stehen vor einem Dilemma. Einerseits könnte die Zitierung durch die ChatGPT-Suche neue Zielgruppen und „erheblichen zusätzlichen Traffic“ generieren [54]. Andererseits könnte der Wert pro Klick gering sein (derzeit keine Beteiligung an Werbeeinnahmen) und der Gesamt-Traffic könnte sinken. Varun Shetty von OpenAI räumte öffentlich ein, dass Publisher derzeit in Klicks und nicht in Werbeeinnahmen „bezahlt“ werden [36]. Einige Publisher (z. B. Condé Nast, Vox, Wen Red Media) sehen KI-Partnerschaften als frühzeitige Innovation, die zur Markenentdeckung beiträgt [45] [45]. Andere sind jedoch vorsichtig; Bedenken hinsichtlich der „Wiederverwendung“ von Inhalten durch KI ohne Quellenangabe führten zu Klagen [55] und Forderungen nach fairer Vergütung.

Eine wichtige zukünftige Richtung ist wahrscheinlich die neue Monetarisierung. OpenAI erwähnte die Prüfung von Anzeigen und Partnerschaften für ChatGPT [56]. Sollten Werbung oder bezahlte Platzierungen entstehen, wird dies die Ranking-Strategien dramatisch beeinflussen. Vorerst sollten Publisher die Leserschaft fördern: Funktionen wie „ganzen Artikel lesen“-Links oder KI-freundliche Inhaltsausschnitte können den Wert der tatsächlich erfolgenden Klicks maximieren.

Technische Entwicklung und Wettbewerb

Aus technischer Sicht entwickelt sich die Suche von ChatGPT weiter. Es gibt Hinweise darauf, dass OpenAI derzeit für einige Anfragen auf Google-Suchdaten über SerpApi zurückgreift [28], was bedeutet, dass Googles Index immer noch die Antworten von ChatGPT speist. Das Ziel von OpenAI ist es jedoch, „den größten Teil des Traffics schließlich über den eigenen Index zu bedienen“ [57]. Wenn diese Fähigkeit ausgereift ist, könnte das SearchGPT-Ranking stärker von dem von Google abweichen. Daher geht es bei SEO jetzt teilweise um das Google-Ranking, aber zukünftig könnte es auch darum gehen, für die internen Kriterien von OpenAI zu optimieren (insbesondere sobald Microsofts Investition eine unabhängigere Suchinfrastruktur ermöglicht).

Währenddessen treten Wettbewerber auf den Plan. Google hat seine eigene KI „Search Generative Experience“ (SGE) und „AI Overviews“, und Startups wie Perplexity und You.com nutzen LLMs. Statcounter-Daten zeigen ChatGPT mit einem Anteil von ~80 % am globalen KI-Chat-Referral-Traffic [41], aber Apple und andere sollen Gerüchten zufolge in diesen Bereich eintreten. Marken sollten daher mehrere KI-Kanäle überwachen. Zum Beispiel könnten sich die Ranking-Techniken für ChatGPT geringfügig von denen für Googles KI-Antworten unterscheiden. Content-Marketer sollten verfolgen, wo Zielgruppen Fragen stellen (ChatGPT vs. mobiles Siri vs. Bing) und ihre Inhalte entsprechend anpassen.

Ethische und praktische Überlegungen

Der Aufstieg der KI-Suche wirft Fragen zu Fairness und Transparenz auf. Wie Le Monde feststellt, sind die Kriterien, nach denen KI Inhalte auswählt, weitgehend undurchsichtig [58]. Wenn bestimmte Publisher bevorzugt behandelt werden, könnte dies einem geschlossenen Web für die Unrepräsentierten ähneln. Laufende Debatten über KI-Trainingsdaten und Urheberrechte verdeutlichen, dass Content-Eigentümer möglicherweise proaktiv der KI-Nutzung zustimmen müssen. Das Opt-in-Programm von OpenAI (über das Publisher-Portal) und Feedback-Kanäle sind ein erster Schritt [34]. Content-Ersteller können Inhalte als „KI-genehmigt“ kennzeichnen oder eine bedingte Lizenzierung implementieren (einige Websites gewähren die KI-Inhaltsnutzung bereits automatisch, sofern nicht widersprochen wird).

Auf Nutzerseite verlagert die Abhängigkeit von KI für Antworten die Macht von den Content-Erstellern zur KI. Dies hat Auswirkungen auf die Verifizierung (Zitate helfen, aber nur wenige überprüfen dies wirklich!), und auf SEO insgesamt: Marken könnten die Qualität der Antworten über die Verweildauer auf der Website stellen. Unternehmen, die sich anpassen (KI-freundliche Ressourcen erstellen), werden jedoch wahrscheinlich neue Möglichkeiten finden. Wie Axios es prägnant formulierte: Unternehmen sollten sich auf die Nachfrage der Nutzer nach qualitativ hochwertigen Informationen konzentrieren, „die jetzt durch verbesserte Mittel zugänglich sind“ [59].

Ausblick

Angesichts der Dynamik wird die generative Suche nur noch prominenter werden. Derzeit ist die ChatGPT-Suche in Apps und die Weboberfläche integriert [37] [60]. OpenAI plant, sie für alle Nutzer und Kontexte (Desktop, Sprachassistenten usw.) einzuführen. Am 9. April 2025 gab OpenAI bekannt, dass die ChatGPT-Suche kostenlos und für alle Nutzer verfügbar sei [18]. Mit zunehmender Akzeptanz könnte Googles Dominanz schwinden: StatCounter stellt fest, dass ChatGPT bereits einen größeren Anteil an der globalen KI-Nutzung als jeder Konkurrent hat [41]. Wenn die Prognosen zutreffen, könnten wir eine Entwicklung offizieller SEO-Richtlinien (Suchmaschinenoptimierung, kodifiziert durch KI-Suchmaschinen) oder sogar direkte Feedback-Signale (wie strukturierte Q&A-Mikroformate speziell für die LLM-Erfassung, ähnlich wie schema.org, aber für KI) erleben.

In dieser dynamischen Zukunft ist der menschzentrierte Wert die entscheidende Konstante. Die generative Suche zielt letztendlich darauf ab, echte Fragen zu beantworten. Inhalte, die Menschen beim Lernen, Entscheiden und Kreieren helfen, werden sich durchsetzen, sei es durch KI oder traditionelle Mittel. SEO-Strategien müssen sich daher erweitern: technische Präzision mit überzeugenden, maßgeblichen Inhalten kombinieren. Wie ein Beobachter der KI-Branche es ausdrückte: „Man kann viel Zeit sparen, wenn man nicht 10 Links durchsuchen muss“ [61] – aber das legt die Verantwortung auf die Ersteller, produktive Inhalte zu schaffen, die dazu einladen, der Link zu sein, den ChatGPT auswählt.

Fazit

SearchGPT (ChatGPT Search) stellt eine grundlegende Verschiebung in der Art und Weise dar, wie Webinhalte entdeckt und konsumiert werden. Ein gutes Ranking in dieser KI-gesteuerten Umgebung erfordert einen neuen Ansatz. Von der Inhaltserstellung bis zur Website-Optimierung müssen Praktiker Fachwissen, Nutzen und Klarheit betonen. Hochwertige Inhalte, die Benutzeranfragen direkt beantworten und maschinenlesbar strukturiert sind, bilden den Eckpfeiler. Frühe Daten zeigen, dass Bildungs- und technische Inhalte derzeit profitieren, während Publisher anderswo Unsicherheiten gegenüberstehen [5] [7]. Der Weg nach vorne beinhaltet wahrscheinlich hybride Strategien: die Aufrechterhaltung von Exzellenz in der traditionellen SEO (da viele Signale immer noch übereinstimmen und ChatGPT sich möglicherweise immer noch auf Googles Index verlässt [28]) und die Entwicklung hin zu generativen Optimierungsmethoden (GEO) und KI-Partnerschaften.

Letztendlich erfordert die Sichtbarkeit auf SearchGPT/ChatGPT Search, KI als Medium zu behandeln: Inhalte so zu optimieren, als würden sie mit einem intelligenten Agenten interagieren. Dies bedeutet, Best Practices aus SEO, Content Marketing und dem semantischen Web zu übernehmen sowie die Anweisungen und Tools zu befolgen, die für die KI-Suche entstehen. Angesichts der Zusammenarbeit von OpenAI mit Publishern und der Integration von SearchGPT in Mainstream-Produkte können Organisationen, die informiert und agil bleiben, diesen Trend nutzen, um neue Zielgruppen zu erreichen. Mitte 2025 reift die generative Suche noch; Richtlinien und Algorithmen werden sich weiterentwickeln. Vorerst ist die Konzentration auf die Grundlagen – maßgebliche, relevante, gut strukturierte Inhalte – die sicherste Wette, um in diesem neuen Paradigma zu „ranken“.

Alle Behauptungen in diesem Bericht werden durch die neuesten Branchendaten und Expertenanalysen gestützt [62] [10]. Quellen von OpenAIs eigenen Ankündigungen über hochwertigen Journalismus bis hin zu peer-reviewter Forschung wurden verwendet, um eine ausgewogene, evidenzbasierte Perspektive zu gewährleisten. Während sich das Feld entwickelt, wird die fortlaufende Überwachung des Verhaltens von SearchGPT (und seinen Verwandten) unerlässlich sein, um diese Strategien zu verfeinern.

Externe Quellen

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